Parks und Gärten in Langenhagen
Mittags im Eichenpark

Durchblicke im Eichenpark Langenhagen (Foto: Katja Woidtke)
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Heiß und sonnig war der Juni in diesem Jahr, die Sonne brannte vom Himmel und meist wehte nur ein laues Lüftchen. Wer sich an solchen Tagen trotzdem in der Mittagszeit vor die Tür wagte, fand im Eichenpark Langenhagen sommerliche Fotomotive und schattige Plätzchen, um sich abzukühlen . Ein paar habe ich euch von meinem Spaziergang durch den Park mitgebracht. Viel Spaß beim Bummel durch meine Bildergalerie!


Der Eichenpark entstand ab 1862 mit Errichtung der "Heil- und Pflegeanstalt für geistesschwache und blödsinnige Kinder". Neben der Kapelle und dem Wasserturm, der die Anstalt mit Wasser versorgte, sind aus dieser Zeit noch weitere Gebäude und prägende Gartenelemente erhalten. Zu ihnen zählen die Eichen- und Blutbuchenallee sowie der ehemalige Anstaltsfriedhof mit seinem Rondell. Hingucker aus jüngerer Zeit sind die Kunstwerke, die den Park schmücken.  

Wir haben uns bei unserem letzten Bummel durch den Eichenpark auf die Tier- und Pflanzenwelt konzentriert - denn die ist hier äußerst vielfältig und sehenswert. Neben verschiedenen Meisenarten sind im Park mit etwas Glück auch Spechte und Mönchsgrasmücken zu beobachten. Typisch für den Singvogel aus der Familie der Grasmücken ist die schwarze Kappe der Männchen, die der Mönchsgrasmücke ihren Namen gab. Seinem Namen als excellenter Sänger macht ein Buchfinkmännchen alle Ehre. Er trillert in den Zweigen über uns ein fröhliches Lied. Am Teich dösen Stockenten, und im Schatten der Bäume schwirren Schlanklibellen. 

Pflanzenliebhaber kommen im Eichenpark ebenfalls auf ihre Kosten. Sehenswert ist hier nicht nur der historische Baumbestand. Auf den Brachflächen am Rande der ehemaligen Rieselfelder setzen Feld- und Wiesenblumen farbige Akzente. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte. Hier knallt allerdings auch die Sonne vom Himmel und bringt nicht nur uns ins "Schwitzen". Da Vögel nicht schwitzen können, müssen sie sich auf andere Art abkühlen. Eine Rabenkrähe tut dies, indem sie ihren Schnabel weit öffnet und dabei hechelt.

Wir kühlen uns dann doch lieber mit einem leckeren Eis an der nahen Walsroder Straße ab und freuen uns schon auf die nächste Tour durch den Eichenpark.

Mehr zur Geschichte des Eichenparks erfahrt ihr hier

Im Frühjahr verwandelt sich der Park in ein weißes Blütenmeer

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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