Modell der „Festung Insel Poel“

Modelle des Schlosses und der Kirche stehen auf dem Gelände des Inselmuseums in Kirchdorf. Die Kirche existiert noch auf den Wallanlagen, vom Schloss ist dort nichts mehr zu entdecken. Foto: Helmut Kuzina
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Auf dem Gelände des Inselmuseums in Kirchdorf steht ein Modell des Schlosses, das sich einst inmitten der Festungsanlage befand. Heute können noch die Reste des historischen Schlosswalls in der Nähe der Kirche besichtigt werden.

Die Insel Poel hatte seinerzeit wegen ihrer strategischen Lage in der Wismarbucht große Bedeutung. Der Mecklenburgische Herzog Johann Albrecht II. ließ ab 1614 die Wallanlagen samt Schloss und Nebengebäuden errichten.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648) war die Festungsanlage ständigen Angriffen ausgesetzt, mal von Dänen, mal von kaiserlichen Truppen, mal von Schweden, mal erobert, zerstört, aufgebaut worden.

Ende des 17. Jahrhunderts verfiel die Anlage, mit Beginn des 18. Jahrhunderts verkam sie zu einem Steinbruch. Die Poeler trugen die Steine ab und bauten mit ihnen ihre Häuser auf.

(Durch den West­fälischen Friedens­vertrag wurden die Insel Poel, Wismar und Neukloster Schweden zugeordnet. Erst nach einem hundert­jährigen Pfand­vertrag kam 1903 diese Region ganz offiziell wieder nach Mecklenburg zurück.) 

Oktober 2018, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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