TSV Ingeln-Oesselse Wanderabteilung, Harzwanderung im Gebiet Hahnenklee-Bockswiese-Bocksberg

Eine kleine Pause auf dem Liebesbankweg
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Bericht zur Harzwanderung im Wandergebiet Hahnenklee-Bockswiese



Die Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse verbrachten am Sonntag, den 19.06.2022 einen wunderschönen Wandertag im Harz, diesmal im Wandergebiet Hahnenklee-Bocksberg-Bockswiese. Der Kurort Hahnenklee ist ein Ortsteil von Goslar, befindet sich auf einem 570 m hohem Plateau und beherbergt ca. 1200 Einwohner. Die Anfahrt mit Pkws zum Großparkplatz in der Nähe der Stabkirche erfolgte zügig und problemlos. Ab hier ging es auf Schusters Rappen weiter. Das Wanderteam bot wie immer zwei verschieden lange Wanderstrecken an und die Wanderer wählten die für sie passende Variante aus. Bei herrlichem Wanderwetter: Sonnenschein, 24 Grad, ein leichtes angenehmes Lüftchen und strahlend blauer Himmel starteten alle Teilnehmer frohgelaunt und voller Erwartung zu Ihrer Wanderung. Die Wanderwege- und pfade führten abwechselnd mal bergauf und mal bergab, waren teilweise von Baumwurzeln durchwachsen oder aber auch sehr gut ausgebaut. Unterwegs gab es stets etwas Besonderes zu entdecken. Da gab es z.B. die interessanten teilweise schön restaurierten Bänke auf dem Liebesbankweg und die großartigen Ausblicke vom Panoramaweg auf den Ort Hahnenklee. Sehr gut gefallen haben den Wanderern auch die Abschnitte des Wanderweges entlang der Oberharzer Kunstteiche Auerhahnteich, Grumbacher Teiche, Flößteiche, Kuttelbacherteich etc. Im Kurpark von Hahnenklee wurde direkt am großen Kranicher Teich noch eine Pause eingelegt.
Auch die Kabinen-Seilbahn und den Sessellift, die den Ort Hahnenklee mit dem Erlebnisbocksberg in 726 m Höhe verbinden konnten gut beobachtet werden. Oben auf dem Bocksberg soll es ein weites Wanderwegenetz und eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten geben. Leider hat die Zeit an diesem Tag nicht gereicht um zusätzlich zur Wanderung auch noch auf den Bocksberg zu fahren.
Am Ende der Wanderungen trafen sich alle Teilnehmer an der Coffee Corner in der Fußgängerzone von Hahnenklee. Die Wirtsleute hatten einen großen Tisch mit den entsprechenden Stühlen unter einem großen schattenspendenden Baum aufgebaut und für die gesamte Wandergruppe reserviert. Nun wurde erst einmal eine längere Pause mit kalten oder warmen Getränken, Speisen, Windbeuteln, Waffeln mit Eis und Sahne, Torte oder Eisbecher gemacht.
Anschließend ging es gemeinsam durch die Fußgängerzone zum Paul-Lincke-Platz. Hier konnte man das Denkmal des Komponisten und Kapelmeisters Paul Lincke ( z.B.Berliner Luft)besichtigen, denn der Schöpfer und Urheber des "Deutschen Schlagers" verbrachte in Hahnenklee seinen Lebensabend. Er verstarb am 03.09.1946 und wurde auf dem Hahnenkleer Friedhof beigesetzt. Auf diesem Platz fanden wir noch ein Wahrzeichen von Hahnenklee, den auf einem Felsen im Brunnen stehenden “Hahnenkleer Hahn“.
Natürlich durfte auch eine Besichtigung mit Vortrag in der Gustav-Adolf-Kirche, der einzigen Stabkirche in Norddeutschland nicht fehlen. Die Kirche wurde in den Jahren 1907 bis 1908 in einer Bauzeit von nur 10 Monaten von Prof. Karl Mohrmann im Baustil der Norwegischen Stabkirchen mit vielen Elementen aus dem Schiffsbau bzw. von den Wikingerschiffen errichtet. Als Baumaterial sollen die einheimischen Handwerker überwiegend Fichtenholz aus der Umgebung verwendet haben. Die großen runden Fenster der Kirche erinnern an die Bullaugen eines Schiffes und der Kronleuchter hat viel Ähnlichkeit mit einem Schiffssteuerad. Die sehr bekannte Stabkirche mit ihrem prächtigen Erscheinungsbild und dem vier Oktaven umfassenden Carillon ist in ihrer Bauweise und Ausstattung einzigartig in Deutschland und auf jeden Fall immer wieder einen Besuch wert. Laatzen, den 19. Juni 2022, Ursula Denda



Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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