Heiligabend in Österreich (1996) - Teil 2

Das Tympanon über dem Haupteingang der Retzer Dominikanerkirche im Nordosten bei Tag.
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  • Das Tympanon über dem Haupteingang der Retzer Dominikanerkirche im Nordosten bei Tag.
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Kapitel 51. 16. 2.: Gang durch das nächtliche weihnachtliche Retz

Kapitel 51. 16. 2. 1.: Längsseits der Dominikanerkirche

Es sollte "mal einen unkonventionellen Abschluss der jährlichen Heiligen-Nacht-Mitternachtsmesse in der Retzer Dominikanerkirche bilden", sagte Pfarrer Groll in seinen Abschlussworten. Gleich darauf setzte das angekündigte Posaunenstück der vier Mitglieder der Retzer Stadtkapelle ein. Es klang sehr mittelalterlich, nicht zuletzt aufgrund der Hallen-Akustik des Ortes.
Danach löste sich die Gemeinde formlos auf und verließ das Kirchenschiff.
Ich war noch leicht benommen von der bombastischen Musik. Ich erinnerte mich, wie ich dieses Gefühl manchmal auch nach einem langen Kinofilm hatte.
An den zwei engen Ausgängen der Kirche stauten sich ein wenig die herausströmenden Gästemassen. Ich selbst nahm den westlichen der zwei Ausgänge, den Nebenausgang.
Als ich von der Stufe ins Freie herunterstieg, fiel mir auf, dass überall frischer Schnee lag. Während der Messe waren an die fünf Zentimeter frischen Schnees gefallen. Überall sah man den gefrorenen Atem der Teilnehmer in der Luft stehen.
Ich sah auf die Uhr. Noch eineinhalb Stunden, dachte ich, bis es auch tatsächlich Mitternacht war im Gegensatz zum Namen der Messe.
Die anderen Messeteilnehmer entschwanden im Nachtdunkel geisterhaft in Richtung Stadtinneres.

Bald waren die ersten am Ende des schmalen Geländes zwischen Kirchenschiffnordwand und Nachbargrundstücksmauer angekommen. Dort teilte sich der Strom auf. Die eine Hälfte stieg die aus grob behauenen Natursteinen errichtete Treppe hinunter, die um die Kirchenapsis herum in die Klostergasse führte. Einige gingen auch hinter der kleinen Bruchsteinmauer, die Treppe und dahinterliegenden Vinzenziplatz voneinander trennte. Die andere Hälfte bewegte sich nach links. Wo sie danach aufgrund der vertikal stehenden Mauer des Kirchennachbargrundstücks nicht mehr zu sehen war.
Der Strom geriet ins Stocken. Ein paar der Messgänger blieben kurz unter dem riesigen, nahezu freistehenden Glockengiebel-Torbogen stehen. Jenes Verbindungsstück zwischen Nachbargrundstücksecke links und Treppen-Bruchsteinmauer rechts wirkte aufgrund der Lichtverhältnisse noch eigenartiger als bei Tag.
Kurz darauf war ich wieder völlig allein.

Nach ein paar Augenblicken ging ich dann auch los in Richtung Stadtinneres. Der Schnee knarrte unter den Füßen, während ich die ersten paar Schritte tat. Rechts zogen gleich nach dem Nebenausgang die ersten zwei Stützpfeiler der kühlen, schroffen Romanikfassade vorbei. Dazwischen stand verlassen und halb eingeschneit die verschnörkelte Parkbank. Gleich darauf folgte der nischenartig wirkende Haupteingang. Auch wieder von zwei Stützpfeilern eingeschlossen. Die schwach leuchtende Lampe über dem Türtympanon erzeugte darin ein etwas mystisch erscheinendes Halbdunkel.

Ein paar Meter nach dem Haupteingang begann bereits das Rundmauerwerk der Kirchenapsis. Vor ihr die kleine Rasenfläche. Wieder vor ihr die schräg nach rechts weiterlaufende Wegabzweigung. Über die verschneite Grünfläche hinweg tauchte zunächst ein weiterer Stützpfeiler auf. Gleichzeitig dahinter die Wandnische mit den religiösen Steinplastiken.

Kapitel 51. 16. 2. 2.: Auf dem Vinzenziplatz

Ich war am Torbogen angekommen. Die Laterne, die in seinem Inneren herunterhing, verbreitete trübes Dämmerlicht. Etwas davon beleuchtete schwach das auf dem Bogen stehende, sternartige religiöse Metallobjekt.
Nachdem ich unter dem Tor hindurchgegangen war, bewegte ich mich nach rechts zum angrenzenden Vinzenziplatz weiter. Vor dem Haus auf der rechten Seite mit der Rabatte fiel mir im Vorbeigehen ein Schneemann auf.

