Staatsbankrott: Deutschland ist pleite.

Die Schuldenfalle - unumkehrbar! | Foto: Statistisches Bundesamt
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  • Die Schuldenfalle - unumkehrbar!
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Ein Blick hinter die Kulissen unseres Bundes-Haushalts zeigt Erschütterndes: Er zeigt die Unumkehrbarkeit unserer Staatsverschuldung. Was wir unseren Kindern hinterlassen, sind Schulden, Schulden und nochmals Schulden, die sich systembedingt wie von Zauberhand sekündlich vermehren. Die Staatsverschuldung frisst alle Sparmaßnahmen auf.

Ein Blick auf den Schuldenstand, den das Statistische Bundesamt jährlich graphisch darstellt, zeigt es deutlich:
Am 31. Dezember 2007 betrug der Schuldenstand unserer drei politischen Ebenen Bund, Länder und Gemeinden nicht weniger als 1,5 Billionen Euro. Heute, am 6.10.2008 sind es ca. 1,6 Billionen - es sind also noch einmal 100 Milliarden Euro dazugekommen, also 10 Milliarden Euro pro Monat! Legt man die „Schuldenuhr“ (http://www.miprox.de:80/Schuldenuhr.html) zugrunde, sieht man, dass die Verschuldung pro Sekunde um 474 Euro zunimmt. Pro Sekunde! Pro Sekunde geben wir also mehr für unsere Schuldzinsen aus, als ein Hartz-IV-Empfänger pro Monat zur Verfügung hat. Wer, so frage ich mich, wird darüber ehrlich informiert?
Ursache ist nicht primär ein schlechtes Wirtschaften unseres Staates, sondern Ursache ist das System von Zins und Zinseszins:
Der Zinseszins sorgt dafür, dass Vermögen automatisch immer stärker steigen, ohne dass man einen Finger rührt, und dass sich analog dazu Schulden immer weiter vermehren, bis zum Zusammenbruch. Ein Satz sei hierzu zitiert:

„Die ausgeuferten Staatsschulden des öffentlichen Haushalts in Deutschland sind seit Jahrzehnten - abgesehen von der Verwendung der UMTS-Lizenzerlöse zur Schuldentilgung - wirtschaftlich nicht getilgt worden. Fällige Tilgungsausgaben wurden und werden mit neuen Krediten refinanziert. Darüber hinaus wurde und wird der Schuldenberg (Stand Ende 2006 rd. 1,57 Billionen EUR) zur vollen bzw. anteiligen Deckung der von ihm selbst verursachten wachsenden Zinseszinslasten um die jährliche Neuverschuldung erhöht. Diese erzeugt infolge gewachsener Zinslasten wieder neuen Kreditbedarf, dieser wieder neue Defizite infolge gewachsener Zinslasten usw. usw., und das mit steigender Tendenz in einer teufelskreisähnlichen Spirale. "Damit nährt sich die Verschuldung aus sich selbst heraus." (Deutsche Bundesbank, Monatsbericht März 1997, Zitat).“ Quelle: http://www.staatsverschuldung-online.de/

Klare Forderung (und ein paar eigene Gedanken):

+ Schuldentilgung – die unumstritten primäre Aufgabe aller künftigen Regierungen
+ Deutschland als „Zahlmeister Europas“ – endlich kritisch hinterfragen
+ soziale Wohltaten, auch für unsere reichsten Mitbürger – strikt durchforsten
+ das System von Zins und Zinseszins – hinterfragen für notwendige Staatsausgaben
+ Renommierprojekte (Transrapid) – keine Staatszuschüsse
+ Parteienfinanzierung – auf ein Minimum reduzieren; Spenden sind ohnehin absetzbar
+ 16 Landesregierungen – auf Dauer finanziell nicht mehr vertretbare Kosten

Weitergehende Vorschläge sind gerne willkommen! Sie alle können nichts weiter sein als ein Tropfen auf einen immer heißer werdenden Stein – wenn nicht Grundsätzliches passiert.
Ein wirklich heißes Wahlkampfthema!

Die Schuldenfalle - unumkehrbar! | Foto: Statistisches Bundesamt
Die Schuldenfalle - unumkehrbar! | Foto: Deutsche Bundesbank / Statistisches Bundesamt
Bürgerreporter:in:

Roland Greißl aus Fuchstal

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