MTV Vorstandsmitglieder besichtigen Stade und unternehmen Moorfahrt.

Die MTV-Gruppe trifft sich zum Stadtgang.
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MTV Engelbostel-Schulenburg

„Frischer Wind im Norden“, so befrüßt die Hansestadt Stade die Besucher in ihrem Tourismusheft.Die Niedersächsische Kreisstadt mit etwa 46.000 Einwohnern, westlich von Hamburg an der Uterelbe gelegen, ist ein lohnendes Ausflugsziel. Die historische Stadt hat eine lange Geschichte, die auf die Wikingerzeit ( 800 n. Chr. ) zurückblickt, von den Schweden erobert wurde, 350 Jahre Hansezeit erlebte und sich heute zu einem modernen und beliebten Tourismusziel entwickelt hat.

Am Samstag, 14.10.2017 startete die MTV-Gruppe mit 21 Teilnehmern in den nördlichen Teil Niedersachsens, am Obstanbaugebiet „Altes Land“ vorbei, nach Stade. Das traditionelle Frühstück vor der Abfahrt durfte nicht fehlen. Brigitte und Wolfgang Laas hatten es wieder liebevoll zubereitet und in der „Tennisbutze“ des Vereins bereitgestellt. Am Ziel angekommen, stand als Erstes ein Stadtgang auf dem Programm. Die Gästeführerin Helga Feindt empfing die Gruppe am Informationszentrum Hansestraße. Von hier aus führte der Weg durch die die historische Altstadt zum Hansehafen, einem beliebten Anfangspunkt für Stadtrundgänge. An diesem diesem Ort ist die Dichte der sehenswerten Bauwerke mit Abstand am größten. „ Beinahe jeder Schritt durch das ( jung gebliebene ) moderne Stade bietet einen Einblick in die Vergangenheit“, typisierte die Gästeführerin die Stadt. Viele gut erhaltene, historische, zumeist Fachwerksgebäude zeugen von einer bewegten Stadtgeschichte. Bedeutende Spuren hinterließen die Wikinger ( 800-1050 n. Chr. ), die Schweden ( 1267 – 1600 ) sowie 350 Jahre Hansezeit. Stade weist einen maritimen Charakter auf mit seinen mehr als 750 Jahre alten Hansehäfen, die Elbe liegt in unmittelbarer Nachbarschaft und ist über Wasserwege mit der Stadt verbunden. Der Stadtrundgang mit der Gästeführerin hat bei der MTV Gruppe einen besonderen Eindruck hinterlassen. Sehenswert waren unter anderem: der Hansehafen, Schwedenspeicher, Pferdemarkt, Bürgermeisterhaus, Kunsthaus, die Kirche St.Cosmae das alte und neue Rathaus, Fischmarkt und Holzkran. .Man schlenderte durch schmale Gassen und durch die belebte Fußgängerzone. Ein gemeinsames Abendessen im Hotel mit anschließendem Klönschnack beendete den interessanten Tag.

Viel Natur erlebte man am folgenden Tag. „Ein Naturerlebnis im Kehdinger Moor mit der Moorkieker-Bahn“. Das 40 Quadratkilometer große Kehdinger Moor an der Niederelbe zwischen Hamburg und Cuxhaven ist eine Landschaft im Wandel. Vor rund 4000 Jahren begann sich hier das Hochmoor zu bilden und rund 200 Jahre ist es her, dass die Menschen den Torf als Brennstoff zu nutzen begannen. Heute gewinnen die Euflor-Humuswerke industriell Torf mit der Auflage, die Flächen anschließend wieder der Natur zu überlassen. Auf den wiedervernässten Flächen wachsen inzwischen Torfmoose und Wollgras. „Eine tolle und interessante Führung bot uns der Moorführer Rainer Ramm während der weiten Rundreise in der Moorkieker-Bahn “, erzählte die Gruppe begeistert. Man schlenderte über einen 1,2km. langen Holz-Bohlenweg, der durch das feuchte Gebiet führte. Von einer Aussichtsplattform konnten die Moorkieker-Gäste den Blick über die weite Landschaft genießen. „Auch dieser Tag war ein beeindruckendes Erlebnis“, so der allgemeine Tenor. Am Sonntag-Nachmittag ging es dann zurück nach Engelbostel.

Die jährliche Wochenendfahrt unternimmt der Vereinsvorstand ( geschäftsführender, erweiterter, Abteilungsleiter ), um die Kommunikation untereinander zu fördern. Gleichzeitig bedeutet diese Fahrt auch ein Dankeschön für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit. Die Ehe- und Lebenspartner gehören selbstverständlich dazu, da sie die in Anspruch genommene Zeit für die Ämter mit unterstützen bzw. akzeptieren. Die Ziele der Fahrten sind vorwiegend historische Städte im norddeutschen Raum.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Dietzsch aus Langenhagen

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