Eishockey – U13 Pinguine mit Enttäuschung in den Jahreswechsel

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0:4 (0:1, 0:2, 0:1) gegen Bad Wörishofen und 260 Euro für die kleine Lea gesammelt

(Hydro-Tech Eisarena, Königsbrunn) Eigentlich hatten die Pinguine auf einen Sieg gehofft. Zuletzt hatte man den Ligakonkurrenten noch mit 13:2 deutlich bezwungen. Aber heute waren die Vorzeichen andere. Der EV Bad Wörishofen hatte sich mit drei Doppel-Lizenzspielern vom Bayernligisten ECDC Memmingen verstärkt, während die Pinguine ihren Kader gleich mit fünf Hochspielern aus der U11 auffüllen mussten. Davon unbeeindruckt spielten die Gastgeber munter auf, kamen trotz Mängel im Aufbauspiel immer wieder vor das gegnerische Tor, jedoch ohne zwingende Chancen. In der eigenen Hälfte stand die Königsbrunner Abwehr sicher und die Kids konnten sich zudem auf ihre Torhüterin verlassen. Unglücklich dann die 12. Spielminute. Freund wie Feind hatten vor dem Torraum alle ihre Schläger weit oben und von dort prallte der Puck unglücklich ins Königsbrunner Tor. Vielleicht hätte man hier abpfeifen können. Doch die Schiedsrichter entschieden auf 0:1. Den Pinguinen fehlten nun die spielerischen Mittel um die Kneippstädter Führung ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mit 0:1 ging es in die erste Drittelpause und Trainerin Manuela Bischof zeigte sich damit erst einmal nicht unzufrieden.

Offensichtlich wirkte auch ihre Kabinenansprache, denn die ersten 10 Minuten des 2. Drittel waren die beste Spielphase der Pinguine. Eins ums andere Mal belagerten sie das gegnerische Tor, kombinierten schön und heizten den Wörishofener Goalie gut ein. Dieser zeigte sich stark und hatte das Glück mehrmals auf einer Seite. Der Puck wollte nicht über die Linie und so kam es wie so oft. Ungenutzte Torchancen auf der einen und ein schneller Konter auf der anderen Seite: Es stand 0:2. Unmittelbar darauf folgend kassierten die Pinguine eine sehr fragwürdige Strafzeit und Wörishofen konnte das Überzahlspiel zum 0:3 nutzen. Die Messe war nun gelesen.

Im letzten Drittel fehlte den Pinguinen wohl etwas Glauben und Können noch etwas zu reißen. Aber es spricht für den Teamgeist und Disziplin der Mannschaft, dass man in der Abwehr weiterhin gute Arbeit leistete und lediglich einen weiteren Gegentreffer zum abschließenden 0:4 hinnehmen musste. Das macht Mut und Hoffnung für das ein oder andere mögliche Erfolgserlebnis im weiteren Saisonverlauf.

Klare Zielsetzungen für die nächsten Trainingseinheiten

Trainerin Bischof wird in den anstehenden Trainingseinheiten auf das letzte Spiel im Jahr 2018 Bezug nehmen, wie sie in ihrem Schluss-Statement anklingen ließ: „Wir haben das Spiel im zweiten Drittel durch unnötige Strafzeiten verloren. Zudem haben wir zu wenig Laufbereitschaft gezeigt und zu wenige Schüsse aufs gegnerische Tor gebracht. Auch am Spielaufbau müssen wir noch weiter arbeiten.“ Somit gehen die U13 Knaben mit klaren Zielsetzungen in das neue Kalenderjahr in ihrer stark besetzen Landesliga-Gruppe.

260 Euro für die schwer erkrankte Lea gesammelt

Das auch bei Kindern und Eltern der U13 das soziale Engagement nicht zu kurz kommt, bewiesen sie mit einer Spendensammlung von rund 260 Euro während dem Spiel, zugunsten der kleinen Lea. Dieses Geld konnte dem großen Spendentopf des EV Königsbrunn beim Charityspiel LEBENSLICHTER „Hilfe für Lea“ beigesteuert werden.

Bürgerreporter:in:

Peter Thomas aus Königsbrunn

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