Politisch auch ein Zeichen setzen - heißt - Diätenerhöhung!

Gehen wir in die Zeiten von Marktgrafen und Herzogen, die ihre Volk plünderten um selber im Luxus leben zu können?
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  • hochgeladen von Luis Walter

„Der wirtschaftliche Aufschwung muss unten ankommen“ ist in aller Munde in der großen Politik. Aber auch der Satz „jeder muss froh sein Arbeit zu haben, und sei es nur für 5 Euro die Stunde“. Den wirtschaftlichen Aufschwung machen sich die Parlamentarier jetzt zur Eigennutzung. Denn die Diätenerhöhung bis 2010 fällt höher aus als bisher beschlossen.

Es steht weder eine Gewerkschaft noch ein Unternehmen dahinter, welche für Diskussionen und Streiks sorgen könnten. Es werden keine Debatten geführt ob nun eine Diätenerhöhung finanziert werden könne und woher man das Geld nehmen solle. Es wird auch nicht um kleine Prozentpunkte gefeilscht, es wird einfach entschieden. Denn hierbei geht es ja nicht um mehr oder weniger für den Bürger, sondern um die Gehaltsaufbesserung der eigenen Person. Und so ist sich auch der Politiker und Parlamentarier selber am nächsten.

Während der kleine Mann immer mehr sparen muss weil die Energiekosten explodieren und oft schon die Fahrt zur Arbeit ein Großteil seines Verdienstes auffrißt, wird darüber gestritten ob dieser wirklich ab dem ersten Kilometer zur Arbeit schon Geld bekommen solle. Durch die immer stärker ansteigende Teuerungsrate wird der wirtschaftliche Beitrag eines jeden Kleinen immer mehr geschwächt. Die Anschaffungen werden begrenzt und der Preis zählt. Die Kleinen Unternehmen gehen somit vor die Hunde während die Konzerne mit Billiglöhnen immer mehr Gewinne erzielen.

Es ist der tägliche Bedarf an Nahrungsmittel und Energie, der ständig nach oben schießt, während Luxusartikel schon fast für ein Trinkgeld zu haben sind. Die Preisschraube wird dort zugedreht wo der Widerstand am geringsten und der Verbrauch am nötigsten ist. Die Nachfrage regelt den Preis, und Essen, Trinken, Heizen und Autofahren muss man, ob man will oder nicht. Und wer sich sein Brot oder seine Wurst vom heimischen Bäcker oder Metzger nicht mehr leisten kann geht in den Supermarkt.

Gehen wir im modernen Zeitalter der Technologie in Sache politische Gerechtigkeit wieder zurück ins Mittelalter? Wird die Zeit kommen wo sich die Herrschaften bedienen und das Volk hungert? Ist das Volk nur noch dazu da um den politischen Größen ihre Diäten und ihren Luxus zu finanzieren? Hat das Volk nur zu gehorchen und muss buckeln das politische Mißerfolge und teuere Fehlschläge ausgeglichen werden können? Wo ist hier der Bund der Steuerzahler? Wo soll noch Motivation gegenüber der Politik herkommen wenn diese keine Vorbildfunktion aufweist?

Je mehr Geld beim Bund und den Ländern verbraten wird, desto weniger kommt in die Bezirke, Kreise und Kommunen. Und so wird auch auf den unteren Ebenen nicht mehr Miteinander sondern Gegeneinander gearbeitet und auf Kosten der nächsten Ebene sich bereichert. Ein Rattenschwanz ohne Ende, und die Züchter dieser Ratten ist die Berliner Politik, der Bund. Solidarität ist gefragt, wird verkündet und verlangt, doch selber nicht praktiziert. Im Mittelalter unter Grafen, Herzögen, Königen und Kaiser kann es nicht schlimmer gewesen sein.........

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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