Beispiel, Trainerwechsel beim FC Bayern

von links Gertrud Brandl-Beuth, Felix Bredschneijder, Margit Däubler
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Die Landsberger SPD bestätigt ihren Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters in Landsberg. Das Beispiel Trainerwechsel beim FC Bayern München gibt Felix Bredschneijder Anlass einen Trainerwechsel auch an der Spitze der Stadt-verwaltung Landsberg anzusteuern. Am Donnerstagabend hat die Landsberger SPD den Stadtrat Felix Bredschneijder offiziell als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Landsberg bestätigt. 100 % der stimmberechtigten Mitglieder nominierten den 41-jährigen Rechtsanwalt.

Veranlasst von den Ergebnissen in der letzten Sitzung des Finanzausschusses, in der über eine Neuverschuldung von über 16 Mio. Euro in 2020 zu beraten war, änderte er spontan seine Bewerbungsrede, um aus dem Stadtrat zu berichten. Die Einnahmen haben sich hervorragend entwickelt und dringend notwendige Vorhaben könnten in Angriff genommen werden. Doch der Stadt fehlt Personal und viele Vorhaben bleiben auf der Strecke oder sind von vornherein im Haushaltsplan nicht enthalten. Hier sieht Bredschneijder absoluten Handlungsbedarf. So kann der soziale Wohnungsbedarf nicht weiter vor sich hergeschoben wer-den. Die Stadt hat Grundstücke und liebäugelt mit dem Verkauf, anstatt selbst Sozialwohnungen zu bauen. Dabei legte er den Fokus auf den nach wie vor un-bebauten Wiesengrund an der Schongauer Straße. Die Grundstückspreise steigen, die Mieten steigen ebenfalls. Dies betrifft besonders den Bereich der Sozialwohnungen. Es gibt zwar Baugrundstücke und Investoren. Seit Jahren passiert aber nichts.

Mehr „Hü als Hott wäre angebracht, um das heute Beschlossene nicht morgen zu ändern“. Dem Stadtrat fehlt die führende Leitfigur und Ideen versanden. Insgesamt geht es um „mehr Wir als Ich“. Die Kommunikation mit dem Bürger ist unerlässlich. So nach der Sichtweise „das Rathaus gehört allen“, ist den sogenannten Experten des Alltags – so bezeichnete er die Landsberger Bürger, die ins Rathaus kommen - zuzuhören. „Wir haben viele Leute, die etwas voranbringen wollen und daraus könne gemeinsam Nutzen gezogen werden. Diese Energie ist mit-zunehmen und weiter zu tragen“.

Das Thema Verkehr hat in Landsberg ein historisches Erbe. Wäre damals nicht ei-ne Brücke über den Lech gebaut worden, gäbe es Landsberg nicht. Und so wartet Landsberg heute noch auf ein Verkehrskonzept. Alternative Verkehrsmittel wie E-Bike oder Roller bringen die Lösung nicht. Künftig ist Verkehr in anderen Dimensionen zu beurteilen. Wir müssen umdenken. Woher kommt der Verkehr: gibt es ein neues Baugebiet? Wo entstehen neue Wohnungen? Wo entstehen neue Arbeitsplätze, brauchen wir neue Einkaufsmöglichkeiten. Entsteht dadurch neuer Verkehr und wie können wir ihn vermeiden, ist vorher zu überlegen“. Im Rahmen der Stadtentwicklung ist ein neues Pflaster für Vorder- und Hinteranger mit Anbindung an die Fußgängerzone eine Option.

Die Altstadt ist der „Fingerabdruck Landsbergs“. Hier müssen wir aufpassen, dass die Altstadt keine „Schlafstadt“ wird. Dazu sind Gespräche mit Eigentümern, Einzelhändlern und Konzernen zu führen. Vor allem ist darauf zu achten, dass der Einzelhandel seinen Platz behält. In die Kommunikation sind die Menschen der Stadt einzubinden, Entscheidungen sind ihnen zu erklären, um Begeisterung anzuzünden und weiterzutragen. Fremde sollen sich bei uns wohlfühlen und ein Stück Heimat finden. Für diese Aufgaben sind unsere Vereine zu fördern. Er könne noch 20 Minuten länger auflisten, doch er sieht in dem Gesagten eine Menge Aufgaben, auf die er unglaubliche Lust hat, sie voranzubringen und zu lösen. Wahlkampf macht Spaß und er ist nicht am Ende, sondern erst am Anfang mit seinem Team diese Herausforderungen aufzugreifen.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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