Porträts ungarischer Folklore-MusikerInnen, die im "Collegium Hungaricum Wien" Konzerte geben/Portrék a magyar népi zenészek, hogy megkapjuk a "Collegium Hungaricum Bécs" koncertek

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32 Zeichenkreide- und Pastellkreide-Zeichnungen (Auswahl) auf Format A 2 von Maxi Herta Altrogge, Wien

Mitschriften von Vorträgen im Collegium Hungaricum Wien Ungarisches Kulturinstitut. Von Christoph Altrogge.

Báthori, Csaba: Ungarischer Lyriker, Übersetzer und Essayist.

Balló, Ede: Ungarischer Maler. Bekannt geworden vor allem für seine an die 150 Kopien Alter Meister der europäischen Malerei. Darunter befinden sich Künstler wie Raffael, Holbein, Tizian, Rembrandt, Frans Hals, Vermeer und Velázquez, die Originale stammen aus dem Louvre, dem Rijksmuseum, dem Prado, den Uffizien und dem Kunsthistorischen Museum Wien.

Budapest: Kulturelle Einrichtungen in der Stadt: Kunstgewerbemuseum, Museum für Schöne Künste, Nationaltheater.

Bush-Fekete, Leslie: Ladislaus Bus-Fekete, auch László Bús-Fekete oder Leslie Bush-Fekete, geboren am 29. Januar 1896 in Kecskemét, Österreich-Ungarn; gestorben am 25. Juli 1971 in Los Angeles, war ein ungarisch-amerikanischer Bühnen- und Filmautor.

"Die Wende": Ungarische Künstlergruppe. Hatte unter anderem eine Ausstellung mit Malereien in der Galerie der Wirtschaftskammer in der Herrengasse 10 in Wien, die am 20. Juni 2005 vom Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer und vom Direktor des Collegium Hungaricum, Dr. Zoltán Fónagy, eröffnet wurde.

Erös, Dr. Ferenc: Ungarischer Psychologe und Universitäts-Professor.

Ferenc, Martyn: Ungarischer Maler, lebte von 1899 bis 1989. Verbrachte seine Kindheit in Kaposvár, bei József Rippl-Rónai, einem der herausragendsten Vertreter der modernen ungarischen Malerei. Während seines Militärdienstes in Wien traf er Oskar Kokoschka, wo er sich auch mit der Kunst von Felix Harta, Egon Schiele und anderen österreichischen Expressionisten vertraut machte. Von 1926 bis 1940 war er in Paris tätig. Seine Pariser Werke sind stark von dem Einfluss des Surrealismus geprägt. 1933 wurde er Mitglied einer progressiven Gesellschaft der Pariser Künstlerwelt: der Gruppe "Abstraction-Création". Von 1939 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete Martyn Ferenc in Pécs.
Das Spezielle an dem Künstler sei, so heißt es, dass er einen Mittelweg zwischen sozialistischem Realismus und westlicher Abstraktion gefunden habe.

Fonagý, Dr. Zoltan: Ungarischer Historiker. Lange Jahre Direktor des Ungarischen Kulturinstitutes Collegium Hungaricum in Wien. Machte sich in der Fachwelt einen Namen durch seine Publikationen zum Budapester Aufstand 1956.

­ Füst, Milán: Ungarischer Prosaschriftsteller, Lyriker, Dramatiker und Ästhetiker, der von 1888 bis 1967 lebte. Ein bekanntes Lesebuch von ihm: "Das alles bin ich dereinst gewesen".

Geschichte:
In der ungarischen Geschichtsschreibung wurden lange Zeit die Habsburger sehr schlecht beurteilt. Die österreichische Geschichtsschreibung wiederum schilderte die ungarischen Freiheitskämpfer Kuruzen sehr negativ.
1919 Ausrufung der Räterepublik in Ungarn. Ihr politischer Führer kehrte zu diesem Zeitpunkt aus dem russischen Exil zurück. Die Zeit war von Anarchie und politischen Morden geprägt. Auch Zwangskollektivierungen in der Landwirtschaft wie nach 1945 in der deutschen Ostzone gab es schon.
Jahre später fiel jener politische Führer den stalinistischen Säuberungen zum Opfer.
Auf das kurze rote Regime folgte 1920 das weiße.
Horthý wurde 1920 zum Reichsverweser gewählt. Die republikanische Staatsform wurde abgeschafft, Ungarn zur Monarchie erklärt.
Direkt nach Kriegsende galoppierende Hyperinflation in Ungarn. Diese stellte von ihren Ausmaßen her sogar die deutsche Inflation der Zwanziger Jahre in den Schatten.
Nach dem Ersten Weltkrieg führte Ungarn die Friedensverhandlungen in Trianon. Große Gebietsverluste für Ungarn. Die Bevölkerung sank von 21 Millionen auf sieben Millionen. Das Staatsgebiet wurde auf 30 Prozent reduziert.
Im kommunistischen Ungarn wurde dieses Thema übrigens tabuisiert.
Die Abstimmung über die Landeszugehörigkeit Soprons (Ödenburgs) am 14. Dezember 1921 erfolgte auf Basis der Venediger Protokolle.
1. August 1946: Einführung des im 21. Jahrhundert noch gültigen Forint.
1947 Auflösung des 1945 gewählten Parlamentes. Aufgrund eines Wahlbetruges gelangten die Kommunisten an die Macht.
Bis 1990 Ostblockstaat. Dann erste demokratische Wahlen.