Nach nur wenigen Schritten hatte ich den Vinzenziplatz mit seinen alten Einfamilienhäusern erreicht. Links erschien an der Westfront des Platzes das Haus mit einer jener "potjemkienschen" Fassaden wie auch bei etlichen Häusern am Hauptplatz.

Ich blieb vor dem Denkmal des Heiligen Vinzenz Ferrer in der Mitte des Platzes stehen. Ein paar Fakten zu dem Objekt, die ich auf einer Stadtführung gehört hatte, kamen mir in den Sinn. Aus dem Jahr 1770 stammend. Darstellungsform mit den Engelsflügeln und der nach oben weisenden rechten Hand.
Die Statue auf ihrem mannshohen Sockel war im Moment kaum zu erkennen. Sie ragte bereits in das Dunkel der Zweige der ringsherum stehenden alten Kastanienbäume hinein. Nur eine einzige wirklich relevante Lichtquelle gab es im direkten Umfeld der Figur. Es war das kleine, rote Grablicht, in einem windgeschützten Behälter, in Augenhöhe an der Vorderseite des Sockels. Der kleine, rote Glaskasten war kaum größer als eine Hand. Trotzdem nahm er aufgrund der Dunkelheit ringsum optisch eine äußerst zentrale Stellung ein.
Eher zufällig sah ich zu den Ästen der kahlen Kastanienbäume nach oben. Pechschwarz hoben sie sich vom Nachthimmel ab. Dutzende Lichtpunkte waren dahinter im Raum verteilt.
Mir fiel wieder ein, dass es mir Jahr für Jahr so vorkam, als ob ab dem 25. Dezember die Tage wieder bedeutend heller würden. Obwohl das ja eigentlich schon seit dem 21. Dezember der Fall war. Aber mit der Einschätzung, dass gerade der 25. Dezember einen Wendepunkt darstellt, ging es ja nicht nur mir so, dachte ich darauf. Ich erinnerte mich, dass bereits im alten Ägypten der 25. Dezember als Tag der Wiedergeburt des Gottes Osiris gefeiert wurde. Der "26. Chojak" hieß er damals und galt als hoher Feiertag, an dem fast alle Tätigkeiten unter einem besonders guten Stern standen.
Ich entschied mich schließlich, noch am Althof vorbeizusehen und dafür die Strecke über den Klosterbrücklweg zu nehmen.

Kapitel 51. 16. 2. 3.: Auf dem Klosterbrücklweg

Ein leichter Windstoß kam auf, als ich den schmalen Streifen neben der Kirche wieder erreicht hatte. Er verfing sich in den hohen, alten Linden, die sich rechts vom Weg über die gesamte Länge des Kirchenschiffs erstreckten. Etwas Schnee fiel dort von den kahlen Zweigen zu Boden. Ein leise rieselndes Geräusch entstand dabei.
Kurz darauf war ich wieder auf der Höhe des zweiten Kirchenausgangs angekommen, durch den ich das Gebäude einige Zeit zuvor verlassen hatte.

Ich stieg die kleine Granitwürfeltreppe zum Klosterbrücklweg hoch, welche an dieser Stelle den Stadtgraben durchschnitt. In der linken Hälfte des Grabens zog die kleine Obstbaumplantage des Dominikanerklosters vorbei. Rechts tauchte ebenfalls hinter einem Lattenzaun der Privatgarten mit den zahlreichen hohen Nadelbäumen auf.

Oben auf dem Klosterbrücklweg war ebenfalls in beiden Richtungen niemand mehr unterwegs. Ein paar Meter links erschien der kurze Emporweg, der parallel zum Klosterbrücklweg von Süden nach Norden in die dahinterliegenden Weingärten führte.

Ich war am oberen Ende der Granitwürfeltreppe kurz stehengeblieben. Danach ging ich nach rechts in Richtung Althof weiter. Links vom Wegrand begann die Böschung zu den höher gelegenen Weingärten. Hinter der schlagartig weit und breit jegliche Besiedelung zu Ende war.

Wie immer wirkte die Reihe Akazienbäume auf der Böschung durch ihre gebogenen Kronen ziemlich tunnelartig. Wie schon bei den Kastanien vom Vinzenziplatz hoben sich die blattlosen, skelettartigen Äste ebenfalls silhouettenhaft vom Nachthimmel ab. Auf ihren nach oben zeigenden Stellen lagen überall massive Schneemassen. In kurzer Folge fiel mehrmals hintereinander leise krachend etwas davon zu Boden.

Nachdem ich eine Weile gegangen war, kam linkerhand das über den Stadtgraben führende Klosterbrückl in Sicht. Kurz vor ihm endete der Garten mit den zahlreichen hohen Nadelbäumen und Sträuchern. Der etwas traditioneller angelegte Garten begann.

