Supervision – Was ist das?

Supervision ist eine unterstützende Beratung und Begleitung für den beruflichen Erfolg. Es werden Zusammenhänge reflektiert und eigene Fähigkeiten weiterentwickelt. Es ist ein begleitendes Gespräch über die Berufstätigkeit mit ca. 90¬minütigen Treffen in vereinbarten Zeitabständen (zwischen 2 und 4 Wochen).
Die Anwesenden konstruieren und rekonstruieren, erleben, reflektieren, klären auf, verstehen und gestalten in der Supervision ihre berufliche Realität. Es wird an der „Arbeit“ gearbeitet.

Der Begriff Supervision kommt von: Super = über und videre = sehen

Supervision wird unterdessen von unzähligen Berufstätigen verschiedenster Berufsgruppen in Anspruch genommen.
In der Supervision werden die zwischenmenschlichen Handlungen der Teilnehmer betrachtet. Es werden Erfahrungen und Ereignisse aufgenommen und aus verschiedenen Blickwinkeln reflektiert. Z. B.

• Verstehen von belastenden beruflichen Situationen
• hilfreiche Möglichkeiten kennenlernen, um in Situationen auch unterschiedlich handeln zu lernen
• Beschäftigung mit Rollen und deren Veränderungen
• Weiterentwicklung von eigenen Kompetenzen
• Formulierung eigener Ziele und diese mit den anderen absprechen
• Arbeit an der eigenen Zufriedenheit und beruflichen Weiterentwicklung

Die Supervision ist kein Kontrollinstrument der Berufstätigkeit, sondern dient der Beratung und Erleichterung der Arbeit.

Der Supervisor ist Berater und Lehrer.

Supervision beschleunigt die persönliche und betriebliche Entwicklung.

Oft sind wir uns der alltäglichen Vorgänge im Leben nicht mehr bewusst und sie erfolgen automatisch. In der Supervision wird die Wahrnehmung dieser Vorgänge geweckt, reflektiert und geschult.
Derartig versteckt ablaufende Vorgänge können zu Spannungen führen, die im Einzelmensch selbst und innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zwischen den Menschen und anderen auftauchen.
Während der Einzelne seine Sachlage beschreibt, verdeutlicht er sie sich selbst und anderen gegenüber, gibt ihr so einen Sinn und stellt sie in eine Beziehung zu sich und anderen.
Supervision greift nicht in innerbetriebliche Abläufe ein, sondern begleitet die Reflexion beruflichen Handelns.