Myheimat hat die Bürger gefragt, was sie von der Ehe für alle halten.
„Mir ist das eigentlich ziemlich egal, jeder kann heiraten, wen er will. Ich habe auch nichts dagegen, wenn gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren. Dass sich Politiker dafür ausgesprochen haben und es zur Entscheidung kam, lag eher am Wahlkampf.“
Wolfgang Schulz, Königsbrunn
„Es ist gegen die Natur, ich bin empört von dem neuen Gesetz, solche Menschen sind eine Minderheit. Die Ehe und die Familie sind das heiligste, was es gibt. Es kann nicht sein, dass zwei Männer oder zwei Frauen gemeinsam ein Kind großziehen, es ist nicht normal und auch nicht gut. Es ist ja auch wichtig, dass Ehepaare Kinder zur Welt bringen, die deutsche Gesellschaft wird immer älter und braucht Nachwuchs."
Zoran Anicic, Königsbrunn
„Im Prinzip finde ich die Entscheidung richtig. Ob alle Beteiligten damit glücklich werden, wage ich aber zu bezweifeln. Ich denke da vor allem an die Kinder, die von gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert werden. Wenn die Kinder älter sind, wollen sie ihre leiblichen Eltern kennen lernen; es könnte zu Identitätsproblemen kommen.“
Adolf Zink, Augsburg
„Ich finde es gut, das soll jeder machen dürfen, wie er möchte. Es war gut, dass die Politik sich damit befasst hat. Das traditionelle Rollenbild einer Familie ist noch eine Gewohnheitssache, wenn ein gleichgeschlechtliches Paar ein Kind adoptiert ist es zwar ungewohnt, aber ich finde daran nichts Schlechtes.“
Jürgen Luginsland, Königsbrunn
+++ königsbrunner Stimmungsbarometer +++
„Ich komme hierher wegen verschiedenen Ärzten, und wenn es sich gerade ergibt auch zum Einkaufen. Das Parkplatzangebot ist gut, und Neusäß gefällt mir an sich von der Gestaltung und Aufteilung sehr gut.“
Elisabeth Adler, Kissing
„Mir gefällt es ganz gut hier in Königsbrunn, ich wohne seit 25 Jahren hier, ich möchte auch gar nicht weg. Es ist eine liebenswerte Stadt. Aber es gibt hier keine Grundstücke mehr, in diesem Punkt ist die Stadt gefragt. Sie muss Grundstücke bereitstellen, sie hat versäumt, Gebiete freizugeben. Wenn Königsbrunn nicht stagnieren soll, muss da etwas getan werden.“
Alfred Schmidt, Königsbrunn