US-Bürger geben der Jagd eine Zukunft

Nationale Studie zeigt große Unterstützung von Jagd, Angeln und Schießsport

djv Berlin - Der Rückhalt der Jäger in der US-Bevölkerung ist ungebrochen: Drei Viertel (74%) der Teilnehmer einer nationalen Umfrage gaben an, die legale Jagd zu befürworten. Schaut man genau hin heißt das: Sieben von zehn Befragten unterstützen die Jagd und den Schießsport. Neun von zehn Amerikanern (93%) sprechen sich positiv für das Angeln als nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource aus. Dieser positive Trend hält an, seit die Studie 1995 zum ersten Mal im Auftrag der National Shooting Sports Foundation (NSSF) unter amerikanischen Bürgern durchgeführt wurde.

In einer repräsentativiven Telefonumfrage interviewte man 930 ausgewählte Teilnehmer im Alter von 18 bis über 65 Jahre verteilt über alle Bundesstaaten. Während nur ein Prozent der Amerikaner jagen geht, heißen es 95% der Befragten für gut, dass andere jagen gehen, solang dies legal geschieht. Der Schießsport findet ähnlich starken Rückhalt unter den Befragten, 71% befürworten ihn. Gleichzeitig fiel der Anteil derjenigen, die den Schießsport für unangebracht halten. Waren es 2006 noch 11%, so sind es in der aktuellen Studie nur noch 5%. Nicht verwunderlich ist es, dass Wildbret auf den Tischen der Amerikaner beliebt ist: Etwa 40% der Befragten hat in den letzten 12 Monaten vor der Umfrage Wildbret – wie Hirsch, Reh, Truthahn, Wildschwein, Büffel oder Ente – verzehrt. Sogar mehr als die Hälfte (58%) haben ein Jahr vor der Befragung wildgefangenen Fisch gegessen.

Die Studie wagt auch einen Blick in die Zukunft und zeigt, dass die Jagd in den USA gute Aussichten hat: So gaben mehr als ein Viertel (27%) an, sie seien interessiert in der Zukunft jagen zu gehen. Angeln wollen sogar mehr als die Hälfte (56%) und mehr als ein Drittel sind daran interessiert sich im Schießsport zu engagieren.

Ähnlich positive Trends zeigt die Jagd in Deutschland. Dies ergab eine 2011 durchgeführte Studie im Auftrag des Deutschen Jagdschutzverbandes e.V. (DJV) unter 1.000 Teilnehmern. Rund 80 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass die Jagd notwendig ist, um Wildbestände zu regulieren sowie Wildschäden in Wald und Feld vorzubeugen.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Huber aus Langenfeld

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