Aufwärts für Krumbach.......

Statt Faschingsplakate nun die Wahlplakate, die für ein besseres Krumbach werden
  • Statt Faschingsplakate nun die Wahlplakate, die für ein besseres Krumbach werden
  • hochgeladen von Luis Walter

Die Bürger von Krumbach haben am 2. März, wenn auch das Stadtparlament gewählt wird, wohl die Qual mit der Wahl. Nicht nur dass eine jede Partei eine lange Liste von Kandidaten für die neuen Stadträte aufgestellt hat, es sind auch gleich vier Kandidaten die sich für das Amt des 1. Bürgermeisters bemühen. Ist dadurch schon mal eine Stichwahl schon vorprogrammiert?

In erster Linie geht es in einer Kommunalwahl weniger um die Partei, der Wähler, der Bürger sieht die Menschen, die er kennt und die er für gut oder nicht so gut hält. Und ganz sicher ist auch der Bekanntheitsgrad nicht ganz unwichtig. Menschen, die sich im öffentlichen Leben mehr oder weniger stärker engagieren haben wohl die besseren Karten als jene, von denen man weiß dass es sie gibt. Dies trifft auf die Bürgermeisterkandidaten genauso zu wie auf jene der Stadtratsliste. Und hier kann, wenn nicht gerade nur die Partei angekreuzt wird, der Platz relativ unwichtig sein. Da kann plötzlich der Letzte der Erste sein.

Doch vorne weg sind es die Kandidaten, die den Bürgermeistersessel besteigen möchten, die Verwaltung im Rathaus delegieren wollen, die für ein besseres Krumbach werben. Der 61 – Jährige Amtsinhaber Willy Rothermel von der CSU, Nachfolger des Parteilosen Georg Winkler, hat sein Amt die letzten 6 Jahre für die einen sehr gut und den anderen unzufrieden stellend ausgeübt. Der gesellige Rothermel, der gerne Dampfnudeln und Pfannenkuchen von seiner Frau Rita ißt, möchte die Lebenskultur und die Lebensqualität in Krumbach verbessern. Sein oberste Ziel eine lebendige Stadt zu schaffen, in der man gerne lebt, wohnt und sich Wohlfühlen kann. Aber auch Arbeitsplätze erhalten und schaffen möchte der Fußball – und Tennisfreak.

Die SPD hatte 2002 mit Christoph Helmes nicht das nötige Potential für den Chefsessel im Rathaus. Heute, sechs Jahre später, will die Rote Fraktion mit der 55 – jährigen Dr. Ulrike Seifert-Kraus eine Frau ins Rennen schicken. Der Mineralogin wichtigstes Ziel ist es Krumbach vorwärts zu bringen. Dies verkündet sie auf ihren Plakaten. Sie will Arbeiten und Wohnen in der Kammelstadt attraktiver machen. Die Wirtschaftspolitik will sie zur Chefinnensache machen und die Gewerbegebiete stärker vermarkten. Die Kneippvision soll mit ihr und mit der örtlichen Gastronomie, dem Handel und Gewerbe blühen.

Lange Zeit wusste man es nicht ob er einen Gegenkandidaten zu Willy Rothermel stellen würde. Doch die Jungen Wähler / Offene Liste waren der Meinung, in Krumbach läuft die Zeit davon und es muss etwas geschehen, nicht nur geredet werden. Mit dem Vermessungsingenieur Dipl. Ing. (FH) Hubert Fischer soll dies nun zukünftig so geschehen. Sein oberste Ziel ist es, aus dem Bürger, der Verwaltung und dem Stadtparlament als „die Stadt Krumbach“ eine Einheit zu bilden. Die gemeinsame Zusammenarbeit ist für den 41 – jährigen der beste Weg für eine erfolgreiche Stadtpolitik. Der Hobbymusiker will auch das Gewerbe fördern, ein besseres Flächenmanagement schaffen. Fischer will den Werterhalt der städtischen Gebäude und vor allem auch ein interkommunale Zusammenarbeit mit anderen mittelschwäbischen Gemeinden, und nicht zuletzt auch eine Optimierung des Verkehrs erreichen.

Den jüngsten im Bunde schickt die FDP ins Rennen. Der 37 – jährige selbständige Mehrfachvertreter für Versicherungen und Finanzdienstleistungen Anton Brückl ist jedoch in Krumbach ein relativ Unbekannter. Der verheiratete Familienvater und Hobbykoch will weitere Abwanderungen von Unternehmen aus Krumbach verhindern und neue nach Krumbach bringen. Ein wichtiges Anliegen für ihn ist den Schwerlast – und Durchgangsverkehr von der Kammelstadt hinausbringen. Mit dem Bau einer sinnvollen Umgehungsstraße möchte er Krumbach noch attraktiver gestalten.

Ein jeder der vier Kandidaten möchte das Beste für Krumbach, und würden sie alle ihre Ziele in einen großen Topf geben und gemeinsam daran arbeiten daraus ein attraktives Menü zusammenzustellen dass auch dem neuen Stadtrat schmecken sollte, wäre Krumbach ganz sicher gut bedient damit. Doch es wird wohl bei einer reinen Personenwahl bleiben, und es werden ganz sicher alle vier Kandidaten im Stadtratsgremium sitzen und die Geschicke des künftigen Stadtparlamentes mitgestalten. Und somit sollte es die Möglichkeit geben dass jeder der Kandidaten sein Wunschziel verwirklichen kann. Egal wer nun den Chefsessel im Rathaus besteigen wird.........

Wichtig in jeder Hinsicht ist jedoch dass man sich nicht der Gleichgültigkeit hin gibt sondern an 2. März sein Recht bei der Kommunalwahl wahrnimmt und seine Stimmen abgibt……..

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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