Richtfest für die Marktstraße 3

Foto: Anke Maresch
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„Wir bauen hier nicht an irgendeinem Haus, wir bauen an einer Vision!“ Beim Richtfest für die Marktstraße 3 brachte GWG-Geschäftsführer Günther Riebel die Bedeutung des neuen Wohn- und Geschäftshauses im Zentrum der Stadt auf den Punkt. Anfang Oktober hatte die Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn zum Hebauf am ersten Baustein in der „neuen Mitte Königsbrunn“ geladen: Hier entstehen im Erdgeschoss das neue Bürgerservicezentrum der Stadt Königsbrunn, multifunktionale Räume für die Volkshochschule sowie eine große Physiotherapiepraxis und 22 freifinanzierte Mietwohnungen in den Obergeschossen. Für Herbst 2022 ist die Eröffnung geplant.

„Wunderbar konstruktiv und unaufgeregt“
Spatenstich und Grundsteinlegung dieser großen Baumaßnahme konnten Corona-bedingt damals nicht gefeiert werden. Deshalb freute sich Günther Riebel umso mehr über das „Outdoor-Treffen“ und begrüßte auch im Namen des zweiten GWG-Geschäftsführers Wolfgang Niederzoll zahlreiche Gäste.
Punktgenau zum Richtfest, das bei strahlendem Sonnenschein und mit musikalischer Umrahmung durch die „Lumpenbacher“ gefeiert wurde, hatten die Bauarbeiter an diesem Tag auch den letzten Abschnitt der Decke auf dem obersten Stockwerk betoniert.
Günther Riebel dankte dem Stadtrat, der mit dem Grundstück und einer 22-jährigen Mietkostenvorauszahlung das prominente Projekt ermöglicht habe. Zudem galt sein Dank allen planenden Architekten und Ingenieuren sowie den ausführenden Firmen, die in einer „wunderbar konstruktiven und unaufgeregten Zusammenarbeit“ und mit viel Umsicht den Bau geplant, begleitet und durchgeführt hätten. 92 % der Bauleistungen seien vergeben und bei den anvisierten Gesamtprojektkosten von 14,2 Mio. € liege man erfreulicherweise nur 3 % darüber.

Die „Vision Zentrum 2030“ nimmt Gestalt an
Auch 1. Bürgermeister Franz Feigl bezeichnete das Gebäude als „echten Meilenstein“, der ein wichtiges Element sei, um das Zentrum der Stadt auszubilden. Er ordnete das Großprojekt in die „Vision Zentrum 2030“ ein: In der Stadt, die durch die alte B17 geprägt sei, sei mittlerweile eine Mitte zwischen den beiden Kreisverkehren greifbar. Erste Schritte zu diesem Ziel seien bereits von dem damaligen 1. Bürgermeister Ludwig Fröhlich in die Wege geleitet worden. Mit der Marktstraße 3, der laufenden Sanierung und Umgestaltung der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße und mit den Plänen für den Europaplatz, den Sportpark West und das Forum folgten nun weitere Bausteine. Auch die Linie 3, die nur wenige Meter entfernt Mitte Dezember starten würde, gehöre zu diesem Zentrums-Projekt.
Ganz besonders hob 1. Bürgermeister Franz Feigl auch die großen und flexibel nutzbaren Räumlichkeiten für die vhs im Erdgeschoss der Marktstraße 3 hervor: „So etwa gibt es im ganzen Landkreis nicht und darauf sind wir schon sehr stolz – bei uns steht Erwachsenenbildung im Vordergrund!“

In Vertretung von Landrat Martin Sailer lobte der stellvertretende Landrat Hubert Kraus die positive Dynamik des Projekts. Architekt Werner Eberle sah in dem Gebäude eine Stärkung des Ortskerns und betonte das energetisch sinnvolle Konzept mit Blockheizkraftwerk, guter Dämmung und begrünten Dachflächen. Text: Pressestelle Stadt Königsbrunn

myheimat-Team:

Joachim Meyer aus Friedberg

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