Letzter ganzer Tag im Zeltlager 2013

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Schon beim Frühstück machte sich bei einigen Teilnehmern Wehmut breit, es reifte der Gedanke, dass am Samstag die Heimreise ansteht. Bei der morgendlichen Ansprache sorgten die Worte „Ich bin traurig, dass das Zeltlager bald vorbei ist und "freue“ mich, dass Ihr traurig seid, weil das ja heißt, dass Ihr es gut findet.“ für Verwirrung bei den Teilnehmern und ließen eindeutige Rückschlüsse auf die Übermüdung des Zeltlagerleiters zu.

Damit aber nicht zu viel Trübsinn aufkam und gleichzeitig um dem heißen Tag vorläufig auszuweichen, wurde schnell mit einem weiteren Zeltlagerhöhepunkt fortgefahren, dem traditionellen „Swim and run“. Hier winkt demjenigen ein Wanderpokal, der am schnellsten den See schwimmend durchquert und laufend 1,5 Mal umrundet. Nachdem die Betreuer Sicherheits-, Strecken- und Verpflegungsposten aufgestellt hatten, erhielten 11 Athleten unter großem Beifall den Startschuss. Nach einem packenden Rennen stand fest, dass Niclas Sell –obwohl ganz und gar nicht Bayern-Fan – das Triple für sich verbuchen konnte. In diesem Fall bedeutet dies drei Siege in drei Jahren. Zugleich fühlten sich im Ziel alle Teilnehmer als Sieger und waren stolz auf das Erreichte.

Anschließend gab es der sengenden Hitze gehorchend nur drei Möglichkeiten: Schwimmen, Schwimmen, Schwimmen. Die Badeaufsicht am Strand leistete Akkordarbeit und unterbrochen wurde dies lediglich durch Mittagessen und anschließende Ruhepause. Schlauchboote, das Floß und eine Rettungsinsel waren im Dauerbetrieb und sorgten für Abwechslung während der schwimmerischen Kühlung.

Erst in den Abendstunden konnte sich wieder in die Zelte gewagt werden. Dies wurde von einem echten Zeltexperten ausgenutzt, denn kein geringerer als Winnetou, der oberste Häuptling der Apachen war erschienen, um zusammen mit den verantwortlichen Betreuern die Siegerehrung für den Trapperlauf, die Cowboy und Indianer Rallye, das Fußballgolf sowie den „Swim and run“ Wettbewerb durchzuführen. Allen Teilnehmern wurde großer Respekt gezollt und zur Belohnung gab es attraktive Preise.

Nach einer nur kurzen Verschnaufpause ging es dann gleich im großen Aufenthaltszelt weiter, wo DJ Christian Haberstroh bereits die Musikanlage aufgebaut hatte. Zum Abschluss gab es nochmal die Gelegenheit, alle Zeltlagerhits in den Nachthimmel des Parksees erschallen zu lassen. Eindeutige Nummer 1 in diesem Jahr war das grammatikalisch falsche „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher. Gern nachgesungen wurde dies in der Originalversion, es wurden aber auch fantasievolle Abwandlungen dargeboten wie „Weine nicht, wenn Du in´s Bett gehen musst – damm damm, damm damm.“

Zum Abschluss bat Zeltlagerleiter Matthias Düsterwald alle Teilnehmer in einen großen Kreis und die Betreuer in die Mitte. Er sprach mit den folgenden Worten Dank und Anerkennung an sein Betreuerteam aus. „Diese Menschen hätten in der letzten Woche Geld verdienen, Urlaub machen oder mit ihrer Familie zusammen sein können. Stattdessen haben sie ehrenamtlich und mit vollem Einsatz dafür gesorgt, dass Ihr eine großartige Woche hattet“ Ein ebenfalls großes Dankeschön wurde von Christoph Bruns und Niclas Sell im Namen aller Teilnehmer an die versammelte Betreuerschaft ausgesprochen. Anschließend reihten sich die Betreuer in den großen Kreis ein und sangen zusammen mit allen Jugendfeuerwehrleuten das traditionelle Abschlusslied „Alte Liebe“. Gut, dass es dabei recht dunkel war, denn die eine oder andere Träne war dabei durchaus zu erahnen.

Bürgerreporter:in:

Christopher Buchler aus Ronnenberg

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