Kapitel 51. 16. 2. 4.: Am Klosterbrückl

Ich erreichte die Stelle, wo das Klosterbrückl senkrecht auf den Promenadenweg stieß. So wie meistens blieb ich an der Stelle automatisch stehen. Aufgrund der Lichtverhältnisse wirkte die dort vorhandene Architektur noch bizarrer als gewöhnlich. Mir fiel nur ein einziges Wort ein für die Szenerie: metaphysisch. In relativem Dunkel lag das vielleicht eineinhalb Meter breite, den Stadtgraben überspannende, steinerne Klosterbrückl. Nahtlos ging es jenseits des Grabens in die Ignazigasse über. Für die die Bezeichnung Gasse eigentlich übertrieben war. Genaugenommen handelte es sich um einen ebenfalls eineinhalb Meter breiten Spalt zwischen zwei alten Häusern. Aufgrund der Enge wirkten die Steinmauern links und rechts sehr viel höher, als sie es tatsächlich waren. Vor allem die geringe Breite und optisch täuschende Höhe der Gasse hinterließen ihren transzendenten Eindruck. Die mit Ausnahme einer einzigen Haustür völlige Tür- und Fensterlosigkeit verstärkte den Eindruck noch. An ihrem Ende fiel der Blick auf das wahrscheinlich Transzendenteste: den kleinen, freistehenden Steintürrahmen von 1516 zum Vinzenziplatz hin. Die dort hängende Laterne brannte. Ihr trübes Dämmerlicht setzte den metaphysischen Schlusspunkt in der eigenartigen Parallelwelt dieser Gasse. Durch ihr Licht wirkte der Vinzenziplatz dahinter völlig schwarz. So als ob es dort in eine andere Welt ginge. Das Licht erinnerte mich auch ein wenig an das, das von der Lampe im Eingangsbereich der Dominikanerkirche ausging.
Ich dachte wieder daran, wie oft ich mich in der Gasse schon an die Wand pressen musste, wenn mir jemand entgegenkam.
Direkt hinter mir auf der Böschung erschien gleichzeitig der kleine, hölzerne Hinweispfeil. Im Dunkeln konnte man die Aufschrift "Zur Windmühle" nur erahnen.

Kapitel 51. 16. 2. 5.: Im Burghof-Gelände des Althofs

Ich nahm den Weg Richtung Althof wieder auf. An der Spitze der Böschung links erschien das Holzkreuz mit der eingerahmten Jesus-Kopf-Zeichnung. Rechts, hinter dem Stadtgraben, endete gleichzeitig das noch zum Vinzenziplatz gehörende, lange, scheunenartige Gebäude. Die Silhouette der Stadtmauer mit ihrer verfallenen, teilweise mit Efeu und Gebüsch überwucherten Kante wurde sichtbar. Dahinter erhob sich der Gebäudekomplex des Althofes. Lichter brannten im Hof und in einigen der Hotelzimmer. Das gesamte Areal war dadurch etwas mehr ausgeleuchtet als der Klosterbrücklweg. Wieder hinter dem Hotelkomplex tauchte am rechten Rand ein Stück des Rathausturmes auf.

Ich betrat die Holzbrücke, die über den Stadtgraben in den hinteren Teil des Hotelgeländes führte. Abermals kam ein kleiner Windstoß auf. Bäume ächzten dabei unter ihrer Schneelast. Das Geräusch kam aus dem von der Höhe Althofbeginn an öffentlich zugänglichen Teil des Stadtgrabens. Gleichzeitig war aus dem vorderen Hof ein kurze Zeit anhaltendes Bing-Bing-Bing zu hören. Die Drahtkabel der Flaggenmasten schlugen gegen die Metallröhren, an denen sie hingen.

Gleich rechts nach der Brücke tauchte die Parkbank vor dem buschigen Baum auf. Auch sie war tief verschneit, so wie alles ringsherum. Tief verschneit ebenso die Rasenflächen links und rechts. Auch der Kiesweg mittendurch, auf dem ich mich gerade befand, war aufgrund der Schneelage nur noch zu erahnen.
Auf der linken Seite zog in einiger Entfernung jenseits der Wiese der hauptsächlich aus Holzbohlen gezimmerte Kinderspielplatz vorbei. Gleich darauf erschienen ein paar Meter weiter die Reste der alten Burgmauern, auf denen im Verlauf der letzten 700 Jahre die heutige Anlage entstanden war. Im Hintergrund der alten Mauern zog sich die Säulenhalle des Althofes mit ihren langen, schmalen Spitzbogenfenstern entlang. Ich erinnerte mich, wie ich drei Wochen zuvor über die Adventsveranstaltungen in der Halle berichtet hatte.

