Recken im Regen II

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(heute mal etwas später)

Ja, die Überschrift klingt ein wenig phantasielos, bildet aber dafür die Realität ab. Nach einer Zeltlagernacht, die stark an die "Nebel von Avalon" erinnerte, begann der Morgen trocken(er). Doch kaum hatten die Betreuer die Pläne für den Vormittag durchgesprochen, öffnete der Himmel erneut seine Schleusen und das für viele Stunden. Immerhin herrscht inzwischen eine gewisse Routine, so dass ohne viele Anweisungen die Regenjacken übergeworfen, die Zelte geschlossen, das Trockenzelt befüllt und die Karaokemaschine angeschmissen wurde, um den Versuch zu unternehmen den Regen wegzusingen.
Nur ca. vier Stunden später war dies auch gelungen. Der Himmel klarte auf und der Tag begann ein zweites Mal. Jetzt konnten die geschmiedeten Pläne endlich umgesetzt werden und die Hälfte der Teilnehmer brach zur Flughafenbesichtigung auf. Check-in Schalter, das Vorfeld und die Gepäckabfertigung sind spannende Sachen, keine Frage. Aber was interessiert Jugendfeuerwehrleute am meisten - natürlich die Flughafenfeuerwehr! Dass die Autos noch einen kleinen Tick größer sind als zuhause, nimmt man mit Neid und Bewunderung zur Kenntnis und wenn man erstmal weiß, was sich hinter Namen wie "Panther" und "Simba" verbirgt, kann man auch mal den Versuch unternehmen, vor anderen Feuerwehrleuten damit anzugeben.
Die Daheimgebliebenen hingegen schienen sichtlich die Ruhe zu genießen, die ein wenig bevölkerter Lagerplatz hergibt. Und so konnten ganz entspannt neue Armbandkreationen hergestellt, Flöße gebaut und das Ritterkostüm für den morgigen Mottotag verfeinert werden.

Als sich am späten Nachmittag alle Kinder wieder auf dem Platz eingefunden hatten, musste nocheinmal ordentlich geschwommen werden. Denn wenn sich Klärchen dieser Tage sehen lässt, muss das natürlich ausgenutzt werden.
Und so war Spontanität auch am Abend das Gebot der Stunde. Vorgesehen war eigentlich die große Karaoke-Show, aber das schöne Wetter wollte niemand im Großzelt verpassen. Deshalb wurde kurzfristig ein sportlicher Abend ausgerufen, der großen Anklang fand. Fußball, Crossgolf und Frisbee werfen sorgten dafür, dass sich auf dem inzwischen abgetrockneten Platz nocheinmal richtig ausgetobt werden konnte. Auch die Betreuer hattennso großen Spaß daran, die die Bettgehzeiten für die Kleinsten glatt um 10 min. überzogen wurden.
Die Großen hingegen wussten, dass sie heuer noch einen Trumpf (diesmal ohne Tippfehler...) im Ärmel hatten, um länger wach bleiben zu dürfen, denn ein Geburtstag stand an. Die Vorbereitung war akribisch, denn man hatte heimlich Luftballons, Luftschlangen und sogar Kindersekt besorgt. Doch damit nicht genug - da erstmals im Zeltlager ein Backofen zur Verfügung steht, wurden zudem auch noch Muffins gebacken. Und so kam es, dass Anna-Lena um 00.00 Uhr zu ihrem 16. Geburtstag eine richtig gute Überraschung genießen durfte.

Durch den Geburtstag war die Nachtruhe natürlich etwas nach hinten geschoben worden, das zu Bett gehen geschah dafür um so schneller. Und manche Kinder schliefen mit der Frage ein - kommt morgen wirklich die echte Bürgermeisterin ???

Bürgerreporter:in:

Christopher Buchler aus Ronnenberg

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