EFI’s bei der Augsburger Allgemeinen und in der Fuggersiedlung

Dieses Foto von seniorTrainerin Edeltraud Manka zeigt die gut gelaunten EFI’s im Verlagshaus der Augsburger Allgemeinen. | Foto: Edeltraud Manka
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EFI’s nennen sich die im AWO Mehrgenerationenhaus Landsberg zu Seniortrainer/innen ausgebildeten ehrenamtlich Tätigen, die Erfahrung und Kenntnisse aus ihrem beruflichen und persönlichen Leben (EFI = Erfahrungswissen für Initiativen) einbringen, um neue Ehrenamtsprojekte zu initiieren oder sich bei bereits vorhandenen zu engagieren. Peter Draxlbauer berichtet über ihre aktuellen Aktivitäten.

Jedes Jahr treffen sie sich zu einem gemeinsamen Ausflug. Heuer besuchten am 26.Juni insgesamt 22 EFI’s aus den Ausbildungsjahrgängen 2010 – 2013 das Verlagshaus der Augsburger Allgemeinen. Überwältigend waren die Eindrücke über die Herstellung einer der größten regionalen Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von über 300.000 Exemplaren.

In sehr anschaulicher Weise vermittelten die Redakteurin Sabine Posselt im Vortagssaal (über Beamer) und der frühere Produktionsleiter Walter Steinkohl auf einem Rundgang durch den Betrieb die heutige hoch technisierte Welt der Zeitung. Hochgeschwindigkeits-Druckmaschinen COLORMA XXL drucken bis zu 45.000 Exemplaren pro Stunde. Dazu werden im Jahr etwa 900.000 Druckplatten benötigt. Riesige Papierrollen mit einem Durchmesser von 1,5 Metern, einer Breite von 2,10 Metern und einem Gewicht von bis zu 3 Tonnen faszinierten die Seniortrainer/innen. Daneben gab es über 2 km lange Förderketten zu bestaunen, die stündlich bis zu 140.000 Druckprodukte direkt von der Rotation in die Weiterverarbeitung transportieren und mit bis zu 12 Prospekten versehen werden können.

Nach dem Mittagessen im Gewölbekeller des Ratskellers im 1615 erbauten Rathaus war die Besichtigung des ‚Goldenen Saals’, ein bedeutendes Kunstdenkmal der Spätrenaissance, im selben Gebäude ein weiteres High Light des Ausflugs.

Am Nachmittag erlaubte das freundliche Wetter einen ausgedehnten Spaziergang durch die Fuggerei, die ältesten Sozialsiedlung der Welt, die 1521 von Jakob Fugger dem Reichen als Wohnsiedlung für bedürftige Bürger Augsburgs gestiftet wurde. Die Jahreskaltmiete beträgt noch immer den Wert des früheren Rheinischen Guldens, nämlich 88 Cent.

Den ganzen Tag über nahmen die EFI’s der verschiedenen Ausbildungsjahrgänge die Gelegenheit wahr, sich in Gesprächen näher kennen zu lernen und auszutauschen. Dass die Landsberger Seniortrainer/innen aufgrund der Erfahrungen durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten eine harmonische Gemeinschaft bilden, war auch Ausdruck der guten Stimmung an diesem erlebnisreichen, von Seniortrainerin Edeltraud Manka gut organisierten Ausflugstag nach Augsburg.

Bürgerreporter:in:

Anke Wilk aus Landsberg am Lech

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