Ich erreichte das Ende des Weges. Die lange Steintreppe lag vor mir.
Links erschien die Kellereingangsoberfläche. Aufgrund der Schneedecke war sie nicht mehr von der auf gleicher Höhe liegenden Wiese zu unterscheiden. Auf ihrer rechten Ecke tauchte das kleine, weiße, fensterglas- und türlose Häuschen auf. Wie immer erinnerte es mich ein wenig an griechische Mittelmeerarchitektur.
Die Treppe nach unten war ebenso verschneit wie alles andere ringsherum. Ich verhielt mich daher besonders vorsichtig, als ich die erste Stufe betrat. Links zog die aus Natursteinen errichtete Südwand des Kellereingangs vorbei, an die die Treppe drangebaut worden war. Etwa zehn Zentimeter Neuschnee lagen auf ihr.

Nach ein paar Minuten hatte ich die letzten Stufen der Treppe erreicht. Links neben mir erschien in Augenhöhe das Metallgeländer der Kiesfläche vor dem Zeremonienkellereingang. Links und rechts der hölzernen, halbovalen Kellertür brannten die zwei grünen Laternen. Wie jedes Mal erinnerte mich ihr Aussehen an eine umgestülpte Suppenschüssel mit noch einer kleineren Suppenschüssel oben drauf.

Ich erreichte das Torhaus zwischen dem hinteren und dem vorderen Hof. Die Durchfahrt in ihm war der einzige schneefreie Ort weit und breit. Wenn man von dem absah, was Passanten mit ihren Schuhsohlen verbreitet hatten.

Kapitel 51. 16. 2. 6.: Im Gutshof-Gelände des Althofs

Ich kam im vorderen Hof an. Gleich links tauchte nach der Durchfahrt die in Winterruhe liegende Terrasse auf. Durch den Schneebefall wirkte sie noch verlassener als sonst um die Jahreszeit. Verlassen und leer auch die Ecke mit den Heurigentischen unter dem Weinrebenspalier vorm Eingang des Gessl-Heurigens rechts.
Ansonsten machte der vordere Hof jedoch noch den belebtesten Eindruck von allem, was ich seit der Kirche gesehen hatte. Vermutlich weil sich in ihm die seitdem größte Ansammlung von Lichtern befand, dachte ich. Die grün gestrichenen Laternen rings um das Rasenoval brannten, die von der gleichen Machart waren wie die links und rechts des Zeremonienkellereingangs. Die geradeaus in der Hofeinfahrt von der Decke hängende Laterne ebenso. Die Lichterkette auf dem Tannengrünbogen am Hoftor. Die Lichterketten entlang der Dachränder ringsum. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Linde in der Mitte des Rasenovals. Die Beleuchtung an der beim Rezeptionseingang aufgestellten Tanne. Auch in einigen der ausgebauten Dachfenster an der Ostseite des Hofes brannte noch Licht.
Ein kleiner Windstoß kam abermals auf. Er ließ das über die drei Fahnenmasten gespannte Transparent wie schon kurz zuvor mit den Metallseilen gegen die Fahnenmasten schlagen. Die Schrift darauf war aufgrund der Lichtverhältnisse nicht mehr zu erkennen. Ich wusste jedoch vom Tag her, um was es sich dabei handelte. Es waren Weihnachts- und Neujahrswünsche auf Deutsch, Englisch – und Tschechisch.

Kapitel 51. 16. 2. 7.: In der Althofgasse

Ich verließ den Althof durch den Haupteingang. Danach ging ich durch die geradeaus führende Althofgasse weiter. In ihr war ebenfalls mit Lichterketten alles weihnachtlich geschmückt. Rechts tauchte das alte Handelsschulgebäude auf, in dem vor 69 Jahren erstmalig in der Stadt eine solche Schule eingerichtet worden war. Im Halbdunkel zog in der Mitte der Fassade der altdeutsche Schriftzug "Städtische Handelsschule für Knaben und Mädchen" vorbei. Ebenfalls nur schwer zu erkennen um die Tageszeit war das schon leicht korrodierte Metallrelief des Retzer Stadtwappens im Schriftzug.
Ich überquerte die leere Straße nach links und trat auf den Fußweg an der anderen Seite. Das Haus des Schornsteinfegers tauchte ein paar Meter vor mir auf. Wie immer erkannte man es schon von weitem durch die kleine, aus Metall geschnittene und bemalte Schornsteinfegerfigur über dem Hoftor.
Direkt hinter ihm folgte das Haus mit der Hufeisensammlung als Zunftschild über dem Hoftor. Automatisch blieb ich davor stehen, um sie mir wieder einmal anzusehen. Das Objekt bestand hauptsächlich aus einem schmiedeeisernen Gerüst. An dessen Spitze hing ein großes Hufeisenmodell. An ihm befand sich links, rechts und in der Mitte noch je ein kleineres Hufeisen.
Auf der anderen Seite tauchte unterdessen die Rückfront der Marktpassage im Scherzerhaus auf. Danach die Rückseite der Raiffeisenkasse.

