Wetterkatastrophen und Klimawandel – sind wir noch zu retten? Aktuelle Fragen und Antworten zum Thema von Diplom Geograf Thomas Loster

15. Mai 2018
19:00 Uhr
Gymnasium Königsbrunn, Rundling, 86343 Königsbrunn
Diplom Geograf Thomas Loster, Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung | Foto: * Münchener Rück Stiftung
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  • Diplom Geograf Thomas Loster, Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung
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Der kommende Vortrag aus der Reihe Gymnasium Königsbrunn LIVE beschäftigt sich damit, wie uns der Klimawandel betrifft und warum wir handeln müssen.

Wie wird sich die Klimaerwärmung weltweit und in Deutschland auswirken?
Was kommt auf uns und unsere Kinder zu?
Kann die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzt werden?
Warum ist das so wichtig?

Am Dienstag, 15. Mai, um 19 Uhr, gibt Thomas Loster, Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung, Antworten auf diese Fragen.
Im Rahmen der Vortragsreihe Königbrunn LIVE, präsentiert der Diplom-Geograf den aktuellen Stand aus dem Blickwinkel von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Als Fachmann beschäftigt er sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen. Er hat auch an zahlreichen internationalen Klimaverhandlungen teilgenommen.

Wir haben es noch vor den Augen: Hurrikane, die in den USA gigantische Schäden anrichten, gewaltige Sturzfluten überall, auch bei uns in Simbach – dazu Hitzeperioden und Dürren in vielen Teilen der Welt. Sind das schon Folgen der Klimaerwärmung? Halt! Da waren doch auch Kälterekorde in Deutschland Anfang März 2017. Eine Kälte- oder Hitzewelle macht noch keinen Klimawandel, aber die Anzeichen, dass sich auch längerfristig das Wetter rändert, nehmen zu.

Aktenkundig ist: 2016 war weltweit gesehen das wärmste Jahr seit es systematische Wetteraufzeichnungen gibt, 2017 nur knapp darunter. Das ganze letzte Jahrzehnt war deutlich zu warm. Auch haben die Häufigkeit und das Schadenausmaß großer Wetterkatastrophen in den letzten Jahrzehnten weltweit zugenommen – statistisch bewiesen, nicht nur gefühlt. Immer mehr Wetterextreme belegen, dass die Prognosen des Weltklimarats IPCC sehr ernst zu nehmen sind. Der warnt vor hochriskanten Folgen, wenn die Erwärmung nicht auf zwei Grad oder weniger begrenzt werden kann.

Thomas Loster war von 1988 bis 2004 Mitarbeiter der Abteilung GeoRisikoForschung in der Münchener Rück. Er startete dort mit digitaler Kartografie, leitete die Fachgebiete „Überschwemmungsrisikoforschung“ sowie „Wetterrisikoforschung“ und die Elementarschadenstatistik „NatCatSERVICE“.
Als Wetter- und Klimaexperte vertrat er die Münchener Rück bei Weltklimaverhandlungen (COPs).
Loster leitete von 2003-2005 die Klimaarbeitsgruppe der UNEP-Finanzinitiative (UNEP-FI).
Im Juli 2004 übernahm er den Posten als Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung. Die Stiftung beschäftigt sich mit großen globalen Herausforderungen: Armutsbekämpfung, Umwelt und Klimaveränderung, Wasser als Ressource und Risikofaktor, Bevölkerungsentwicklung und Katastrophenvorsorge – und unterstützt Menschen in Risikosituationen.

Der Vortrag findet am Dienstag, 15. Mai, um 19 Uhr, im Rundling des Gymnasiums statt. (Zugang von Westen beim Bibliothekstrakt).
Der Eintritt ist frei.

Diplom Geograf Thomas Loster, Geschäftsführer der Münchener Rück Stiftung | Foto: * Münchener Rück Stiftung
Bildquelle: Polizei Bayern
Bürgerreporter:in:

Elisabeth Rüster aus Königsbrunn

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