Begeisternder Handball, trotz Niederlage in Niederraunau

war kaum zu bremsen, Alex Neubauer
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Einen großen Kampf lieferten die Landsberger Handballer dem TSV Niederraunau in ihrem letzten Auswärtsspiel in der Landesliga Süd. Auch wenn es letztlich eine 38:34 Niederlage gab, so waren sie vor großer lautstarker Kulisse doch als Aufsteiger lange Zeit dem Tabellendritten ebenbürtig. Immerhin mussten die Gastgeber unbedingt gewinnen um sich die Chance auf einen Reglegationsplatz für den Aufstieg noch zu erhalten, Während für Landsberg das Saisonziel sicherer Klassenerhalt längst erreicht ist.
Beide Mannschaften begannen furios mit echtem Tempohandball. Schon in der zweiten Minute gingen die Gäste vom Lech mit 3:1 in Führung. Mit der angekündigten konsequenten Abwehr bremsten sie die schnellen, druckvollen Angriffe der Gastgeber.
Doch mit Einzelaktionen seiner individuell starken Angreifer glich der TSV Niederraunau bald aus. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte.
Eine Schrecksekunde erlebte der TSV Landsberg, als sich Marco Müller bei einer Angriffsaktion zu Boden ging und unbeweglich liegen blieb. Mit einer schweren Gehirnerschütterung ist für ihn die Saison nun zu Ende, er musste die Nacht im Krumbacher Krankenhaus verbringen. Den Landsberger fehlte nun ihr Mittelmann, aber sie ließen sich nicht schocken und kompensierten den Ausfall souverän. Der kaum zu bremsende Alex Neubauer erzielte Tor um Tor, so blieb es weiterhin eng (10:10/17.) Erst als die Gäste ständig in Unterzahl waren gelang es den Niederaunauern sich etwas abzusetzen (10:12/17.). Landsberg suchte nun oft zu schnell den Abschluss, so bleib trotz des vollen Einsatzes bei dem Abstand bis zu Pause (17:19).
Hoch motiviert kamen die Landsberger aus der Kabine, mit einer tollen Aufholjagd egalisierten sie den Vorsprung und gingen sogar in Führung (23:22/36.). Aber die engagierten Gastgeber hielten voll dagegen und machten mächtig Druck. Immer wieder setzen sie sich vor allem auf der linken Angriffseite mit Einzelaktionen durch. Beide Seiten zeigten nun begeisternden Handball, mit vollem athletischem Einsatz, schnellen Aktion und schönen Spielzügen. Es wurde aber auch zunehmend hektisch und gerade auf Seiten der Landsberger ging dadurch zeitweilig die Übersicht in der Abwehr etwas verloren. So vergrößerte Niederraunau den Abstand deutlich (28:34/49.). Aber Landsberg gab nicht auf, kämpfte, kam wieder ins Spiel und verkürzte auf 32:35 (54.). Die Stimmung in der Halle steg zusehends, besonders als einer der Niederraunauer Spieler die rote Karte sah. Im Schusstrubel erzielten beide Seiten noch etliche Tore, aber am Sieg der Gastgeber änderte sich nichts mehr.

Nicht unzufrieden war der Landsberger Trainer Hubert Müller trotz der Niederlage nachdem Spiel: „Wir haben überweite Strecken sehr gut mitgehalten, leider hat uns aber in entscheidenden Phasen etwas die Konstanz gefehlt, da machen wir noch zu viele Fehler. Von der Moral und vom Einsatz her, hat sich Mannschaft wieder einmal hervorragend präsentiert, immerhin musste sie ja auch den frühen Ausfall von Marco verkraften.“
Im letzen Spiel der Saison trifft der TSV Landsberg nun am nächsten Sonntag um 14.00 Uhr in der Isidor-Hipper Halle auf den bereits abgestiegenen TSV Aichach

TSV Landsberg: Benjamin Kobold, Andreas Messner, Severin Bartl (5/3),Christian Eisen (2), Jörg Friedrich (2), Ulrich Knörzer (2), Alex Neubauer (8), Roman Müller (4), Marco Müller (1), Mathias Schuberth (1), Roberto Schwirkmann (3), Tomas Schwirkmann (5), Thomas Steber, Robert Zagar (1),

war kaum zu bremsen, Alex Neubauer
Marco Müller schied früh verletzt aus
Bürgerreporter:in:

Jürgen Krenss aus Landsberg am Lech

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