Eishockey - U20 - Gut angefangen - stark nachgelassen

Foto: Peter Thomas
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Am vergangenen Samstag stand für die U20 vom EV Königsbrunn das Nachholspiel gegen den ERC Lechbruck in der heimischen Hydro-Tech-Eisarena an. Der Tabellennachbar steht mit drei Punkten weniger als Königsbrunn, auf dem sechsten Landesliga-Platz. Die erste Begegnung der Ligakonkurrenten ging mit 8:5 klar an die Flösser vom Lech. Doch die zweite Partie hat man dann nach der regulären Spielzeit im Penalty-Schiessen gewinnen können. So war die Vorgabe von Coach Thore Knopf konsequent zum Abschluss kommen und die drei Punkte in der Brunnenstadt zu lassen.
Alle Leistungsträger konnten genesen wieder in den Pinguinkader zurück kehren und so fiel um 11:45 Uhr das erste Bully.

Königsbrunn startete gut in die Partie und zeigte mit sehenswerten Kombination einen willigen Zug zum Tor. Immer wieder konnten sie sich im gegnerischen Drittel festsetzen und brachten den Torhüter der Flösser in Bedrängnis. So war es dann in der siebten Spielminuten, als Timo Meier auf Zuspiel von Jonas Reinold zum verdienten Abschluss kam. Knapp zwei Minuten später war die Torkombination dann genau anderst herum, in dem Jonas Reinold zum 2:0 einnetzen konnte und ihm die Scheibe über Timo Meier, von Samy Neumann zugespielt wurde. Den Pinguinen aus der Brunnenstadt sah man durch ihre Spielweise an, dass sie fest entschlossen sind , die Partie heute zu gewinnen und Ihre Chancen eiskalt auszunutzen.
In der 16. Spielminute konnte dann Lechbruck durch einen Alleingang die heimische Verteidigung überlaufen und zum Anschlusstreffer den Torhüter bezwingen. Doch unbeeindruckt konzentrierte sich die Mannschaft von Trainer Thore Knopf auf ihr gutes Zusammenspiel und stellte 50 Sekunden vor dem Drittelende die Tordifferenz auf 3:1 wieder her.

Nach der Pausenerholung kamen beide Mannschaften hoch motiviert auf das Eis zurück. Das Spiel wurde härter und jeder wollte sich auf dem Spielfeld behaupten. So mussten die Schiedsrichter mehrmals auf beiden Seiten eingreifen und auf die Strafbank verweisen.
Doch das Überzahlspiel beider Mannschaften war nicht von Erfolg gekrönt und in diesem Spielabschnitt war die Begegnung relativ ausgeglichen. Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels traf dann Daniel Konshur im Alleingang zum 4:1.

Die verbleibende Spielzeit gehörte den Torhütern der beiden Ligakonkurrenten, doch das wusste man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Königsbrunn befand sich auf der sicheren Siegerstraße und das Team um Kapitän Samuel Neumann sah schon die drei Punkte auf ihrem Konto. Nur das könnte die Begründung sein, für die plötzlich zerfahrene Spielweise der Brunnenstädter. Vom dominanten und konsequenten Zusammenspiel aus dem ersten Drittel war plötzlich nichts mehr zu sehen. Zu wenig Biss die Spielzüge zu Ende zu fahren, zu ungenaues Passspiel und ein kaum vorhandenes Zweikampfverhalten machte den Gegner aus dem Allgäu immer stärker. So war es in der 45. Spielminute, als Lechbruck zum schön herausgespielten 4:2 aufrücken konnte. Doch der Treffer beeindruckte die Pinguine noch nicht und die Flösser konnten immer öfters ohne Gegenwehr die heimische Verteidigung ausspielen. In der 59. Spielminute trafen die Gäste dann zum verdienten 4:3. Jetzt wurde man wach auf der heimischen Bank und ein schneller Konter durch Samuel Neumann knallte leider nur an die Latte. Die Spannung war in der Eishalle kaum zu toppen, im schnellen Wechsel schoss man aus jeder Position auf beide Tore. 13 Sekunde vor dem Abpfiff setzten die Gäste dann zum schockierenden Ausgleich, die Scheibe hinter den Königsbrunner Goaly.

Erneut musste die Entscheidung im Penalty-Schießen ausgespielt werden. Lechbruck setzte zum ersten Penalty an, doch Torhüter Robin Rieger zeigte seine Dominanz im Tor und konnte die Scheibe gekonnt abwehren. Im Gegenzug versenkte Jonas Reinold seinen Penalty abgezockt und unhaltbar im oberen Eck. Auf der anderen Seite positionierte sich wieder Pinguin-Goaly Robin Rieger, der mit seinem Blick und seiner Körperhaltung dem Gegner klar signalisierte, wer hier Herr im Haus ist. Den harmlosen Schuss des Lechbrucker Schützen, konnte er souverän halten.
Kapitän Samy Neumann wollte die Entscheidung und versuchte den Flösser Keeper auszuspielen, doch zu weit hat er sich die Scheibe vorgelegt und somit den Penalty vergeben. Den Antritt zum dritten Penalty der Lechbrucker Gäste verfolgte die ganze Eishalle mit Hochspannung. Doch der 18jährige Pinguin-Keeper zeigte auch dabei wieder starke Nerven, wehrte den Schuss ab und rettete seinem Team den Sieg. Somit bleiben zwei Punkte in der Brunnenstadt. Wenn man den Spielstand zwei Minuten vor Spielende jedoch anschaut, ist der Punktverlust sehr schmerzlich verschenkt.
Auf ein Neues heisst es kommenden Samstag 02.02.2019. Das Team mit Ihrem Trainer Thore Knopf ist ab 16.30 Uhr beim ESV Türkheim zu Gast.

Strafen: EV Königsbrunn 12+10 Minuten / ERC Lechbruck 10 Minuten

Text:Michaela Königsberger

Foto: Peter Thomas
Foto: Peter Thomas
Bürgerreporter:in:

Helga Mohm aus Königsbrunn

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