Buchen ist ratsam: scala Jentower

Kuppel zeigt das Planetarium mit einer belichteten Kuppelfläche von 900 qm. Das Observatorium , klein, alt aber hocheffektiv, befindet sich hinter dem Theaterplatz
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  • Kuppel zeigt das Planetarium mit einer belichteten Kuppelfläche von 900 qm. Das Observatorium , klein, alt aber hocheffektiv, befindet sich hinter dem Theaterplatz
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Unser Enkelmädchen war zu Besuch und wir hatten uns vorgenommen, sie zum Essen auf den Jentower einzuladen. Also bestellte Opa Dieter für den 08.07. 18.00 Uhr drei Plätze am Fenster. Freundlich wurde dieser Wunsch nach Fensterplätzen nochmals wiederholt und eine ruhige Männerstimme versprach sie ihm.

Unsere Schöne hatte sich noch schöner gemacht und auch wir Alten schmissen uns in Schale! Ab ging es mit dem Silberpfeil im erlaubten Straßenverkehrstempo nach Jena. Meine Samsung war mit vollgeladenen Akkus und leerem Chip gut ausgestattet, so dass ein Einsatz sowohl außen als auch innen gesichert war.

Pünktlich landeten wir in der Tiefgarage und nach dem erforderlichen Einchecken in der Empfangshalle wurde uns Einlass nach oben gewährt.

Schon befanden wir uns auf der Aussichtsplattform, auf der man sich in 360 Grad rund herum auf zwei Aussichtsbalkonen in einer Höhe von 128 m aufhalten kann. Uns erwartete ein imposantes, sonnenüberflutetes Panorama Jenas und seiner wunderschönen näheren und weiteren Umgebung aus der Vogelperspektive. Fast unwirklich – einem Computerspiel ähnelnd – wirkten die unterschiedlichsten Architekturen, alte und neue Dachkonstruktionen, kompakte, in frischen Farben bunt gemixte Häuserkomplexe. Stahlkonstruktionen, an denen man „unten“ lieber schnell vorbei geht, hatten aus obiger Sicht ihren besonderen Reiz.

Ich werde nicht weiter auf die Geschichte der Stadt Jenas eingehen - nur soviel: Jena ist nach Erfurt die zweitgrößte Stadt Thüringens. Durch sie ,zwischen Muschelkalkhängen, schlängelt sich die Saale. Was den Weinanbau besonders in den vorigen Jahrhunderten erklärt. Bekannt ist Jena nicht nur als Industriestadt und Zentrum der Optik- und Feinmechanikindustrie (Carl Zeiss, Wolfgang Späth,) sondern durch die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die es bereits seit 1558 gibt. Gegenwärtig studieren hier 20 Tausend Studenten und Studentinnen.

Unbedingt zu erwähnen, weil aus der Höhe nicht zu sehen, sind die 11 wichtigsten Denkmäler, die sich in Parks und Anlagen verstreut befinden, wie z. B. A wie Ernst Abbe, der Mathematiker, über Goethe, Schiller, Fichte, und weiteren Philosophen, Dichtern und Wissenschaftlern, die an der Uni gelehrt haben oder selbst Studenten waren.
Übrigens habe ich gelesen, dass die damaligen 17 bis 20 Jahre alten Studenten und auch einige Studentinnen nackig in der Saale badeten. Weil das auch den Unmut der Anwohner und vor allem der Eltern hervor rief, mussten die jungen Leute streng bewacht werden. (Badeverbot in der Saale ergab also den Bau der ersten Badeanstalten). Was waren das doch für Zeiten!

Ach ja, dann gibt es auch noch die 7 Wunder von Jena! Eines davon ist eine alte Durchfahrt unter dem Altar der Stadtkirche St. Michael. Aber dazu ausführlich im Internet, denn hier ist Jena früher und heute sehr gut und ohne viel Aufwand erschlossen.

So und jetzt ein paar Fotos von Außen und Innen
http://www.myheimat.de/chemnitz/freizeit/im-restau...

Bürgerreporter:in:

frau stock aus Bad Kösen

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