Bergfest am Lensterstrand

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Bergfest am Lensterstrand

Die meisten der 140 Bewohner des Zeltdorfes am Lensterstrand können es kaum fassen. Die Hälfte der dreiwöchigen Ferienfreizeit des SC Langenhagen ist bereits um. Aber es ist Tatsache, und aus diesem Grund wurde am Sonntag Bergfest gefeiert.
Am Vormittag wurden die Zeltbesatzungen wieder bunt durcheinander gewürfelt. In diesen Gruppen mussten diverse Spielstationen durchlaufen werden. Auch hier zeigte sich, dass sich die arbeitsintensive Vorbereitung der Betreuercrew (Die ersten Treffen sind bereits schon im Januar) wieder gelohnt hatte. Die meisten Spiele kannten die 116 Teilis noch nicht, und so hatten alle einen Riesenspaß, und waren entsprechend motiviert. Einige konnten es kaum fassen wie viel Spaß es macht Papierflieger zu falten und diese eine möglichst weite Strecke fliegen zu lassen. Erstaunen zeigte sich auch in den Gesichtern als so manch gestandener Kerl feststellen musste wie schwer plötzlich eine Wasserflasche sein kann wenn man sie am seitlich ausgestrecktem Arm so lang wie möglich, im 90° Winkel halten soll.
Auch wenn der ein oder andere sich auch schon mal einen Apfel geschält hatte, hatten sich die Kinder wohl noch nie Gedanken darüber gemacht wie man es hinbekommt, dass die abgeschnittene Schale so lang wie möglich ist. Und „Verdammt noch mal, wieso ist denn die blöde Erbse so schnell?“ hörte man sehr häufig bei der Station bei welcher eine Erbse die eine Schräge hinunter rollt mit dem Hammer getroffen werden musste.
Auch Spiele wie das Befördern eines Luftballons zu zweit ohne dabei die Hände zu Hilfe zu nehmen, oder das Bewältigen eines Parcours auf Getränkekisten sorgten für reichlich Stimmung.
In jedem Falle mussten sich alle ganz schön ins Zeug legen, denn nur wenn an den einzelnen Stationen gute Leistungen abgeliefert wurden, gab es dort einen weiteren Buchstaben. Diese Buchstaben wurden dringend benötigt um das Lösungswort heraus zu bekommen, aus welchem dann ersichtlich war wo der Laufzettel abgegeben werden kann.
Nach dem Mittagessen wurde zunächst ein Geburtstagslied für Torben Niebuhr geschmettert. Anschließend gingen die Kinder, wieder in ihren gemischten Gruppen, an die Arbeit – Drachen sollten gebastelt werden. Erschreckend sowohl beim Basteln wie auch beim anschließenden Versuch die Drachen steigen zu lassen war die Tatsache, dass die meisten Kids noch nie einen Drachen in der Hand, geschweige denn selbst gebaut hatten. Das passiert heutzutage vermutlich alles Online…..
So gab es so manchen Lacher, und es wurde reichlich Hilfe von den Betreuern benötigt. Wie viele der Drachen sich tatsächlich in die Lüfte heben muss noch getestet werden, denn entgegen allen anders lautenden Gerüchten ist es auch an der Ostsee manchmal komplett windstill. Aber in jedem Fall sehen einige der Modelle wirklich toll aus.
Nach dem Abendessen gab es eine Folge der Herzblatt-Show. Annika aus Zelt 2 durfte 3 Kandidaten, welche hinter der „Schattenwand“ versteckt, und deren Stimme elektronisch verfälscht war, Fragen stellen um herauszufinden welches denn wohl ihr Herzblatt sei. Zugegeben, die drei Kandidaten waren nicht ganz willkürlich ausgewählt worden. Die Betreuer hatten schon bewusst darauf geachtet, dass es sich um sehr schlagfertige und wortgewandte Kandidaten handelt, und so gab es so manchen Lacher.
Als Abschluss des Abends war ursprünglich ein Sturm auf die Eisdiele geplant. Da jedoch die Eisdiele in der Nähe, die man die letzten Jahre immer besucht hatte, mittlerweile geschlossen hatte – Wir hatten sie aber wirklich nicht beschädigt -, und für den Marsch zur nächstgelegenen Eisdiele die Zeit nicht mehr ausgereicht hätte, wurde kurzfristig umdisponiert. Olli ging zum Kiosk, und kaufte 135 Eis. Der Kioskbetreiber fragte zwar mehrfach nach wie viele es sein sollten, und Olli musste mehrfach erklären, dass es sich nicht um einen Scherz handelt, aber zu guter letzt liefen alle Teilnehmer der SCL-Freizeit mit einem Eis in der Hand über den Platz.
Als Paul Panther wieder die Nachtruhe ausrief konnten die Kinder beim Gang in die Zelte noch einen wunderschönen Abendhimmel betrachten. Einigen hatte dieser Himmel vermutlich zu gut gefallen, denn einige waren Nachts noch auf merkwürdigen Wegen zur Toilette unterwegs, und Olli musste noch einmal sehr deutlich erklären wie das mit der Nachtruhe genau gemeint war, und dann kehrte auch langsam Ruhe ein.

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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