Buchempfehlung Steirerblut - Claudia Rossbacher

Zur Autorin:

Claudia Rossbacher, geboren in Wien, zog es nach ihrem Studium der Tourismuswirtschaft in die Modemetropolen Europas und Japans, wo sie als Model im Scheinwerferlicht stand. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Seit 2006 arbeitet sie als freie Autorin und Texterin in Wien. In dieser Zeit entstanden drei Kriminalromane sowie zahlreiche Kurzkrimis. Mit ihrem neuen Roman „Steirerblut“ startet die Autorin eine Krimiserie, die in ihr bevorzugtes Bundesland führt. Dass Rossbacher seit über 15 Jahren mit einem Steirer verheiratet ist und gern Zeit in der Steiermark verbringt, macht sie zum gleichermaßen bekennenden wie glaubwürdigen Steiermark-Fan.

Zum Buch:

Sandra Mohr, Abteilungsinspektorin beim LKA Graz muss mit ihrem erst kürzlich aus Wien eingetroffenen neuen Kollegen und Boss, Chefinspektor Sascha Bergmann in das Dorf St. Raphael im Krakautal/Steiermark reisen um dort in einem Mordfall zu ermitteln. Die Leiche der Enthüllungsjournalistin Eva Kovacs wurde nackt in einem Waldstück aufgefunden. Für Sandra stellen die Ermittlungsarbeiten ein großes Problem dar, verschlagen sie sie doch in ihr Heimatdorf und in die Nähe ihrer Familie. So werden die Ermittlungen nicht nur dadurch verkompliziert, dass die Dorfbewohner allesamt sehr verschwiegen sind und auch bei Befragungen das eine oder andere Detail verschweigen, sondern auch durch die Tatsache, dass Sandras Mutter und ganz besonders Sandras Bruder hier ordentlich mitmischen und teilweise sogar erhebliche Verdachtsmomente auf sich ziehen. Nebenbei muss die Inspektorin sich noch mit ihrem vergangenen Liebesleben auseinandersetzen und sich außerdem ihrer ausgeprägten Ablehnung gegenüber dem Kollegen Bergmann stellen.

Claudia Rossbacher präsentiert dem Leser hier einen bodenständigen Krimi, der mit zwei sympathischen Protagonisten daherkommt und Lust auf mehr Fälle der Beiden macht. Mit viel Liebe zum Detail schildert die Autorin die landschaftliche Umgebung und die Lebensumstände der Steirer. Hier fließt an der einen und anderen Stelle auch ein wenig Dialekt ein, aber ganz vorsichtig, so dass man sich auch als Nichtösterreicher und Nichtsteirer durchaus wohl fühlt in der Geschichte.

Die „kleinen“ sehr abwechslungsreichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Sandra und Sascha prägen das Geschehen und sorgen für viel Abwechslung. Schön, dass man das Gefühl haben kann einiges mehr zu wissen als die Ermittler und letztlich dann dennoch im Dunklen tappt. Nun heißt es warten bis dieses neue Ermittlerduo einen weiteren Fall bekommt.

Copyright © 2011 by Iris Gasper

Bürgerreporter:in:

Iris Gasper aus Jülich

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