"Gräfin Mariza": Operette in drei Akten des ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán.

Hackspieße, Ungarische:
Zutaten:
500 g Rindergehacktes.
1 fein gewürfelte Zwiebel.
4 zerdrückte Knoblauchzehen.
2 TL Edelsüßpaprika.
1 TL Majoran.
1 TL Kümmel.
1 TL Pfeffer.
2 TL Salz.
Zubereitung:
Fleisch, Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Majoran, Kümmel, Pfeffer und Salz in der Küchenmaschine vermahlen und das Fleisch damit würzen. Die Mischung in 8 gleich große Portionen teilen. Mit nassen Händen um je einen Bambusspieß ein circa 20 cm langes Würstchen formen. Bei mittlerer Hitze 8 bis 10 min grillen. Alle 2 min wenden. Nach Belieben mit Rahmdip servieren.

József, Attila:
1905 geboren.
Gilt als einer der herausragendsten ungarischen Lyriker des 20. Jahrhunderts.
1925 wohnte der Dichter kurzfristig im seinerzeitigen Gebäude des Collegium Hungaricums in Wien.
Attila József setzte Psychoanalyse als schriftstellerisches Element ein, da er selbst auch lange Patient bei Psychoanalytikern war. Jemand bezeichnete seine Gedichte daher einmal als "Freudsche Volkslieder".
Attila Józsefs Leben endete bald nach dem Ausbruch seiner Krankheit durch Selbstmord im Jahr 1937. Die Krankheit hatte daher keinen so großen Einfluss auf die Dichtung.
"József Attilas Dichtkunst und Schicksal sind auf tragische Weise miteinander verflochten: Sein Tod verleiht jeder seiner Zeilen Authentizität, seine Gedichte können nie wieder ohne Schauder gelesen werden", äußerte der Literat Antal Szerb kurz nach dem Selbstmord des Dichters.
Attila-József-Gedenkjahr 2005. Der Dichter gehörte somit neben Hans Christian Andersen und Jules Verne zu den von der UNESCO ausgewählten Autoren, an die 2005 besonders erinnert werden sollte.
Das Attila-József-Gedenkjahr wurde ursprünglich in Ungarn ausgerufen. Die UNESCO nahm in der Folge dieses Gedenkjahr in ihren eigenen Kalender auf.
Im Rahmen des Gedenkjahres wurde eine Wanderausstellung vom Budapester Literaturmuseum Petöfi im Auftrag des Ministeriums für Nationales Kulturerbe konzipiert und im Laufe des Jahres in vierzehn ungarischen und europäischen Städten präsentiert.
Csaba Báthori, ungarischer Lyriker, Übersetzer und Essayist, übersetzte einen zweisprachigen Gedichtband von Attila József, der unter dem Titel "Ein wilder Apfelbaum will ich werden" 2005 zum Jubiläum im Amman Verlag erschien. Báthori setzte sich darin mit Józsefs Gedichten mehrere Jahre lang intensiv auseinander.

Koestler, Arthur:
1905 in ungarischer Fischerfamilie geboren.
Vater war Kaufmann in Budapest.
Sein Großvater flüchtete im 19. Jahrhundert aus Russland.
Die Familie lebte in Budapest und Wien, bis er 1914 endgültig nach Wien übersiedelte. Dort begann er ein Studium an der Technischen Universität.
Er war der gleiche Geburtsjahrgang wie Attila József. Beide kamen auch ungefähr zur gleichen Zeit in Wien an.
1926 zog er kurzfristig nach Palästina.
1930 ging er als Journalist nach Berlin.
1937 wurde er Kriegsberichterstatter in Spanien.
Von Franco wurde er wegen Spionage zum Tode verurteilt, kam aber durch einen Gefangenenaustausch wieder frei.
In den Dreißiger Jahren wurde er zu einem scharfen Kritiker des Stalinismus. Vor allem seine Reise in die Sowjetunion, die er 1933 beendete, führte bei ihm zu einem radikalen Meinungswechsel über den Kommunismus.
Schlug im Zweiten Weltkrieg der britischen Regierung die Bombardierung jener Eisenbahnlinien vor, die zu den Vernichtungslagern im Osten führten.
Fasste den Zweiten Weltkrieg als globale Ausweitung des Spanischen Bürgerkrieges auf.
Beschäftigte sich auch mit Geschichte, Philosophie, Sozial- und Parapsychologie, Physik und Politwissenschaft.
Wurde auch von der Logotherapie Viktor Frankls beeinflusst.
Nach einer Reise nach Südostasien und Australien in den Sechziger Jahren sah er die kommende Globalisierung bereits sehr genau voraus.
1983 schied er durch Suizid freiwillig aus dem Leben.
Bekannte Romane: "1984", "Ankunft und Abfahrt", "Sonnenfinsternis".
Seine politische Haltung wird zu bestimmten Phasen seines Lebens als kommunistisch und als zionistisch beschrieben.