Kapitel 51. 16. 2. 8.: In der Znaimerstraße

Ich hatte die Kreuzung von Althofgasse und Schmiedgasse mit der waagerecht verlaufenden Znaimerstraße erreicht. Überall an den Häusern der drei engen frühneuzeitlichen Straßen hing ebenfalls Weihnachtsbeleuchtung. Passanten waren nach wie vor keine unterwegs. Noch nicht einmal das Geräusch eines Autos war irgendwo zu hören.
Am Straßenrand war der Schnee kniehoch zusammengeschoben worden. Ich wechselte daher die Straßenseite. Danach überquerte ich beim in der Hausecke liegenden Eingang zum Schuhgeschäft die Znaimerstraße.
Als ich drüben ankam, blieb ich zunächst vor dem Schaufenster der Konditorei Wiklicky stehen. Wie schon im letzten Jahr gehörte die Auslage mit zu den am aufwändigsten gestalteten Weihnachtsschaufenstern der Stadt. Alles war mit altrotem Stoff ausgelegt. In der Ecke links hinten stand ein kleiner Weihnachtsbaum. Gelbe Kugeln und Nachtigallen befanden sich an ihm. Daneben standen ein paar lila Schoko-Weihnachtsmänner. Vor ihnen war rechtsseitig versetzt eine Batterie etwas kleinerer Schokoladenweihnachtsmänner in roten Mänteln angeordnet. Gegenüber an der linken Seite des Fensters lag eine im Jahrhundertwendedesign gestaltete Pralinenschachtel mit Weihnachtsmotiven. Ganz vorn, kurz vor dem Ende der Fläche an der Glasscheibe, stand dann eine Weihnachtstorte. In ihrer Mitte befand sich ein Marzipan-Medaillon eines Weihnachtsmannes. Ganz offenkundig war sie vom Geschäftsbesitzer Wiklicky geschaffen worden. Zwischen sämtlichen der Ausstellungsstücke waren an mehreren Stellen Tannengrünstücke mit eingeordnet worden. In der Luft über all dem hing ein elektronisches Display. In roter Laufschrift zogen darauf Weihnachtswünsche vorbei.
Ich ging weiter in Richtung Hauptplatz. Die Auslage des Weltladens zog vorbei. In ihr befanden sich nach wie vor die unter ökologisch und arbeitsrechtlich einwandfreien Bedingungen produzierten Holzspielzeuge aus Bangladesch.

Kapitel 51. 16. 2. 9.: Auf dem Hauptplatz

Gleich darauf hatte ich den Torbogen im Verderberhaus am Ende der Straße durchquert. Der ebenfalls menschenleere Hauptplatz lag vor mir. Ich entschied mich, nach wie vor noch nicht nach Hause zu gehen. Stattdessen wollte ich mich noch ein wenig auf dem Platz umsehen. Ich ging die paar Schritte bis zur Litfasssäule an der Ecke zwischen Hauptplatzringfahrbahn und Znaimerstraßenabzweigung weiter. An dieser Stelle überquerte ich die Straße.

Auf der anderen Seite musste ich zunächst über die Kante aus dem zusammen geschobenen Schnee von der Straße steigen. Sie zog sich fast über die gesamte nördliche Seite der ovalen Innenfläche der Ringfahrbahn. Gleich hinter der Schneebank tauchten ein paar von den Blumenkästen auf, in denen im Sommer die Geranien wuchsen. Der kalten Jahreszeit entsprechend waren sie mit Tanne abgedeckt. Zwischen den Tannenzweigen hatte man zur Verzierung ein paar Tannenzapfen hineingesteckt. Hinter den Kästen zogen sich dann die Rückseiten der Holzhütten des Adventsmarktes entlang.

