Das Trimmrad des Kommerzienrats

Friedrich Eduard Behrens
16Bilder

Wer meint, dass Trimmräder eine Erfindung der Nachkriegszeit sind, der irrt.
Im Wasserturmmuseum des Heimat- und Kulturvereins Groß Lafferde befindet sich ein Trimmmrad des Kommerzienrates Friedrich Eduard Behrens (* 17.12.1836  † 07.06.1920).

In Groß Lafferde geboren, brachte er es als Kaufmann und Industrieller zu beträchtlichem Vermögen. Die  Groß Lafferder nannten ihren Mäzen "Der reiche Behrens".
Die nach ihm benannte, im Jahre 1921 gegründete Fritz-Behrens Stiftung mit Sitz in Hannover, hat die große Inflation und den 2. Weltkrieg überlebt. Sie tritt immer noch als Förderer vielfältiger Projekte auf.

Der Manager Behrens hatte wohl damals schon erkannt, dass Männer seines Berufes  etwas für ihre Gesundheit tun müssen und sich das Trimmrad zugelegt. Ob es häufig benutzt wurde, ist nicht überliefert. Möglicherweise erging es dem Vehikel wie den meisten modernen Trimmrädern: Es stand mehr oder weniger unbeachtet umher.

Das gewichtige Trimmrad wurde in Berlin produziert bzw. verkauft.

Vor der Lenkstange befindet sich eine Vorrichtung, mit der die Last (Tretkraft) geregelt werden kann. Über ein Kettenrad mit Pedalen wird die Kraft über eine normale Fahrradkette und ein Ritzel auf ein Schwungrad übertragen. Während des Tretens bewegt sich der Sattel auf und ab.

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Heise aus Ilsede

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.