TSV Ingeln-Oesselse/Wanderabteilung/Wanderung im Osterwald

Schnell noch ein Gruppenfoto vor dem Rückweg
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Bericht über die Wanderung im Osterwald am 12. Januar 2020

Am 12. Januar 2020 starteten 31 Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse in Fahrgemeinschaften mit Autos zum ersten geplanten Wandertag im neuen Jahr einmal wieder in den Osterwald. Der Osterwald liegt im nördlichen Leinebergland zwischen den Orten Coppenbrügge, Elze und Eldagsen und ist bei Wanderern aufgrund seiner Lage und der zahlreichen Wanderwege beliebt. Start und Ziel der beiden verschieden langen Wanderungen war in diesem Jahr der Parkplatz am Steigerbrink im idyllisch gelegenen gleichnamigen Ort Osterwald, der mit weiteren 10 Ortsteilen zur Gemeinde Salzhemmendorf gehört. Osterwald hat ca. 1130 Einwohner und ist heute sehr bekannt durch den "Hüttenstollen" Besucherbergwerk & Museum. Dort laden interessante Museums- und Stollenführungen zu einer spannenden Reise in die Geschichte des Steinkohlenbergbaus ein. Außerdem gibt es Informationen zu den vielen Steinbrüchen im Osterwald, zur Tongewinnung und Verarbeitung, zur Glasherstellung und zum früheren Industrieort Osterwald.
Die Wettervorhersage hatte für den Nachmittag Regenschauer prognostiziert und so machten sich beide Wandergruppen zügig auf den Weg. Die lange Tour führte die Teilnehmer stets leicht bergauf und bergab vorbei an der Kirche und dem Waldbad durch den Ort Osterwald und dann zum Bergmannsweg. Der historische Bergmannsweg, heute ein ca. 21 km langer Wanderweg zwischen dem Bahnhof in Osterwald und dem Bahnhof Bad Münder, reicht ebenfalls bis in die Zeit zurück als es in der Region ein Netz von Fuß- und Fahrwegen gab. Auf diesen Wegen gelangten die Menschen zu ihren Arbeitsorten und auf ihnen wurden auch Materialien, Waren usw. transportiert.
Auf einem Teil dieses historischen urigen Pfades mit einigen Brücken und schönen Ausblicken sowie über ausgebaute Waldwege ging es vorbei am Forsthaus Salzburg, an Ilkenburg und um den Dörper Berg und den Fast zum Naturschutzgebiet St. Avold. Dieses Naturschutzgebiet ist aus dem ehemaligen St. Avold Steinbruch nach Ende des Sandsteinabbaus im Jahr 1964 entstanden. Bald kam dann schon die Sennhütte in Sicht.
Die Teilnehmer der kürzeren Tour wanderten ebenfalls durch den Ort Osterwald und auf Waldwegen die teilweise durch das Befahren der Holzfahrzeuge und Holzbearbeitungsmaschinen sehr zerfahren waren Richtung Dörper Berg. Der Rückweg führte über den Gipfel des 419 m hohen Fast und vorbei am Naturschutzgebiet ebenfalls zur Sennhütte.
Beide Wandergruppen trafen fast gleichzeitig zur geplanten Zeit in der Sennhütte zur Mittagspause ein. Die Sennhütte war ausgebucht, aber das routinierte Sennhüttenteam sorgte für einen perfekten reibungslosen Ablauf. Getränke und die jeweils vorbestellten Essenswünsche wurden zügig gebracht.
Nach der Mittagspause nahmen beide Wandergruppen den Rest ihres Rundwanderweges in Angriff und erreichten ohne Regen wieder den Parkplatz in Osterwald.
Es war ein schöner Wandertag bei trockenem Wanderwetter. Hin und wieder schob die Sonne die Wolken ein wenig zur Seite und blinzelte durch die Waldlandschaft.
Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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