Ich war in dem Bereich vor den Marktständen angekommen. Automatisch sah ich zur Rathausturmuhr hinauf. Das wie jede Nacht sehr deutlich beleuchtete Instrument zeigte kurz vor Um Elf. Über der Uhr, in dem Gang im Freien rund um den Turm, brannte auch wieder die einzelne Laterne.
Unten auf dem Platz war wie in den Straßen, durch die ich bisher gekommen war, nach wie vor sämtliche Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet. Die Lichterkette in Form eines Weihnachtsbaumes am Sgrafittohaus. Die sonstigen Lichterketten an den Häusern. Die Lichter an den kleinen, grünen Tannenkränzen, die um die Halterungen der an den Hauswänden angebrachten Straßenlaternen lagen. Die Kerzen auf dem Weihnachtsbaum vor dem Rathaus. Die Lichter auf den Tannenkränzen an den Spitzen der vier Straßenlaternen, die im Quadrat die beiden leeren Marktbrunnen einschlossen. Die Lichter an der Tannengrüngirlande, die von einer der Holzbuden zur anderen ging.
Mir kam die Idee, mir noch einmal die von den Schülern des Ortes gestalteten Bilder des "Retzer Adventskalenders" anzusehen. Ich bewegte mich daher zu der am oberen Hauptplatzende vor dem Rathausturm aufgestellten Bilderwand. Währenddessen dachte ich daran, wie ich ein paar Mal Aufnahmen von der täglichen Enthüllung eines Bildes gemacht hatte. Thomas hatte auch je ein Foto in der Zeitung veröffentlicht, erinnerte ich mich.
Rechts zog die Nordreihe der Adventsmarktstände vorbei. Sämtliche der Holzhütten standen völlig menschenleer. So wie der gesamte Platz überhaupt. Bei einigen waren die Verkaufsfenster mit Holzplatten verschlossen. Die meisten, die über diese Einrichtung nicht verfügten, standen mehr oder wenigen offen.
Ich überquerte die relativ freie Fläche zwischen den Brunnen und dem Rathaus. Dabei sah ich, dass bei der südlichen Standreihe nach wie vor eine Reihe von Christbäumen lag. Offensichtlich waren diese nicht an den Mann zu bringen gewesen. Gleichzeitig fiel mir auf, dass der Schnee auf dem Pflaster von hunderten Fußspuren übersät war. Eigentlich kein Wunder, dachte ich. Der Markt war ja bis ganz zuletzt sehr gut frequentiert.
Kurz darauf erreichte ich die Bilderwand. Sämtliche der Kunstwerke waren völlig schneefrei geblieben, wie ich als Erstes sah. Die schmale Dachkonstruktion hielt alles ab.
Das erste Bild ganz links zeigte einen Weihnachtsbaum vor einem Winterhimmel. Auf die Fläche waren als Besonderheit aus Keramik gebrannte Sterne draufgeklebt worden. An der unteren Rahmenleiste des Werks befand sich wie bei allen anderen Bildern auch ein Schildchen mit allen relevanten Daten dazu. Volksschule Retz, 1C, Volksschuloberlehrerin Elisabeth Klaus, gesponsert von der Raiffeisenkasse Retz-Pulkautal. Ein Scherenschnitt mit Buntpapierhintergrund folgte, auf welchem die Heilige Familie zu sehen war. Volksschule Retz, 4C, Volksschuloberlehrerin Christa Gebhardt, gesponsert von der Weinviertler Sparkasse. Das nächste Bild, das kam, zeigte einen gemalten Weihnachtsstand. Ebenfalls wiederum wie beim ersten Bild mit aufgeklebten Lebkuchen, die aus Keramik gebrannt worden waren.

Das Ansehen hatte eine gewisse Zeit in Anspruch genommen. Danach fiel mir ein, dass der Brandstetter-Heurigen ausnahmsweise außerhalb der Saison für zwei, drei Stunden geöffnet hatte. Anlässlich der Mitternachtsmesse. Ich beschloss, noch etwa bis Mitternacht die Zeit dort zu verbringen und danach nach Hause zu gehen.
Ich ging die paar Schritte bis zum Pranger an der Südseite des Hauptplatzinnenteils. An dieser Stelle überquerte ich dann die Straße.

Auf dem Fußweg an der Südseite des Hauptplatzes zogen die paar kleinen, altmodischen Torbögen an den Hausfronten vorbei. Um sie zogen sich ebenfalls Lichterketten herum.
Nach nur wenigen Augenblicken tauchte die Geschäftsauslage von Elektro-Prey auf. In der rechten Ecke davon befand sich ein kleiner Weihnachtsbaum. Ich blieb unmittelbar davor kurz stehen, um mir die glänzenden grünen und roten Kugeln daran anzusehen.
Der Caritasladen folgte. In dessen Schaufenster erkannte ich ein paar Sachen wieder, die schon auf dem Caritas-Adventsmarkt und auf dem Adventsmarkt auf dem Hauptplatz angeboten worden waren. An der Westseite des Hauptplatzes tauchte gleichzeitig die Reihe Rotdornbäume auf. Überall in ihren runden Kronen brannten ebenfalls noch die Lichterketten mit den sehr kleinen Lämpchen.
Ich ging weiter geradeaus. Vorbei an den gusseisernen Löwenköpfen mit Klopfringen im Maul am geschlossenen Tor des China-Restaurants. Geradewegs begann auch schon die schmale Vinzenzigasse.

Kapitel 51. 16. 2. 10.: In der Vinzenzigasse

Der schmale Fußweg links war vom zur Seite geschaufelten Schnee fast zugeschüttet. Ich stieg von ihm herunter. Stattdessen ging ich in der Mitte der Gasse weiter. Eine schmale Spur war dort schneefrei geworden. Das Granitwürfelpflaster unter dem Schnee trat zutage.
Rechts begann der über sämtliche Erdgeschosse der Gassenseite verlaufende Schauraum der Möbelhandlung Schättl. Die rosa Farbe der drei Hauswände war aufgrund der Dunkelheit kaum zu erkennen. Einzig die ebenfalls mit Farbe auf der Mauer aufgetragenen weißen Rahmen um die Schaufenster stachen etwas heraus. In den Räumen hinter den Fenstern standen nach wie vor die rustikalen Bauernmöbel. In jedem der drei Häuser waren sie zu künstlichen Zimmereinrichtungen zusammengestellt worden.
Auf der linken Seite zog die Weinprüfstelle des Bundesamtes für Weinbau vorbei. Ich erinnerte mich, wie ich mal bei Restaurierungsarbeiten an dem Steinwappen an der Hausfront des kleinen Barockgebäudes zugesehen hatte.

