Unterstützung für Aladdin aus Tunesien und für das Projekt „Hand in Hand“ in Indien mit dem Erlös aus dem deutsch-französischen Fest zum dreißigjährigen Bestehen des Frankreichaustausches

li. Andreas Siegmund, Projekt "Hand in Hand", re. Chawki  Ammar  (Verwandter von Aladdin); letzte Reihe, 2. von re. nach li.: Koordinatorin Margarete Schwegler-Nebel
  • li. Andreas Siegmund, Projekt "Hand in Hand", re. Chawki Ammar (Verwandter von Aladdin); letzte Reihe, 2. von re. nach li.: Koordinatorin Margarete Schwegler-Nebel
  • hochgeladen von Elisabeth Rüster

Der Erlös des Schulfestes zum dreißigjährigen Bestehen des Schüleraustausches zwischen dem Gymnasium Königsbrunn und dem Collège Les Ménétriers in Ribeauvillé (Elsass) betrug 500.- Euro.

Ganz im Zeichen der tiefen Verbundenheit , die durch diese deutsch-französische Freundschaft entstanden ist, hatten die Französischlehrerin Margarete Schwegler-Nebel (letzte Reihe, zweite von re. nach li.), die Koordinatorin des Vormittagsprogramms an der Schule, und die Fachschaft Französisch (Fachbetreuerin Dr. Barbara Ziche; letzte Reihe li.) die Idee, diesen Betrag in Hände zu geben, die dringend einer Unterstützung bedürfen.

So konnte ein Teilbetrag an Chawki Ammar (rechts vorne) übergeben werden, der Aladdine und seine Familie in Tunesien unterstützt. Die Familie hat durch Aladdines Selbstverbrennungsversuch hohe Kosten zu meistern, die sie alleine nicht aufbringen kann.

Der verbleibende Betrag ist in die Hände von Andreas Siegmund (links vorne) gelegt worden, der mit seiner Organisation „Hand in Hand“ junge Menschen in Indien fördert.

Das Projekt „Hand in Hand“ ist vor vielen Jahren von Andreas Siegmund, Lehrer am Gymnasium Königsbrunn für Mathematik und Katholische Religionslehre, initiiert worden. Im Zusammenarbeit mit dem indischen Pfarrer Don Bosco unterstützt die Organisation seit 1995 Familien in der Ausbildung ihrer Kinder.
"Hand in Hand" gibt damit Jugendlichen im indischen Bundesstaat Tamil Nadu, die früher ohne Perspektive waren, eine Startchance für ihre Zukunft. Die Hilfe umfasst die Finanzierung von Schulgeld und Prüfungsgebühren, die Beschaffung von Büchern, Heften und Stiften, den Kauf eines Fahrrades, um die Schule zu erreichen, Kleidung, medizinische Versorgung und alles, was notwendig ist, um eine Schule besuchen zu können. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Situation einer ganzen Großfamilie erheblich verbessert, wenn nur ein Familienmitglied eine weiterführende Schulausbildung hat.
Eine gute Gelegenheit, tiefere Einblicke in das Leben der Menschen in Indien, die große Kluft zwischen Arm und Reich und die Problematik einer gerechteren Welt zu bekommen haben die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, wenn Pfarrer Don Bosco im Juni bzw. Juli nach Königsbrunn kommt. Dann bietet sich den jungen Menschen am Gymnasium Königsbrunn die Chance, neben den Kontakten im Rahmen des Schüleraustausches mit der angesehenen De Paul International School in Mysore auch einem Priester zu begegnen, der sich für die Ärmsten der Armen auf dem indischen Subkontinent einsetzt. Auf dem Programm stehen die Auseinandersetzung mit der Situation der Menschen in Indien, Informationen zum Projekt und die persönliche Begegnungen mit Pfarrer Don Bosco.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Rüster aus Königsbrunn

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