Deutschland schafft den Rechtsstaat und somit sich und seine Zukunft ab!

20. Januar 2018
11:00 - 19:00 Uhr
Congresium, 65451 Kelsterbach
Polizeischutz am Congresium
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Was im US-Filmdrama Der Club der toten Dichter einem Millionenpublikum bekannt wurde, beschwor Prof. Dr. Jörg Benedict beeindruckend beim Symposium Öffnung der Ehe – Folgen für Alle.
Wie es Regisseurs Peter Weir in seinem Meisterwerk aus dem Jahr 1989 – dessen Drehbuch von Tom Schulman verwendete Nancy H. Kleinbaum als Grundlage für den im gleichen Jahr erschienenen Roman zum Film – am Englischlehrer John Keating demonstriert, der mit unkonventionellen Methoden seine Schüler zu selbständigem Handeln und freiem Denken auffordert, wobei ihm die Förderung deren Individualität sehr wichtig ist und er sie immer wieder ermutigt, sich mehr zuzutrauen und ihre Möglichkeiten auszuloten, so forderte er ein Aufstehen aller Aufrechten gegen die gegenwärtigen Unmöglichkeiten ein.

Mehrere Hundertschaften Polizei hatten den Tagungsort abgeriegelt, als würde ein Staatsstreich ausgeheckt werden.
Tatenlos allerdings standen Sie dem Spießrutenlaufen gegenüber, welches die TeilnehmerInnen durch ein Stakkato unterirdischter Beleidigungstriaden absolvieren mussten und gaben denkwürdigen Beweis, dass und wie der Staat kapituliert hat.

Mit dem klaren Bekenntnis: “Wir haben keinen Hass gegen homosexuell empfindende Menschen." eröffnete Hedwig von Beverfoerde die Tagung mit weit über 500 Teilnehmerinnen und schilderte die skandalösen, wie Geschäft und Ruf schädigenden Hetz-Attacken, speziell in Facebook, gegen die Hausherren des Congeresium, nachdem bekannt geworden war, dass Sie vermietet hatten.
Die Polizei hatte daraufhin bereits ab dem Vorabend Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes ergriffen.

In Frankfurt, der sich nur zu gerne als weltoffen sehenden Stadt, wurden die Thesen von Jürgen Habermas mit Füssen getreten, als konkret die Frankfurter Bildungsdezernentin, Sylvia Weber, auf einer öffentlichen Webseite der Stadt Werbung für eine Gegenveranstaltung machte und zudem behauptete, das Symposium sei eine “diskriminierende Veranstaltung, die sich gegen die Grundwerte des gesellschaftlichen Miteinanders richtet“. Konsequenten des Dienstherren: Fehlanzeige.

Doch die Agitatoren gegen Recht und Gesetz sind ja an Vielem interessiert nur nicht Fakten und Wahrheit. Die verkifft/versifft vor dem Tagungsort aufmarschierte Antifa erweckte nur den desolaten Eindruck den letzten Joint noch nicht verdaut zu haben, gar nicht zu wissen, um was es geht, denn ein Transparent “Analverkehr statt Kapitalverkehr“ kann eigentlich nur ein Überbleibsel vom G20 Gipfel gewesen sein, und auch für dort keine besonders hohen Anspruch der Sinnhaftigkeit erheben, oder verlor sich in blankwütigen Hass.
Eine Sitzblockade einer Hauptverkehrs- und Zufahrtstraße nur hinzunehmen und über Lautsprecher zu erbitten, zeigt die völlig Verkehrung der Verhältnisse, während den Teilnehmern, ja selbst den Medien die Zufahrt verwehrt war.

Prof. Dr. Jörg Benedict, Inhaber des Lehrstuhles für Privatrecht, Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie der Universität Rostock war 2015 Autor einer gutachterlichen Stellungnahme zum Thema “Gleichgeschlechtliche Ehen“ für den Rechtsausschuss des Deutschen Bundestag und damit der kompetente Eröffnungsredner.

Gleichermaßen profund wie unterhaltsam zerpflückte er das Geschehen im Deutschen Bundestag und führte den unumstößlichen Nachweis, dass die Hals über Kopf, bzw. wider besseren Wissen – und sofern überhaupt noch vorhanden Gewissen – Augen zu und durch Abläufe am letzten Parlamentstag der letzten Legislaturperiode und jedes wenn und aber verfassungswidrig sind.