Kapitel 51. 16. 2. 11.: Im Heurigen Brandstetter

Ein paar Minuten später hatte ich die mit Schnitzereien gestaltete, massive Holztür des Heurigens erreicht. Ich stieg über den Schneeberg am Gassenrand auf den Fußweg dahinter. Direkt vor mir tauchte der in der Wand neben der Tür angebrachte, alte, mechanische Klingelzug auf. Etwas über ihm der kleine, gusseiserne Metallarm in der Wand, von dem er gehalten wurde.
Eher zufällig sah ich zum Heurigenkranz hinauf. Der wie immer rechts über mir am ersten Stockwerk hing. Die grüne Glühbirne, das Signal des Offenstehens des Lokals, brannte in ihm. Aufgrund der Finsternis ringsum hob sie sich besonders deutlich von ihrer Umgebung ab. Die einzigen vergleichbar intensiv scheinenden Lichtquellen waren die Gestirne am Nachthimmel dahinter. Etliche Sterne waren dort zu sehen. Der Wind blies gerade ein paar Wolken vor ihnen her. Ganz in die Nähe des Kranzes war inzwischen auch der Mond gerückt. Er hatte fast Vollmond. In silberner Farbe erschien er von der Erde aus. Auch ungewöhnlich deutlich war er zu sehen. Wenn man ganz genau hinsah, konnte man ein paar Gebirgszüge auf ihm erkennen.
Ich öffnete die Tür und betrat das Gebäude. Der kleine Vorraum tat sich auf. Mit ihm die vom Boden ausgehende, hölzerne Wandverkleidung in halber Mannshöhe. Geradeaus die Stelle, wo sich in der Wand der röhrenartige Korridor zum Garten auftat. Auf der Wand über der Fluröffnung registrierte ich wieder die zwei ironischen Schilder. "Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Retz, da ist es umgekehrt." Und: "Geborgt wird nur einer Hundertjährigen in Begleitung ihrer Eltern."
Stimmengewirr war aus der Gaststube rechts vom Eingang zu hören. Als ich auf die Tür zuging, fiel mir ein, dass ich mich noch nie dort aufgehalten hatte. Bisher war ich jedes Mal, wenn ich kam, im Hof gewesen. Meistens auf meinem Stammplatz unter dem Weingerüst.
Ich öffnete die Tür. Der kleine Raum war ziemlich voll besetzt, wie mir gleich als Erstes auffiel. Der Geruch von Glühwein und Punsch lag in der Luft.
Ich zog zunächst meinen Mantel aus und hängte ihn an den hölzernen Kleiderständer hinter der Tür. Unzählige Jacken und Mäntel hingen bereits an ihm. Eine Menge Tauwasser hatte sich darunter angesammelt. Gleich neben dem Kleiderständer befand sich ein kleiner Weihnachtsbaum. Etliche Kugeln in mehreren Farben hingen daran.
Danach begann ich mich von meinem Standort aus nach einem Platz umzusehen. In der Stube standen vier rustikale Holztische. Auf jedem von ihnen befanden sich ein Deckchen mit Weihnachtsmotiven und ein Adventsgesteck. In jedem der Gestecke brannte eine Kerze mit bereits stark herunter gelaufenem Wachs.
Die Tische waren in verschiedene Richtungen angeordnet. Drei befanden sich im Nordwestbereich des Raumes. Einer stand in der Ecke links von der Tür. Gleich daneben an der Südwand befand sich ein Eingang zur Küche. Der einzelne Tisch stand somit in der Ecke zwischen zwei Türen.
An der Wand über dem Eingang zur Küche hing ein schlichtes Kreuz ohne Jesusfigur. Durch die offene Tür darunter sah ich, dass das Ehepaar Brandstetter sich gerade in ihr aufhielt. Zusammen mit noch jemandem bereitete es gerade etwas zu.
Ich sah mich wieder in der Stube um. Die Sitzgelegenheiten an den Tischen waren überwiegend Bänke, fiel mir danach auf. Nur jeweils am Kopfende eines Tischs stand ein Stuhl. Ein Teil des Raumes wurde von einer Eckbank eingenommen. Sie begann an der Südwand, gleich neben dem Durchgang zur Küche. Ab der Ecke erstreckte sie sich über die gesamte Westwand gegenüber der Eingangstür. Ein alter, geflochtener Flaschenkorb stand auf der Ecke von ihrem Rahmen. Überall auf den Bänken saßen Leute, die ich kurz zuvor noch in der Messe gesehen hatte.
Mir fiel auf, dass an dem Tisch direkt an der Sitzbank Burgstallers saßen. Er, sie und Magda.
An ihrem Tisch waren außerdem noch zwei Plätze frei. Ich bewegte mich auf die Stelle zu, hindurch zwischen den relativ eng stehenden Bänken. Der Holzboden knarrte ein wenig beim Gehen. Als ich am Tisch angekommen war, sagte ich zur gesamten Familie: "Guten Abend! Darf man sich setzen?"
Magda erschrak regelrecht, als sie mich sah. Mit riesigen, angstgeweiteten Augen starrte sie mich an. Also, langsam fängt sie wirklich an, zu spinnen, dachte ich.
"Joa, joa, selbstvastendlich, nemans nua Ploatz", reagierte Frau Burgstaller auf meine Anfrage.
Ich setzte mich auf den Platz am Rande der Eckbank gleich neben dem Eingang zur Küche. Danach begann ich mich von meinem Platz aus umzusehen. Genau gegenüber lag das Fenster zur Vinzenzigasse. In dem Moment gingen draußen unmittelbar vor dem Fenster gerade ein paar Leute in Kappen und Wintermänteln vorbei.
Links und rechts des Fensters befanden sich ein paar elektrisch betriebene Petroleumlampen und Trockenblumensträuße. Über dem Fenster hing die Uhr. Zehn nach Um Elf zeigte sie. Vor dem Fenster selbst hingen zwei Gardinenstreifen. Einer am unteren Ende als Sichtschutz, einer am oberen Ende.
Schließlich fiel mir auch auf, dass gleich links neben dem Ausgang eine Bleistiftzeichnung von der Vinzenzigasse hing.
"Frohes Fest wünsche ich übrigens", sagte ich in die Runde hinein.
"Joa, Doankscheen, ebenfois", antwortete Frau Burgstaller. "Un woa da Weihnoachtsmoann a recht fleißig?" erkundigte sie sich danach.
"Ja, ja, ein paar Ausrüstungsteile für die Kamera und ein paar bestimmte Bücher, die ich mir gewünscht hatte."

