Corona, Lockdown und der Polarwirbel

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Seit einem Jahr wissen wir, der Corona-Virus ist in Deutschland angekommen, was wir vor einem Jahr nicht wussten, was dies alles auf sich haben wird. Nun stecken wir wieder mal im Lockdown fest. Und mancherorts auch im Schnee, der uns der Polarwirbel geschickt hat. Letzteres wäre ein gefundenes Fressen für die Skiliftbetreiber und den Wintertourismus, doch hier schiebt Corona und der Lockdown einen Hebel vor.

Nun, ein Jahr Corona. Wir wissen was wir zu tun haben: Abstandsregeln einhalten, beim Einkauf und öffentlichen Verkehrsmittel FFP2-Masken tragen, zwischen 21 und 5 Uhr das Haus nicht zu verlassen, zumindest ohne driftigen Grund. Und der ist auch nicht gegeben schnell mal Zigaretten zu holen oder den Mann an der Leine Gassi zu führen. Auch nicht, wie in der SZ heute zu lesen war, in einem Waldstück im Auto seine Liebste zu verwöhnen. Corona hat uns voll im Griff, und die Mutation aus England, Afrika und Brasilien noch dazu. Ob man hier nun querdenken muss und ob es Sinn macht sich darüber den Kopf zu zerbrechen?

Der Lockdown treibt schon so manchen in die Enge. Hat sich doch der überwiegende Teil der Menschheit daran gewöhnt in aller Freiheit zu leben. Immer und überall alles zu bekommen, tun zu können, zu genießen was das Leben eben hergibt. Das Jahr 2020 und mit Sicherheit auch noch ein Stück 2021 wird uns eines anderen Belehren. Die Politik fährt auf einem Fahrwasser und ändert fast täglich ihr Ziel. Der Impfstoff, der das Medikament, welches wohl auch Trump geholfen hätte, viele Aussichten, die uns wieder ein besseres Leben bescheren sollten, und das Leben mit Corona vereinfachten. Während es Personengruppen für eine Art anderen Krieg bezeichnen, offener Strafvollzug nennen, kämpfen Betroffene und von Corona befallene langfristig mit Atembeschwerden und Geschmacklosigkeit. Wiederum andere können den Ausgang von Corona nicht mehr miterleben.

Da ist der gesplitterte Polarwirbel, der uns in Europa und Deutschland mit heftigen Minusgraden und Schneefall in Atem hält doch relativ harmlos. Denn dieser wird sich so verziehen wie er gekommen ist. Und die Aussicht auf das nächste Frühjahr ist auf jeden Fall in Sicht. Wenn er gerade im Moment auch Mehrarbeit mit sich bringt, haben die Winterskiorte und Skiliftbetreiber das Nachsehen. Würde man mal nicht mit Schneekanonen beschneien müssen, bleiben bei dem Naturschnee die Gäste aus. Allerdings auch daraufhin zurückzuführen, es wurde in Zeiten als die Skilifte in Betrieb waren auch rigoros und gefährlich, abstandslos übertrieben ausgenützt. Man hat den kleinen Finger gegeben und genommen wurde gleich gierig die Ganze Hand.

So hat der bald zu Ende gehende Januar 2021 gehörig Luft und Wirbel abgelassen. Während ein gewisser Personenkreis immer reicher geworden ist, wie in jeder Krise, schlittern andere wiederum den Bach hinunter. Und während die einen auf Demos gehen und gegen für ihre Freiheit demonstrieren, haben andere wiederum beim Spaziergang zu Zweit oder allein die Natur neu entdeckt. Gehen wir mit positiven Gedanken und voller Hoffnung in den Februar 2021, der schon in den Starlöchern steht.

In diesem Sinne, schön gesund bleiben……..

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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