Rechtsstaatlichkeit hört dann auf, wenn die Politik macht, was sie will und dies ist unzweifelhaft erfolgt. Sicher nicht nur bzgl. der Ehe für Alle, doch hier wohl am Unübersehbarsten.

Es bedarf keinerlei Ideologien: der normale Menschenverstand reicht aus, um eine Antwort auf die Frage zu finden: “Weshalb bitte wollen Lesben und Schwule nicht zu sich stehen, sondern unter ein Deckmäntelchen der Gleichmacherei schlüpfen?“.
Die nicht auch nur im Geringsten zu verweigernden Rechte der Altersversorgung, etc. lassen sich über andere Wege als der Aushöhlung der Ehe – dem eben vom Grundgesetz besonders geschützten und klar definierten Institut – lösen!
Besonders oft pochen sie auf Toleranz und sind es häufig gegen sich selbst am Wenigsten.
Es ist absolute Inkonsequenz die in der Natur bedingten Folgen nicht tragen zu wollen, bsw. auf Adoptionsrecht für Kinder zu bestehen und damit in die Zukunft eines selbst nicht mit entscheiden könnenden Menschen einzugreifen.
Zudem: eingetragene Lebenspartnerschaften ja, aber keine Ehen.
Ehe ist Frau und Mann, sowie lt. Grundgesetz zu Recht besonders geschützt! Ehe für Alle ist ebenso ein no go, als den Frauen unter dem Deckmantel der – ohne jede Frage selbstverständlichen – Gleichberechtigung die Emanzipation und damit einen der größten Schäden zu verkaufen.

Ohne den Lesben und Schwulen die Wahrung all ihrer Rechte auch nur im Geringsten abzusprechen, noch eine weitere und ganz einfache Frage: ist es wirklich so schwer zu verstehen, wofür hier durch die Hintertüre der Weg bereitet wird?
Wenn die Ehe für Alle auch das Recht auf Kinder einschließt, was bislang nur durch Adoption erfolgt, sind künftige Alternativen der nächste Schritt. Jeder Eingriff am Lebensbeginn öffnet aber auch selbige am Ende und ebnet ein Stück mehr den Weg zur aus unterschiedlichen Beweggründen von verschiedenen Seiten angestrebten Euthanasie. Deshalb ganz entschieden: wehret allen – auch noch so verdeckten – Anfängen!

Geradezu symbolhaft, die Standing Ovations, als Prof. Dr. Benedict in Anlehnung an den Club der Toten Dichter dazu aufrief für die berechtigten Überzeugungen einzutreten und bescheiden anmerkte, dies so gerade nicht gemeint zu haben, auch wenn es ihn natürlich freute und mehr als nur verdient war.

Dr. Jakob Cornides, Europäische Kommission; Birgit Kelle, Autorin; Dr. med. Stephanie Merckens, Juristin und Bioethikerin; Dr. med. Christian Spaemann, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie reflektierten und bestätigten als weitere Redner, wie Gesprächspartner von Moderator Jürgen Liminski die enorme Tragweite dieser Fehlentwicklung.

Innerhalb der Demokratie ist es notfalls sogar auszuhalten, dass sich diese manifestiert.

Was jedoch niemals angehen kann und darf, dass dies in der gegenwärtigen Rechtswidrigkeit erfolgt, weshalb das Bündnis Demo für Alle www.folgen-der-eheoeffnung.de und sein Schwerpunkt-Partner CitizenGo www.citizengo.org/de mit dem rührigen Frontmann Eduard Pröls einfach nur dran bleiben können, ja müssen, um einer möglichst großen Bevölkerungsschicht die Augen über die Realitäten zu öffnen.

Verlieren wir hier die Rechtsstaatlichen Grundsätze, ist dem auch auf allen anderen Ebenen Tür und Tor geöffnet, die Folgeschäden ebenso unausdenkbar wie dann irreparabel!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de
Medienunternehmer im Gesundheitsbereich
Postfach 11 11, 67501 Worms
GSM +49 160 962 86 676
e-Mail e.neumann@cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Polizeischutz am Congresium
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Vortrag Prof. Dr. Jörg Benedict
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Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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