Tag der Ritter in Lenste

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Sonntag, 29.07.2012
Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren nur durch Spendengelder möglich war den Tagesausflug zu den Karl-Mayspielen nach Bad Segeberg zu finanzieren, musste dieser Programmpunkt leider komplett aus dem Programm genommen werden.
Daher entschied sich die Zeltlagercrew mal keinen Indianertag, sondern einen Rittertag in Form eines Planspiels zu veranstalten.
Direkt nach dem Frühstück ging es los. Die Betreuer waren als mittelalterliche Figuren verkleidet und besetzten verschiedene Spielstationen an welchen nun Aufgaben erledigt werden mussten.
Allerdings konnten die Gruppen nicht wahllos zu den Stationen gehen, denn um beispielsweise am Bockkampf teilnehmen zu können musste zunächst ein Titel erworben werden, Kraft angesammelt werden usw.
Ziel war es dass sich die Gruppen als Spielcharakter vom normalen Bürger zum Ritter hoch arbeiteten.
Alle waren wirklich mit Feuereifer dabei, und konnten es kaum abwarten dass es nach der Mittagspause weiterging. Leider machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn nach dem Essen regnete es in Strömen, sodass es erst gegen 16:00 Uhr weitergehen konnte.
Das Entwerfen eines Charakters, Anfertigen eines Wappens, Bauen eines Schwertes forderte die Kreativität, und auch die Bewegung kam durch Pferderennen, Transport von Misthaufen und ähnlichen Spielen auch nicht zu kurz. So mancher wird am nächsten Tag Muskelkater haben vom Halten einer vollen Wasserflasche am ausgestreckten waagerechten Arm.
Eines der Highlights für viele Kids war sicherlich das Schiessen mit einem echten Bogen auf eine Strohscheibe. Hier kam von den meisten sofort die Frage ob man das denn in den nächsten Tagen nochmal ausgiebiger machen könne.
Eigentlich sollte das Spiel bis zum Abendessen beendet sein, aber durch die wetterbedingte Verzögerung und auch den Eifer der Kids beim Basteln und sägen klappte das nicht ganz. Kurzerhand disponierte die Betreuercrew um, und es ging nahtlos nach dem Abendessen weiter, und paralell wurde gegrillt, Wassermelonen vertilgt und Cup-Cakes vertilgt. Die letzten Gruppen waren erst nach 21 Uhr fertig und lieferten stolz ihren Laufzettel ab auf welchem bestätigt wurde dass sie nun ritterlich waren.
Alle waren sichtlich erschöpft aber ebenso glücklich. Das kleineste Mädchenzelt lag bereits im Bett, und die ersten schliefen schon als Paulchen Panther die Nachtruhe verkündete.

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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