Rekordkulisse beim Burgdorfer Sieg im Niedersachsenderby gegen Eintracht Hildesheim in der TUI Arena

9. Dezember 2011
19:30 Uhr
TUI Arena Hannover, 30539 Hannover
Über 9.00 Zuschauer in der TUI Arena bei einem Handballspiel in Hannover. Eine tolle Kulisse!
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  • Über 9.00 Zuschauer in der TUI Arena bei einem Handballspiel in Hannover. Eine tolle Kulisse!
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Wer hätte das gedacht? 9.374 Zuschauer bei einem Handballspiel in Hannover.
Es gab Befürchtungen, ob ein "Umzug" von der AWD-Hall in die große TUI Arena wirklich sein muss. Im Vorfeld hatten die Burgdorfer Verantwortlichen, Sponsor Bernd Gessert, Management und Vorstand gehofft, dass eine ähnliche Kulisse wie im Jahre 2004 beim Pokalspiel gegen TuSEM Essen. Damals waren es knapp 8.500 Zuschauer.
Doch die positive und recht ausführliche Berichterstattung in den Zeitungen, machte wieder viele Handballinteressierte hungrig, dass mal wieder jeder zu einem tollen Ereignis beisteuern konnte.
Auch aus dem Hildesheimer Raum waren viele Karten verkauft worden. Sie hatten es ja gleich weit wie die vielen Burgdorfern, die schon über Jahre die Mannschaft begleiten und den Umzug vor ein paar Jahren von Burgdorf nach Hannover (in die AWD Hall) mitgemacht haben. In der Region Hannover gibt es auch viele Vereine, die viele Kartenkontingente geordert hatten.
So kam es am 9. Dezember 2011 ab 19:45 Uhr zum Niedersachsen in der stärksten Handball-Liga der Welt. Wann gab es das das letzte Mal (oder überhaupt)?
Die Eintracht aus Hildesheim reisten als Tabellenletzter nach Hannover. Doch das Team von Volker Modrow hatte oft gut gespielt und knapp verloren. Also war für die Burgdorfer Vorsicht geboten.
Die Stimmung vor dem Spiel war schon sehr gut. Das verbesserte sich gleich am Anfang der Begegnung, denn "Teufelskerl" Nenad Puljezevic wehrte gleich einen Wurf ab. Morten Olsen eröffnete den Torreigen. 3:0 führte die TSV nach knapp sechs Minuten. Die Burgdorfer bauten ihren Vorsprung auf 10:5 aus. Das Trainerteam aus Hildesheim hatte eine Auszeit genommen, sie schien zu helfen, denn zur Pause kamen die Domstätter auf 10:12 Toren heran. Wieder mal eine kleine Schwächephase der Burgdorfer; ohne geht es anscheinend nicht!
Aber gleich nach der Pause drehte Lars Lehnhoff auf. In der ersten Halbzeit war er kaum zu sehen. Doch innerhalb von knapp 5 Minuten warf er 3 Tore.
Volker Modrow schaffte es sogar den "Timeout-Rekord" von Christopher Nordmeyer aus Berlin zu toppen. Dort hatte der Burgdorfer Trainer schon nach 2:43 Min. (in der 1. Halbzeit) genommen. Aber dem Hildesheimer Trainer reichte die Spielweise seines Teams schon nach 2:07 Min. Aber diese Auszeit nützte dieses Mal nichts. Denn die Heimmannschaft aus Hannover-Burgdorf hielt den Vorsprung während des gesamten Spiels. Teilweise führten sie mit 7 Toren Vorsprung (20:13; 27:20 + beim Endstand von 31:24).
So brauchte man als Anhänger der Burgdorfer in der 2. Halbzeit keine Angst bekommen, dass diese zwei Punkte auf die Plusseite eingefahren werden sollten.
Die 31 Tore, die es am Ende sein sollten (bei 24 Gegentoren) verteilten sich auf neun Spieler, wobei Morten Olsen der erfolgreichste Werfer mit 9 Toren sein sollte. Bei den Hildesheimern war Michael Hoffmann der erfolgreichste und auch beste Spieler.
Bei dem (recht) fairen Spiel gab es insgesamt 10 Zeitstrafen (6 x HI, 4 x HannBurg). Pech hatte dabei Julius Hinz, der bei seinem kurzen Einsatz bei einer Szene einfach nur am falschen Platz stand. Die Schiedsrichter sahen dabei ein Foulspiel, doch nur die Unparteiischen, die eine durchschnittliche Leistung boten, haben dort eine Regelwidrigkeit gesehen.
Ausgelassene Stimmung herrschte auf dem Spielfeld und auf den Rängen nach dem Schlusspfiff.
Die nächsten beiden Spiele der TSV werden hoffentlich auch siegreich beendet. Bei dem Pokalspiel in Friesenheim soll das Viertelfinale erreicht werden. Dann wäre es "nur" noch ein Sieg bis zum wahrscheinlichen Europa-Auftritt der Burgdorfer. Denn, wer das Final-Four-Turnier in Hamburg erreicht ist (fast) sicher dafür qualifiziert. Das nächste Punktspiel in Gummersbach, die dieses Jahr um den Abstieg spielen, könnte auch gewonnen werden.
Das wäre eine beruhigende Situation für die weiterre Saisonplanung.

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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