Zeltaufbau in Lenste

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Schon seit vielen Jahren helfen wir unserem Gastgeber in Grömitz, dem KSV Neumünster, und der Zeltlagergemeinschaft Neumünster beim Auf- und Abbau der fast 80 Zelte auf dem riesigen Gelände.
Da die Zeltlagergemeinschaft, die bislang für den Auf- und Abbau der Zelte zuständig waren, wie viele Vereine Nachwuchsproblemchen haben wurden in den vergangenen Jahren schon immer diskutiert in welchen Konstellationen diese Arbeiten - die wirklich nicht zu unterschätzen ist - in Zukunft verrichtet werden können. Es gab durchaus Gespräche ob der SCL das nicht übernehmen könnteund wir hatten durchaus auch Bereitschaft signalisiert. Da natürlich nicht nur wir, sondern auch der Platzchef Torsten immer viel um die Ohren hat kamen die Gespräche irgendwann zun erliegen.
So gingen wir davon aus dass auch in diesem Jahr der Aufbau wieder mit gemeinsamen Kräften durchgeführt wird. Aufgrund der grundsätzlichen Vorgespräche hatten wir natürlich vorsorglich nicht nur die diesjährige Betreuercrew mobilisiert, sondern auch viele Betreuer der vergangenen Jahre angesprochen ob sie nicht Lust hätten zu helfen. Und sie hatten Lust ! - mit insgesamt 26 Personen und 2 Kleinkindern machten wir uns am vergangenen Wochenende (22.-24.4.2016) auf den Weg ins Camp-
Vor Ort bekamen wir dann allmählich mit dass wir den Aufbau wohl in diesem Jahr den Aufbau allein machen würden.
Andere Leute, Mannschaften, Crews hätten an dieser Stelle dann wohl gezuckt, komisch geguckt, verschnupft reagiert - Nicht so die Betreuer der SCL-Ferienfreizeit - "Dann ist das eben so" war der allgemeine Tenor.
Also Freitag Abend nochmal den Grill angemacht und nett zusammen gesessen - das war irgendwie wie Klassentreffen, ganz viele Leute die man leider viele Jahre nicht gesehen hat, und dann trifft man sich in Lenste wieder. Das war als sei man nie weg gewesen. Entsprechend lang wurde der Abend....
Dann am Samstag morgen noch ein gutes Frühstück und dann gings los. Bei bestem Wetter hauten wir richtig rein. Anfänglich lief das noch ein bisschen schleppend. Zum Einen hatten einige noch nie Zelte aufgebaut und zum Anderen mussten wir erst einmal unseren Rhythmus und unsere Routine finden. Aber mit jeder Minute ging es besser, und nach dem Mittagessen lief es dann richtig flüssig.
Natürlich liessen dann gegen Abend sowohl Kräfte wie auch Motivation nach, trotzdem zogen alle richtig durch - das gute Wetter ausnutzen, soviel wie möglich schaffen.
Ob es dann an der Erschöpfung oder an der guten Stimmung lag das niemand mehr einen Bummel über die Promenade machen wollte wird wohl nie geklärt werden. Die Stimmung war jedenfalls auch an diesem Abend wieder super !
Für den Sonntag waren ja arktische Temperaturen und Schneeschauer angesagt aber in Lenste schien die Sonne. Also Frühstücken und weiter ging es. Nachdem wir dann noch die restllichen verfügbaren Zelte hingestellt hatten (Einige Zelte sind noch beim Sattler zur Reparatur und einige neuen Zelte sind noch nicht angekommen) beschlossen Björn, Thomas und Olli das man sich ruhig jetzt nochmal an den Gruppen-/Aufenthaltszelten versuchen sollte (Das Gestänge und die Zeltplanen waren nicht so eindeutig sortiert gelagert). Also los, wir wollten in unserem Zeltdorf das kleine Gruppenzelt hinstellen. Das Gestänge war schnell sortiert und aufgebaut, und die Plane wurde ausgerollt. Die war dann leider 3 Meter zu lang... Das war dann wohl eine Plane der großen Zelte. Na ja, einpacken wäre ja unsinnig gewesen, also noch schnell Gestänge für das Große Zelt und ne Plane für das kleinere gesucht und los.
Übrigens wurden all diese Transporte auch noch als "Fahrschule" genutzt. Zum Materialtransport steht auf dem Gelände ein uralter Mercedes 208-Transporter zur Verfügung. Mit jeder Fahrt wurde unsere Birte sicherer auf dem "Luxusliner", es gab keine Schäden und Beulen und wer das Auto fahren kann sollte sich einfach direkt zur Prüfung anmelden.
Zurück zu den Zelten. Eigentlich wollte Olli allmählich alle "erlösen" allmählich den Feierabend einläuten, aber irgendwie wurde Zelt um Zelt aufgebaut.
Gegen Mittag standen nun fast alle verfügbaren Zelte und der Feierabend wurde eingeläutet. Duschen, Mittagessen, Aufräumen, noch nen Bummel über die Promenade und dann ging es wieder zurück nach Langenhagen.
Natürlich nicht ohne den 7 Kilometer langen Stau bei Soltau noch mitzunehmen... Und so kamen die letzten der fleißigen Helfer erst gegen 19 Uhr zu Hause an.
An dieser Stelle nochmals ein riesiges DANKE an unsere Truppe!!!! Ein ganzes Wochenende richtig knüppeln ohne einen Cent zu bekommen, ohne auch nur zu fragen weshalb wir das überhaupt machen, das alles mit soviel Spaß und Freude. Ich bin immer und immer wieder sprachlos was für unglaubliche tolle Leute wir immer wieder dabei haben und die sich so lange und intensiv mit Lenste identifizieren.
DANKE !!!!!

Und übrigens: Für den "Rest" fahren wir nächstes Wochenende nochmal hoch !!!

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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