Meine Webseite – auch ein Ehrenamt

Als ich vor drei Jahren erstmalig meine Webseite www.sy-merger.de ins Netz stellte, wollte ich eigentlich nur lernen, wie man so etwas macht. Als Übungsobjekt hatte ich mir mein Boot ausgesucht. Ziel war zunächst Verwandten und Freunden ein wenig davon zu erzählen, wie es meiner Frau und mir so geht, wenn wir sagen: „Wir gehen segeln.“

Inzwischen hat sich das Projekt weitgehend verselbstständigt. Besonders die Kapitel in denen ich Modifikationen am Boot und damit die Technik beschreibe, haben bisher über 200 Leser veranlasst mir zu schreiben und Fragen zu stellen. Alle bekommen eine Antwort und nicht selten ergibt sich ein Mailwechsel daraus, der sich über mehrere Wochen zieht. Das macht Arbeit aber auch viel Freude. Ich habe dadurch sogar schon neue Freunde gefunden zu denen ein ständiger lockerer Kontakt besteht. Immer öfter bekomme ich deshalb auch Mails in denen einfach nur gefragt wird „Wie geht’s?“ oder in denen sie berichten, wie sich auf Grund meiner Beratung auf ihren Booten vorgenommene Änderungen bewähren.

Weil ich nicht nur verrate wie man es machen muss sondern auch die technischen Hintergründe erläutere, wird meine Seite von einigen kommerziellen Anbietern leider nicht gern gesehen. Während ein paar ganz offen zugeben sogar selbst aus meinen Ausführungen gelernt zu haben, machte mir ein anderer ganz deutlich, dass er bedauert nichts gegen mich unternehmen zu können. „Noch so eine Seite und ich kann meinen Laden dicht machen“ meinte er.

Ich selbst sehe das nicht so kritisch. Grundsätzlich verkaufe nichts und ich empfehle auch keine Händler. Jeder, der mich fragt, bekommt die erbetenen Informationen von mir völlig kostenlos, egal welcher Aufwand das für mich bedeutet. Einzige Bedingung ist, dass der Fragesteller selbst kein Geld damit verdienen darf, also die Info für sich oder sein Boot braucht. Als kleines Dankeschön freue ich mich über einen Eintrag im Gästebuch auf meiner Seite. Leider bringt nur etwa jeder dritte Fragesteller die Kraft dafür auf. Um so mehr freue ich mich über ganz spontane Einträge von Lesern, einfach nur weil ihnen meine Seite gefallen hat oder weil sie eine Anregung haben, wie ich es besser machen könnte.

Bürgerreporter:in:

Martin Erger aus Korbach

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