Nach Genehmigung der Jahresberichte über das Vereinsleben, die neben Information über den Verlauf ihres Bereiches mit Lob und Kritik abschlossen, gaben die Kassenprüfer grünes Licht und der Vorstand konnte einstimmig entlastet werden. Höhepunkt war ein Bericht über die organisatorischen Schwierigkeiten seitens der Stadt(werke) für die Schwimmstunden des Vereins.
Es wurden langjährige Mitglieder (u.a. Marianne Kamp für 40 und Karl-Heinz Püllmanns für 60 Jahre Mitgliedschaft) geehrt.
Anschließend beschloss die Versammlung ihren Verein mit neuer Satzung ins Vereinsregister eintragen zu lassen. So dann konnte ein neuer Vorstand gewählt werden, dabei waren erstmals auch die 16- und 17-Jährigen stimmberechtigt:
Andreas Pasch (1. Vorsitzender): 21x Ja
Sven Rungelrath (2. Vorsitzender): 21x Ja
Karin Helbig (1. Geschäftsführerin): 19x Ja, 2x Enthaltungen
Ellen von Zons (2. Geschäftsführerin): 18x Ja, 3x Enthaltungen
Norbert Piasecki (1. Schwimmwart): 18x Ja, 3x Enthaltungen
Joana Helbig (2. Schwimmwartin): 20x Ja, 1x Enthaltung
Andreas Pasch (Lehrschwimmwart): 19x Ja, 2x Enthaltungen
Florian Rosenwick (Pressewart): 16x Ja, 5x Enthaltungen
fünf BeistizerInnen: 21x Ja
zwei KassenprüferInnen: 20x Ja, 1x Enthaltung
Zum Schluss wurden aufgrund gestiegener Ausgaben/Kosten die monatlichen Mitgliederbeiträge mit 20x Ja und 1x Enthaltung wie folgt erhöht:
Kinder von 3,50 auf 5 Euro
Erwachsene von 5,50 auf 7,50 Euro
Familien von 7,50 auf 10 Euro
KOMMENTAR
Die örtliche Presse berichtete, dass Stadt und Stadtwerke zunehmend Druck auf den Schwimmverein "Aegir 21" ausüben. Weniger Hallenzeiten, weniger Hallenplatz, aber dafür mehr - und zwar einen deutlich vierstelligen Betrag - zahlen. Hier wird offensichtlich nicht an die Zukunft gedacht, sondern am falschen Ende gespart: Die Kuh, die keine Milch mehr gibt, wird trotzdem gemolken - bis sie zusammenbricht. Ich selber habe von 1995-1997 als Kleinkind bei diesem Verein eine sehr gute Schwimmausbildung erfahren dürfen. Wenn ich daran denke, dass damit Schluss sein soll, weniger Kinder ausgebildet werden dürfen und potentiell mehr Nichtschwimmerkinder ertrinken, macht mich das wütend. Wollen Stadt und Stadtwerke das wirklich verantworten? Ein ehrenamtlich engagierter Schwimmverein ist zusätzlich zu unterstützen und nicht in den Ruin zu treiben! Ich wünsche mir eine sozialere Politik.