Nachdem ich ungefähr zehn Minuten auf meinem Platz saß, war Frau Brandstetter neben mir aufgetaucht und hatte sich nach meiner Bestellung erkundigt. Ich entschied mich für einen Punsch, welchen ich auch gleich darauf bekam. Vorsichtig begann ich danach Schluck für Schluck die heiße Flüssigkeit zu trinken. Magda warf mir dabei immer mal wieder verunsicherte Blicke zu.

Ohne dass ich es vorerst gemerkt hatte, war es Dreiviertel Zwölf geworden. Burgstallers hatten sich inzwischen über den Auftritt der Krampusse aus dem Salzburger Land drei Wochen zuvor auf dem Retzer Adventsmarkt zu unterhalten begonnen.
"Woan Sie doa a doabei?" wandte sich Frau Burgstaller an mich.
"Ja, ich habe Bilder gemacht für die Zeitung."
"Ois i nau Kind woa", ergriff Frau Burgstaller wieder das Wort, "hoats hia in da Gegnd joa a Krampusbrauchtum gebn. De Buaschn, de si ois Krampusse vakleidet haum, san doan imma ziemli oag auf de Maderln losgoanga. Un de Maderln haum si doann imma gfuarchtn, wauns vuan de Ötan allanich um iagndan Weg gschickt wuadn san. Bei mia is doann da Papa imma mitgoanga."

Die Zeiger der Uhr geradeaus standen inzwischen kurz vor Mitternacht. Ich entschloss mich daher, zu gehen. Ich stand auf und begann mich reihum zu verabschieden. "So, ich will dann mal wieder. Frohe Feiertage wünsche ich noch."

Kapitel 51. 16. 2. 12.: Heimweg

Es war genau Mitternacht, als ich auf dem Hauptplatz ankam. Nach wie vor war er völlig menschenleer.
Wieder sah ich automatisch zur Rathausturmspitze hinauf. Wo im Gang im Freien rund um den Turm nach wie vor die einzelne Laterne ihre spirituelle Stimmung verbreitete.
Der Blick wanderte wieder auf den Platz zurück. Ich dachte mit einem Male wieder an das Lied, das sie am Nachmittag im Zug über Bordfunk gespielt hatten. "Santa Claus Is Comin' To Town" von Bruce Springsteen. Im nächsten Moment erklang es schon in meinem Kopf.

(Nachtrag: Und ja, das Mädchen aus dem Heurigen wurde später meine Freundin.)

Bürgerreporter:in:

Christoph Altrogge aus Kölleda

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