Präsentation – Dorfchronik von Igling & Holzhausen!

7. November 2009
14:00 - 18:00 Uhr
Turnhalle, 86859 Igling
DorfChronik - Einladungsplakat
20Bilder

Was lange währt – wird endlich gut ! Unter diesem Motto präsentiert sich der „Arbeitskreis Geschichte“ von Igling & Holzhausen nunmehr am Samstag den 07.11. in der Turnhalle Igling, sowie am Sonntag 08.11. im Dorfgemeindehaus in Holzhausen.

Unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Igling & Holzhausen, findet nunmehr ein bereits länger geplantes Projekt – der Publikation einer aktuellen Dorfchronik - unter der Initiative der Gründerin dieses Arbeitskreises für „Geschichte“ (Frau Josefine Lang), seinen krönenden Abschluss. Herr Werner Fees-Buchecker (Mitglied dieses Arbeitskreises) wurde von der Gemeinde Igling mit der Herausgeberschaft bzw. wissenschaftlichen Redaktion des Bandes Igling betraut, während für die Verfassung der Chronik von Holzhausen – Herr Xaver Schorer verantwortlich zeichnet.
Von der Thematik her wurde versucht, durch diese Dorfchronik möglichst alle relevanten Bereiche durch verschieden Autoren beispielhaft zu erfassen und allgemein verständlich darzustellen. Dem Kreis der interessierten Leser bietet sich dadurch ein Bild diesen regionalen Bereiches anhand von Beiträgen aus der Geschichte, Kultur, Natur, Entwicklung dieser Gemeinde am Lechrain.
Hier beweist sich einmal mehr die Bedeutung schon durch die Geschichte dieser Region auf dem Lechfeld. Hatten doch bereits die Römer damals an der Via Claudia nach Augsburg (Augusta Vindelica) eine Poststation erbaut (man vermutet - AdNovas). Igling bezog seine Namensgründung - durch den späteren Verlauf der Jahrhunderte in der sogenannten Landnahmezeit (5./6.Jahrhundert) von der alemannischen Bezeichnung der Sippe des "Igilo". Erstmalig 1128 als Igelingen erwähnt hatte der Ort wohl verschiedene Siedlungsschwerpunkte. Mit dieser Datierung wird Walter von Igelingen genannt, (Höppl, Traditionen des Klosters Wessobrunn). Ob die Burg der „Iglinger“ durch den ansässigen Ortsadel – oder das Geschlecht der Herren von Stoffen auf dem Stoffersberg lag (von dem heute noch eine Turmhügel und eine Wallanlage des Burgstalls zu sehen ist), später jedoch (ca. um 1300) ihren Sitz auf das Gelände des heutigen Schlosses wechselten, ist man sich in Fachkreisen nicht schlüssig. 1191 gelangte das ursprünglich „welfisch“ beherrschte Igling an das Geschlecht der Hohenstaufen. Der letzte Hohenstaufer - Konradin veräußerte Igling (Konradin’sche Schenkung) mit zahlreichen anderen Orten am Lechrain an die Herzöge von Bayern, um seinen Heereszug nach Italien vorbereiten zu können. 1263/1273 gelangte das staufische Erbe an die Wittelsbacher, später an deren Erben der Linie Bayern-Landshut (bis 1505). Erstmalig differenziert wird zwischen Ober- und Unterigling im 13.Jhdt (1275) - erwähnt "in superiori Iglingen".
1611 kam der Ort an Joachim von Donnersberg; Unterigling 1612 zur Hofmark dazu. 1827 wechselte der Besitz (Schloss Igling) an die Herrschaft des Grafen Friedrich Karl von Spaur, später 1866 an die Grafen von Maldeghem. Die erste ersten Bahnlinie von Lindau nach München entstand zu Beginn des 20.Jhdt. Im Laufe dieser Jahrhunderte entwickelte sich Igling zu einem Dorfgemeinschaftswesen, dessen kulturelle Bedeutung dieser Region sich bis hin zur Neuzeit durch den wirtschaftlichen und technischen Fortschritt unterstreicht. Der Leser erfährt aus dem durch verschiedene Autoren zusammengestellten Themenbereiche viel Interessantes und Wissenswertes aus seinem Heimatort. Darüber hinaus bietet diese Dorfchronik mit über 2000 Abbildungen und Photos, sowie Wortberichten, im der Kreis-/Heimatpflege ein weiteren Baustein zur Pflege des Heimatgutes
und volkskundlichen Brauchtums aus dieser Region.

Ausgehend von der Präsentation dieser Dorfchronik am Samstag, 07.November in Igling, sowie in Holzhausen am Sonntag, den 08. November, werden die offiziellen Repräsentanten (Frau Bgm. Weinmüller), sowie weiteren Rednern verschiedener politischer Verantwortungsbereiche, gestaltet sich dieser Nachmittag dem Besucher mit einer interessanten Informationsschau, dem Bücherverkauf, sowie insbesonders (nur) in Igling mit einer Ausstellung verschiedener „historischer Artefakte“ – (archäologischen) Grabungsfunden aus dieser Region. Zu besichtigen sind diese Exponate Dank dem Engagement des Mitgliedes des Arbeitskreises Herrn Dr. Bernward Ziegaus, aus der Archäologischen Staatssammlung München.
Für das leibliche und sinnliche Wohl bietet sich dem Besucher auch das Angebot eines Kaffe- & Kuchen- und Getränke-Buffets, sowie diverser musikalischer Darbietungen.

Veranstaltungsort: Igling „Turnhalle (Schulstrasse)
Termin: Samstag; 07.11.2009 Beginn 14:00 – 18:00Uhr

Veranstaltungsort: Holzhausen „Gemeindehaus“ (Kapellenweg 3)
Termin: Sonntag: 08.11.2009 Beginn 14:00 Uhr

gez. Alfred Platschka

Ausführliche Bild-/Text-Beschreibung sind zu finden auf der Lechrain-Website http://www.lechrain-geschichte.de unter der Rubrik: Medien / Termine / Tipps:

http://www.lechrain-geschichte.de/HiO_Reg_LLL%20Ig...
oder:
http://www.lechrain-geschichte.de/SRV_Aktuelles.ht...
gez. Alfred Platschka
(Webmaster: www.lechrain-geschichte.de)
E-Mail: webmaster@lechrain-geschichte.de

Bürgerreporter:in:

Alfred Platschka aus Igling

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