Fronleichnam 2017 in Wien

Fronleichnam 2017 des Entwicklungsraums Ottakring-West: Pfarrkirche Starchant.
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Das Fronleichnamsfest oder Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi, lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi, ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.

Seit 2016 feiert der Entwicklungsraum Ottakring-West, eine Art Pfarrverband, bestehend aus den Pfarren Alt-Ottakring, Sandleiten und Starchant, gemeinsam dieses Fest.

So auch am 15. Juni 2017 wieder. Beginn war bei der "Wallfahrtskirche Starchant zur Heiligen Theresia vom Kinde Jesu", volkstümlich: Pfarrkirche Starchant. Es handelt sich hierbei um einen moderneren Kirchenbau aus den Jahren 1928/29 im Stil des Späthistorismus. Er bildet dort den Mittelpunkt der Siedlung Starchant, welche von 1921 bis in die späten 1930-er-Jahre Wien auf Initiative der Wiener "Bau- und Wohnungsgenossenschaft der Tabakarbeiter Österreichs registrierte Genossenschaft m. b. H." entstand. Die gesamte Siedlung liegt übrigens auf dem Wilhelminenberg, einem Berg im Westen des Bezirkes Ottakring an der Grenze zum 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing.
Bedeutende Einrichtungen im näheren Umkreis des Gotteshauses sind das Schloss Wilhelminenberg, das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, die Kuffner-Sternwarte sowie die Jugendstilkirche am Steinhof von Otto Wagner.
Ebenfalls heimatgeschichtlich wissenswert ist die Tatsache, dass sich gleich neben der Kirche das Grabmal des Wiener "Marmeladenkönigs" Johann Staud mit einer imposanten Büste des Unternehmers befindet.

Auftakt bildete eine Heilige Messe auf der Pfarrwiese von Starchant. Die Predigt wies starke Bezüge zu aktuellen weltpolitischen Entwicklungen auf, so wurde unter anderem ein Bogen geschlagen vom biblischen Brotwunder zu aktuellen Ernährungsprogrammen der internationalen Politik. Thema genauso, wie der Terror unser Leben unbemerkt mehr und mehr verändert.
Die Prozession führte anschließend durch die verwinkelten Gassen der Siedlung als Erstes zum Hauptportal der Starchant-Kirche.
Nächste Station war das Benediktinerinnen-Klos­ter, korrekte Ordensbezeichnung: Kongregation der Benediktinerinnen der Anbetung (Ordo Sancti Benedicti OSB), in der Liebhartstalstraße. Gegenwärtig 21 Schwestern leben hier, welche vor allem in sozialen Projekten engagiert sind.
Vor dem Kloster wurde die zweite Andacht gehalten.
Die Feier war nun vorüber, die Schwestern luden die Gläubigen zur Agape ein.
Im Klostergarten waren bereits Frankfurter Würstchen mit frisch aufgebackenen Semmeln, Mineralwasser, Saft, Wein und Bier - beides übrigens bezirkspatriotisch bezogen - sowie Kaffee und Kuchen im Übermaß zur Verfügung gestellt.

Hier noch ein etwas älterer Bericht, wie das Fronleichnamsfest im benachbarten Niederösterreich, wo ich zwölf Jahre gelebt habe, gefeiert wird:
http://www.meinbezirk.at/ottakring/lokales/jahreskreis-20-fronleichnam-d1467074.html.

Bürgerreporter:in:

Christoph Altrogge aus Kölleda

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