Ministerium für Nationales Kulturerbe: Eines der nationalen Ministerien in Budapest.

Nagy, Lajos Parti: Bekannter ungarischer Schriftsteller. Geboren 1953 in Szekszárd. Verbrachte seine Kindheit in Pécs. Von 1979 bis 1986 Redakteur der Literaturzeitschrift Jelenkor. Dichter, Prosaist, Dramatiker.
2005 erschien sein Roman "Meines Helden Platz", ungarischer Originaltitel: "Hösöm tere".
In der Handlung ergreifen Tauben, hier keine Friedensvögel, sondern gerissene und menschelnde Putschisten, unversehens die Macht. Der Erzähler wird gespalten; seine eine Hälfte wird zur Taube umoperiert und als Mitläufer der "palomistischen" Bewegung rekrutiert, während die andere Hälfte die regelmäßigen Berichte der ersten erhält und als Chronist des Geschehens fungiert, das sich an historische Fakten wie die ungarischen Pfeilkreuzler oder die Rassenlehre anlehnt.
Zu Anfang der Handlung des Buches werden der Heldenplatz in Wien und der in Budapest miteinander verglichen. In einem ersten Handlungsfaden gab dann ein exzentrischer Wissenschaftler drei Budapester Obdachlosen manipulierten Wein zu trinken, der sie auf die Höhe eines Gebäudes wachsen ließ. Später führte er auch Xenotransplantantionen durch, bei denen Taubenmenschen entstanden. Schließlich mündete das Experiment in einer Diktatur der Taubenmenschen.
Charakteristisch für den Erzählstil ist eine extrem dichte Ansammlung von Anspielungen und Parabeln auf jüngere Epochen der ungarischen Geschichte. Das Ganze sei eine Mischung aus Parabel und negativer Utopie, eine Parabel vor allem auf die schleichende Anpassung der Intellektuellen an sich verändernde politische Verhältnisse bis hin zur Selbstaufgabe, so der Autor.

Országh, Borbála: Ungarische Malerin und Restauratorin.

"Pester Lloyd": Bis 2009 als Printausgabe erschienene deutschsprachige Zeitung in Budapest.
Brachte im Abstand von vier bis sechs Wochen auch eine Wien-Beilage, den "Wiener Lloyd", heraus. Inhalt waren die Beziehungen der beiden Hauptstädte Wien und Budapest auf wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gebieten mit Rückbezug auf die Gemeinsamkeiten aus der Zeit der Donaumonarchie Österreich-Ungarn.

Petöfi: Budapester Literaturmuseum.

Pogatschen: Aufgrund der langjährigen gemeinsamen Geschichte ein gemeinsames kulinarisches Erbe von Ungarn und der Slowakei.

Radnóti, Sándor: Ungarischer Essayist, Redakteur und Kritiker.

"Schomlauer Nockerln": Bekannte ungarische Süßspeise.

Stark, Dr. András: Seinerzeitiger stellvertretender Vorsitzender der Ungarischen Gesellschaft für Psychiatrie.

Szabó, Anna: Geboren 1972 in Klausenburg, seit 1987 in Ungarn lebend. Publizierte in mehreren Zeitschriften Lyrik, Essays und Kurzprosa. Erster Band: "A madárlépte hó" ("Vogelspuren im Schnee"), erschienen 1995. Noch drei weitere Bände folgten. 2002 Attila-József-Preis. 2004: "Rögzített mozgás" ("Befestigte Bewegung"). Die wichtigsten Themen dabei sind Mutterschaft, Natur und Alltagssorgen. Freischaffende Autorin und Übersetzerin, unter anderem von James Joyce.

Szerb, Antal: Geboren am 1. Mai 1901 in Budapest, gestorben am 27. Januar 1945 in Balf, Kleingebiet Sopron-Fertőd. Ungarischer Schriftsteller. Schrieb auch unter dem Pseudonym A. H. Redcliff.

Takács, Zsuzsa: Geboren 1938 in Budapest. Veröffentlichte seit 1970 zahlreiche Lyrikbände und erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den renommierten Attila-József-Preis. Einer ihrer Gedichtbände: "Üdvözlégy utazás!" ("Sei gegrüßt, Reise!"), 2004 im Budapester Magvetö-Verlag erschienen.

Tasnádi, Péter: Seinerzeitiger Vizepräsident der Vollversammlung des Komitates Baranya.

Ungarische Universität der Bildenden Künste: Bekannte Bildungsstätte in Budapest.

Villány: Weinort in Südungarn.

Bürgerreporter:in:

Christoph Altrogge aus Kölleda

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