Mittelschule am Schlossberg: Gedanken zu Liebe und Hass

9. Juli 2011
Stadttheater Landsberg am Lech, 86899 Landsberg am Lech
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Liebe und Hass in Bildern
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Ausstellung im Foyer des Stadttheaters der Mittelschule am Schlossberg

Im Rahmen einer Vernissage im Stadttheater haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b der Mittelschule am Schlossberg die Ergebnisse ihres Kunstprojektes vorgestellt. Wie schon in den vergangenen drei Jahren haben die achten Klassen in diesem Jahr mit dem Kunstpädagogen Andreas Goetz gearbeitet. „Ich liebe Dich – ich hasse Dich“ war das Thema, das Andreas Goetz und die Klassenlehrer Beate Bäuml und Rupert Bayerle den Schülern in diesem Jahr gestellt hatten.
Andreas Goetz dankte zunächst Theaterleiter Florian Werner, der trotz einer von Goetz verschuldeten Terminüberschneidung „alles Menschenmögliche getan habe, um die Vernissage doch noch stattfinden zu lassen.“ Außerdem dankte er der LandsbergAmmerseebank als Sponsor und Schulleiter Christian Karlstetter, der zu diesem intensiven Projekt „ja“ gesagt habe, was nicht selbstverständlich sei.
Alle Schülerinnen und Schüler waren dem Anlass entsprechend festlich gekleidet, begrüßten souverän die Gäste und führten gekonnt in die Vernissage ein. Dass sie sich über die Projektdauer von zwei Monaten hinweg ernsthaft und intensiv mit dem Thema Liebe und Hass auseinandergesetzt haben, offenbarten schon die kurzen Sketche, die verschiedene Schülergruppen zu Beginn der Vernissage auf der Bühne zeigten. Die Sketche beruhten auf Szenen, die die Schüler selbst zum Thema erarbeitet, aufgezeichnet und schließlich als Bilder auf Leinwände gemalt haben.
„Dabei haben sie viel von sich selbst preisgegeben, viele Gefühle nach außen gekehrt“, erklärte Projektleiter Andreas Goetz: „Sie haben sich die weite Spanne zwischen Liebe und Hass deutlich gemacht, sich Gedanken gemacht, was das im Alltag bedeutet.“ Ist z.B. die Abwesenheit von Hass automatisch Liebe oder kann das auch nur Ignoranz sein? Was machen Hass und innere Aggressionen mit mir? Ich mag Dich oder ich kann Dich nicht riechen – wie stelle ich das in einer Szene oder bildlich dar? Wie gehen wir aufeinander zu? Wie begegnen wir uns im Alltag, wen bezeichne ich als Freund, wen als Feind?
Es entstanden so schöne Sätze wie: „Ein Freund macht einen dunklen Weg nicht kürzer, aber heller“ oder „Freunde geben mir Liebe und Vertrauen in mich selbst“, aber auch: „Menschen, die mich mobben, sind keine Freunde, ich habe Angst vor ihnen und kann ihnen nicht vertrauen.“
Jedem dieser Gedanken ist ein Bild zugeordnet. Eine Ausstellung, die zum Nachdenken anregt und für die man sich Zeit nehmen muss.
„Unsere Klassengemeinschaft ist viel besser geworden“, sagt die Schülerin Anja Morenweiser. „Wir haben viel diskutiert und uns gegenseitig geholfen“, ergänzt Klassenkameradin Jessica Fahrmeier. Man habe sich viele Gedanken um die Mitschüler gemacht und viel über andere gelernt. Manche Mitschülerinnen und Mitschüler sehe man jetzt mit anderen Augen. Beide Schülerinnen sind sich einig in ihrer Einschätzung, dass diese neugewonnene Einstellung und dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit in der Klasse anhalten wird. Genau das haben sich die Pädagogen gewünscht. „Und außerdem hat es total Spaß gemacht“, sagen Jessica und Anja.

Zu sehen sind die Werke im Foyer des Stadttheaters bis einschließlich 9. Juli, während der Öffnungszeiten des Foyers und des Theaters.

Bürgerreporter:in:

Sibylle Reiter aus Landsberg am Lech

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