Stefan-Morsch-Stiftung sucht Lebensretter beim Drachenfest in Idar-Oberstein

3. Mai 2014
Flugplatz, Aero-Club Idar-Oberstein e.V., 55743 Idar-Oberstein
Am roten Bristolbus der Stefan-Morsch-Stiftung kann man asich auf dem Drachenfest über Stammzellspende informieren.
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Beim Drachenfest auf dem Idar-Obersteiner Flugplatz in Göttschied können sich die Besucher auch über die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke informieren. Der Bristolbus der Stefan-Morsch-Stiftung ist am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Mai, dort am Rande des Flugfeldes stationiert. Die Mitarbeiter der Stiftung werden über das Thema Stammzellspende aufklären und potenzielle Lebensretter in die Stammzellspenderdatei aufnehmen.

Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ bietet die gemeinnützige Stiftung seit 1986 Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – in jeder Frage. Leukämie - 11. 000 Mal pro Jahr wird allein in Deutschland diese Diagnose gestellt. Mal ist es ein berühmter Fußballer, mal die Frau eines Arbeitskollegen, mal der Sohn eines Vereinskameraden, mal der Bekannte eines Freundes – es könnte aber auch das eigene Kind, den eigenen Lebenspartner treffen.

Hilfe ist oft nur möglich, wenn es Menschen gibt, die sich freiwillig als Stammzellspender und damit als potenzieller Lebensretter für Patienten zur Verfügung stellen. Deshalb werben wir dafür, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, für einen Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Nur dann hat die Übertragung von Stammzellen den gewünschten Erfolg, bei Krankheiten, für die es ansonsten keine vergleichbaren Möglichkeiten der Heilung oder des Überlebens gibt. So vermitteln die Stiftung täglich Stammzell- oder Knochenmarkspender aus der Spenderdatei als Lebensretter für Patienten weltweit.

Die Stiftung ist Teil eines Netzwerkes, das Menschen über alle Grenzen hinweg das Leben rettet. Die Hilfe für Leukämie- und tumorkranke ist angeschlossen an das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD), in dem alle für die Suche nach einem passenden Spender relevanten Daten aus ganz Deutschland zusammenlaufen und damit weltweit zur Verfügung stehen. Denn aufgrund der internationalen Zusammenarbeit kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält, oder ein Stammzellspender in Deutschland für einen Erkrankten in Griechenland gefunden wird. Zudem bringen Vertreter der Stiftung über die Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD), European Group of Blood an Marror Transplantation (EBMT) und World Marror Donor Association (WMDA) auf nationaler und internationaler Ebene ihre Erfahrungen ein, wenn Experten die neuesten Forschungsergebnisse diskutieren und das weltweite Netzwerk optimieren.

Darüber hinaus hat sich die Stefan-Morsch-Stiftung zum Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Die Stiftung hilft bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten, beraten aber auch den Patienten nach der Transplantation. Die Stiftung gibt im Notfall finanzielle Hilfen. So können ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämie-Erkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, übernommen werden.

Weitere Informationen erhält man unter der Homepage der Stefan-Morsch-Stiftung oder unter der kostenlosen Hotline 0800 - 76 67 724.

Am roten Bristolbus der Stefan-Morsch-Stiftung kann man asich auf dem Drachenfest über Stammzellspende informieren.
Ein Fingerhut voll Blut genügt, um sich als möglicher Stammzellspender registrieren zu lassen.
Bürgerreporter:in:

Annika Zimmer aus Birkenfeld

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