Sieg im Derby gegen den TSV Schwabmünchen

Jörg Friedrich, ließ sich auch im Hexenkessel von Schwabmünchen nicht aus der Ruhe bringen
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30:28 Sieg für die Handballer des TSV Landsberg in Schwabmünchen

Durch die Ausfälle von Marco Müller und Tomas Schwirkmann im zentralen Rückraum stark geschwächt, mussten die Landsberger Handballer zum Lokalderby in Schwabmünchen antreten. Es erwartete sie eine volle, lautstarke Halle, wozu aber auch die zahlreichen Landsberger Fans ihren hörbaren Beitrag leisteten. Landsberg erwischte einen guten Start und lag schnell mit 5:1 (7.) in Führung. Die sehr kompakt und taktisch diszipliniert auftretenden Lechstädter präsentierten sich in den ersten Minuten wacher und schneller auf den Beinen als die Gastgeber.
Erst nach rund 10 Minuten kämpften sich die Hausherren langsam in die Partie und verkürzten den Abstand, bis sie schließlich zum 10:10 (24.) ausgleichen konnten. Aber die Mannen von Trainer Hubert Müller ließen sich davon nicht verunsichern und hatten sich bis zur Pause (14:13) wieder einen Vorteil erarbeitet. Dabei hatte ihre Abwehr in den Torhütern einen sicheren Rückhalt und vorne gelangen immer wieder schöne Treffer aus dem Rückraum.
Auch in der zweite Hälfte blieb das Spiel spannend bis zum Schluss, den Zuschauern wurde ein echtes, mitreißendes Derby geboten. Beim 15:16 gelang den Gastgebern die einzige Führung des ganzen Spiels, aber die Landsberger glichen prompt wieder aus und legten gleich noch ein Tor vor. Immer wieder kamen sie über ihr gutes Gegenstoßspiel zu Treffern.
Mitte der zweiten Hälfte lief es dann bei den Schwabmünchnern nach vorne fast nur noch über ihren stärksten Rückraumspieler Tobias Daschner, der in dieser Phase fast allein für die Tore der Gastgeber verantwortlich war. Als er dann eng gedeckt wurde kamen deren Angriffe erheblich ins Stocken.
Auf Landsberger Seite konnte man die Verantwortung auf mehr Schultern verteilen und so die Ausfälle mit Einsatz, Disziplin und vor allem mannschaftlicher Geschlossenheit kompensieren. Auch durch ständige Unterzahl in der Schlussphase ließ man sich nicht verwirren und brachte den Sieg verdient nach Hause. Es blieb dem kurzfristig eingesprungenen und ansonsten nur in der Abwehr eingesetzten Uli Knörzer vorbehalten Sekunden vor Schluss per Gegenstoß den letzten Treffer zu erzielen.

Vollauf begeistert von dem Spiel war der Landsberger Trainer Hubert Müller: „Das war ein richtig tolles, spannendes Handballspiel mit echter Derbyatmosphäre. Wir haben gezeigt, dass wir breit aufgestellt sind und mit Disziplin und mentaler Stärke auch in einer solchen Stimmung bestehen können. Das sind für uns zwei ganz wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten.“
Der TSV Landsberg etabliert sich mit diesem Sieg immer mehr in der oberen Tabellenhälfte. Und beim Heimspiel am nächsten Samstag um 17.30 in der Isidor-Hipper-Halle sind gegen Tabellennachbarn HSG Kirchheim/Anzing wieder „big points“ zu holen.

TSV Landsberg: Benjamin Kobold, Andreas Meßner, Severin Bartl (5/1), Christian Eisen, Jörg Friedrich (2), Oliver Götsch (2), Uli Knörzer (1) Alex Neubauer (6),Roland Neumeier (1), Roman Müller (4), Mathias Schuberth (4), Roberto Schwirkmann (4), Christof Zerle,

Jörg Friedrich, ließ sich auch im Hexenkessel von Schwabmünchen nicht aus der Ruhe bringen
Roberto Schwirkmann, mit 4 Treffern erfolgreich
Bürgerreporter:in:

Jürgen Krenss aus Landsberg am Lech

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