Marienlob zum Herz Mariae Sühne Samstag in Gunzenheim

Hochaltar St. Thomas, Gunzenheim mit Blumenschmuck zum Marienmonat Mai
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  • Hochaltar St. Thomas, Gunzenheim mit Blumenschmuck zum Marienmonat Mai
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Die Tradition des Herz Mariae Sühnesamstag wird in der Filialkirche St. Thomas, der katholischen Expositur in Gunzenheim gepflegt, seit S. E. Diözesan- und Militärbischof emer. Dr. Walter Mixa die Wallfahrt zum dortigen Gnadenbild Maria im Strahlenkranz wiederbelebte.

Dass der Marienmonat Mai dabei eine ganz besondere Rolle spielt, brachte das Messner-Ehepaar zum Ausdruck, indem der Hochaltar zu Ehren der Gottesmutter festlichst geschmückt einen ganz besonderen Akzent im nach Renovierung im neuen Glanz erstrahlenden Gotteshaus setze.

Diese Wallfahrt ist keineswegs die einzige Aktivität des Unruheständlers an seinem Altersruhesitz und so schätzte sich ein Paar in Koblenz glücklich, dass Bischof Walter den Gottesdienst ihrer Eheschließung feierte.
So zelebrierte Pfarrer Wolfgang Woppmann am 08. Mai 2021 den Wallfahrtsgottesdienst und war keineswegs “nur“ eine Bischofs-Vertretung.
Zweifelsohn schätzen viele Gläubige die Wortgewalt der Predigten von Bischof Mixa, doch entgegen dem bescheidenen Hinweis, angesichts einer strengen Woche nicht besonders gut vorbereitet zu sein, war es brillant, wie Pfarrer Woppmann am Hinrichtungsgeschehen eines Priesters während der französischen Revolution die Kraft eines Ave Maria erläuterte, Der Delinquent hatte eine lautstarke Hetzerin um eben dieses gebeten und damit ihre Bekehrung bewirkt. Tief bewegend sein Bogenschlag zur gegenwärtigen Situation in der Kirche, die eine Entscheidungs- und keine Volkskirche mehr ist. Die Entscheidung für Gott ist das Gebot der Stunde! Seine Überlegung dazu, dass es viel besser stünde, wenn die Priester und Bischöfe in Einigkeit und Gebet Beispiel gäben und die daraus resultierende Stärkung in vielen Lebensbereichen der Bevölkerung bis hin zur Politik Wirkung zeigen würde.
Dass uns die Gottesmutter dabei wie überall allzeit verlässliche Stütze ist, sich niemals einfach wegwischen lässt, belegt seine abschließende Empfehlung für eine Nach-Corona-Pilgereise zur Absamer Marienwallfahrt in Tirol. Sie geht auf ein Ereignis am 17. Jänner 1797 zurück. Damals erschien laut zeitgenössischer Überlieferung auf der Fensterscheibe eines Bauernhauses ein nicht mit Händen gemalter Frauenkopf, der als Erscheinung der Gottesmutter Maria gedeutet wurde. Nach anfänglichem kirchlichem und staatlichem Einspruch und verschiedenen Überprüfungen wurde das Bild am 24. März in die Pfarrkirche übertragen. Dort wird es seitdem als Gnadenbild verehrt. Eine große Nachbildung wurde außen über dem Portal angebracht. Wichtigste Wallfahrtstage sind der 17. Januar (Tag der Erscheinung) und der 24. Juni (Tag des zweiten Kirchenpatrons St. Johannes). Weiterhin wird am 17. Tag jedes Monats an die Erscheinung der Muttergottes gedacht. Von Gebetserhörungen zeugen zahlreiche Votivtafeln in der Kirche, welche als erste nichtklösterliche Kirche Tirols zur Basilika erhoben wurde.

Die Buchdorfer Organistin Erna Dirschinger hatte Klarinettist Max Blei aus Burgheim zur Seite und brachten – Beide auch als Gesangsduo – das musikalische Marienlob zur vollen Geltung.

Mit sakramentalem Segen schloss Pfarrer Woppmann einen, in jeder Phase mit spürbarster Ehrfurcht zelebrierten Wallfahrtsgottesdienst.

Und ein weiterer Aspekt ist mehr, als nur erwähnens- und bemerkenswert: einen großen Tel es Altarraums nimmt eine liebevoll geschmückte Statue des Auferstandenen Jesus, dem Sieger des Lebens über den Tod ein.

Nachdem es mit Karfreitag nicht endet ohnehin eine viel zu wenig angestellte Überlegung, weshalb wir diesen zentralsten Punkt des Christentums nicht ganzjährig präsent behalten?
Bei Geißelheiland auf der Wies wird an Allerseelen die Osterkerze entzündet und eben auch diese Statue dazu gestellt: Tod wo sind nun Deine Schrecken gilt eben 363 Tage im Jahr!

Die nächsten Gottesdienst zum Herz Mariae Sühnesamstag (Samstag nach dem Herz Jesu Freitag = erster Freitag im Monat, jeweils 10.00 mit vorherigem Gebet des Hl. Rosenkranz und Beichtgelegenheit) der besonders Eltern einschließt, welche ein Kind verloren haben, sind 2021 am: 05. Juni, 03. Juli, 07. August, 04. September, 02. Oktober, 06. November und 04. Dezember.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Hochaltar St. Thomas, Gunzenheim mit Blumenschmuck zum Marienmonat Mai
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Buchdorfer Organistin Erna Dirschinger mit Max Blei im Gesangsduett
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Klarinettist Max Blei Burgheim
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Pfarrer Wolfgang Woppmann bei Predigt
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Pfarrer Wolfgang Woppmann beim Gebet vor ausgesetztem Allerheiligsten vor sakramentalem Segen
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Auferstandener Jesus: Sieger des Lebens über den Tod
© Bild: www.cmp-Medien.de CC – Altarraum St. Thomas, Gunzenheim
© Bild: www.wikipedia.org CC – Gnadenbild Absam

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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