Wallfahrt der Sudetendeutschen zum Kaisheimer Heidebrünnl mit Bischof emer. Dr. Walter Mixa

11. August 2013
10:30 - 12:00 Uhr
Heidebrünnel, 86687 Kaisheim
Heidebrünnel St. Anna bei Kaisheim | Foto: © Bild: www.kaisheim.de CC
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  • Heidebrünnel St. Anna bei Kaisheim
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S. E. Diözesan- und Militärbischof emer. Dr. Walter Mixa zelebriert neben seinen Aufgaben als päpstlicher Berater im Dikasterium für die Krankenseelsorge und der von ihm wieder belebten Wallfahrt Gunzenheim verschiedentlich auswärtige Gottesdienste.

So am Samstag, 11. August, 10.30, Pontifikalamt und Predigt zum Wallfahrtstag der Sudetendeutschen im Heidebrünnl St. Anna, Kaisheim, wozu herzlichste Einladung an die Gläubigen ergeht!

Wer auf der B2 zwischen Weißenburg und Donauwörth unterwegs ist, erblickt bei der Abfahrt Kaisheim Nord auf der nördlichen Straßenseite das "vergoldete" Zwiebeltürmchen einer neu erbauten Kapelle. Sie ist als Erinnerungsstätte an das Heidebrünnel im Altvatergebirge entstanden.

Das Heidebrünnel war ein berühmtes und markantes Wallfahrer- und Wandererziel im Altvater. Laut einer Sage schoss hier vor vielen Jahren ein Förster einen Hirsch an und der heilte sich die Wunde mit dem Wasser dieser Quelle. Auch der Förster, der zu erblinden drohte, konnte sein Augenlicht mit dem Quellwasser retten. Viele Menschen wallfahrten daraufhin zu diesem Ort. Es ist deshalb kein Wunder, dass aus dieser Gegend zwei Meister des Wassers stammen. Vinzenz Prießnitz, der Gründer der ersten Wasserheilanstalt, und der Naturarzt Johann Schroth. In der Nähe des Heidebrünnels steht heute eine kleine Steinkapelle.
Ernst Seifert wurde 1930 in Winkelsdorf im Tesstal, Kreis Mährisch-Schönberg (Ostsudetenland) geboren. Seiner Mutter gelobte er, die durch Blitzschlag am 30. Mai 1946 abgebrannte Kapelle neu zu errichten. 2004 hat der gelernte Tischler im Ruhestand sein Versprechen eingelöst und aus eigenen Mitteln aus Eichenholz, genau nach dem Original, diese Kapelle errichtet, wie sie einst im Altvatergebirge stand. Außerdem stiftete er rund um das Kirchlein einen Park mit 8000 Bäumen zweihundert verschiedener Arten. Dafür ernannte ihn der Markt Kaisheim zum Ehrenbürger. Der Neubau wurde am 20.Mai 2004 (Fest Christi Himmelfahrt) eingeweiht und bietet etwa 45 Personen Platz.
Die Heidebrünnl-Kapelle, für die ein Freundeskreis besteht, ist an Sonn- und Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Am 2. Sonntag eines jeden Monats ist um 14:00 Uhr eine Andacht.
Für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an die Gemeindeverwaltung Kaisheim http://www.kaisheim.de Telefon +49 9099 966017.

Erich Neumann, freier Journalist über VZB Verband
der Zeitschriftenverlage in Bayern e. V.
und Medienunternehmer www.cmp-medien.de
Postfach 11 06, D – 82196 Gilching
GSM 01 72 3 55 08 00, e-Mail newsletter@cmp-medien.de

© Bild: www.kaisheim.de CC – Heidebrünnel St. Anna bei Kaisheim
© Bild: www.lvd-hh.de CC – Sudetenland Wappen
© Bild: www.kaisheim.de CC – Heidebrünnel im Altvatergebirge Foto
© Bild: www.kaisheim.de CC – Heidebrünnel im Altvatergebirge Zeichnung
© Bild: pde-Foto: Norbert Staudte CC – S. E. Diözesan- und Militärbischof emer. Dr. Walter Mixa

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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