30 Jahre und kein bisschen leise - Hausfrauen-Bund Laatzen feiert 30. Geburtstag

Die Gründungsmitglieder (v.l.) Bärbel Rieche, Bärbel Seidel, Ursula Garzke, Gerda Schulze
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  • Die Gründungsmitglieder (v.l.) Bärbel Rieche, Bärbel Seidel, Ursula Garzke, Gerda Schulze
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Durch die Tür des Festsaales in der Gaststätte „Zur Leinemasch“ vernimmt man schallendes Gelächter. Kurze Zeit später braust tosender Applaus auf. Hier ist was los! Der Deutsche Hausfrauen-Bund Ortsverband Laatzen feiert sein 30jähriges Bestehen.
Der Vorstand hatte zu einer Feier mit viel Humor und Unterhaltung geladen und 69 der zur Zeit 97 Mitglieder im Ortsverband waren erschienen. Gleich zu Beginn gratulierte die Vorsitzende Ingrid Pawelczak den Anwesenden zu „ihrem“ Geburtstag und unterstrich dabei, dass der Verband ohne die Mitglieder nichts wäre und es diesen überhaupt nicht gäbe. Anschließend zeigte sie den Zuhörern auf wie viele Monate, Tage, Stunden, Minuten oder sogar Sekunden in der Zeit seit der Gründung vergangen waren. Keine der Anwesenden hatte sich je darüber Gedanken gemacht, dass zwischenzeitlich immerhin 10.057 Tage oder auch 15.778.080 Minuten der Vergangenheit angehören. Danach nahm sie die Mitglieder mit auf eine Reise in die vergangenen drei Jahrzehnte und zeigte Ereignisse im Weltgeschehen, in Europa, in Deutschland und im Hausfrauen-Bund auf. Bei diesen Ausführungen wurde nicht nur die Ausstrahlung der „Dornenvögel“ im Fernsehen oder das „Sommermärchen“ 2006 erwähnt, sondern auch der Blick hinter die Kulissen des GOP sowie Fachvorträge mit Referenten aus der MHH.
Die Ehrung von vier anwesenden Gründungsmitgliedern stand ebenfalls im Mittelpunkt der Feierstunde. Ursula Garzke, Bärbel Rieche, Gerda Schulze und Bärbel Seidel, alle am 28. Januar 1981, dem Gründungstag, eingetreten, wurden mit einer Urkunde, einer kleinen goldenen Brosche und einer gelben Rose geehrt. Mit einem Gedicht und einem „Toast“ auf den Hausfrauen-Bund endete der erste Teil der Festrede. Nun ließen sich die Anwesenden zunächst einmal von den kulinarischen Genüssen der Küche des Hauses verwöhnen. Die Geräuschkulisse schwoll an, da alle in Erinnerung schwelgten. Und da Erinnerungen so schön sind verlas Ingrid Pawelczak einen Rückblick auf 30 Jahre DHB Ortsverband Laatzen in Reimform und nahm somit alle nochmals mit auf eine Reise in die Vergangenheit des Ortsverbandes.
Zwischenzeitlich „schmuggelte“ sich ein neuer Kellner in die Belegschaft des Teams „Zur Leinemasch“ ein und verwirrte zunächst einmal die Gäste. Er brachte Biere die gar nicht bestellt waren, putzte Tischdecken und Kleider mit einer Bürste sauber, kroch unter den Tischen herum und ließ ungeschickt wie er war Tassen fallen. Das Entsetzen der Anwesenden war groß bis sich das Rätsel lüftete. Der Spaßkellner Matthias Reeck aus Laatzen hatte seinen Auftritt und zog die Frauen in seinen Bann. Mit Zaubertricks brachte er die Stimmung zum Beben. Seile waren kaputt und wieder heile, plötzlich tauchten rote Schaumstoffbälle hinter den Ohren der Frauen auf und natürlich durften auch Kartentricks nicht fehlen. Matthias Reeck ließ aber auch einen Ehering verschwinden und es war gar nicht so einfach ihn wieder herbei zu zaubern. Lag es etwa am Zaubersalz oder am falschen Zauberspruch? Aber zum Glück kam der Ehering dann doch wieder in die richtigen Hände oder vielmehr an den richtigen Finger. Schließlich hatte noch der „Mulchhamster“ seinen großen Auftritt. Er wurde hypnotisiert und tat dann willenlos alles was der Zauberkünstler so wollte. Es wurden Tränen gelacht. Die Zaubershow war so kurzweilig, dass die Zeit wie im Flug vorbei war. Matthias Reeck wurde nach einer Zugabe mit einem nicht enden wollenden Applaus belohnt.
Bei der Verabschiedung blickte Ingrid Pawelczak nur in lachende Gesichter und beendete die Feierstunde mit einem Satz von Charlie Chaplin: „Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“.

Bürgerreporter:in:

Ingrid Pawelczak aus Laatzen

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