In Laatzen waren heute an einem Ampelüberweg aber zeitweise sogar sechs Polizisten im Einsatz, kassierten Bußgeld von Fußgängern an der roten Ampel und von Radfahrern, die auf der falschen Seite unterwegs waren. Der Leiter des Polizeikommissariats begründete die Aktion gegenüber den Leine-Nachrichten (Artikel von Michael Mommertz, Ausgabe vom 19. September) damit, dass man die Verkehrsmoral der Bürger verbessern wolle. Bei den Passanten gab es gemischte Reaktionen.
Was meint Ihr: Ist es angemessen, die genannten Vergehen zu kontrollieren und mit Bußgeldern zu bestrafen? Oder sollte sich die Polizei lieber um andere Dinge kümmern?
Ich finde es völlig richtig! Auch als Fußgänger hat man sich an die Regeln zu halten, schon allein um Unfälle zu vermeiden. Ein Bußgeld ist die einzige Sprache, die uneinsichtige Verkehrsteilnehmer, die auch Fußgänger nun mal sind, verstehen. Übrigens, ich bin auch Fußgänger und mich wurmt das dreiste Verhalten einiger meiner "Schicksalsgenossen" schon länger. I
Ich werde auch nie verstehen, dass Mütter mit Kinderwagen oder telefonierende Menschen, ohne auf den Verkehr zu achten, diverse Einmündungen überqueren (in Barsinghausen speziell Ecke Bahnhofsstraße/Volkers Hof), als hätten sie die "Vorfahrt" gepachtet.