@ Herr Feldhaus,
aber gibt es im Moment denn nicht Wichtigeres zu
tun als die Energieversorgung von uns Bürgern
sicher zu stellen?
Die Sicherstellung der Energieversorgung gehört tatsächlich zu den wichtigsten Punkten auf der politischen Agenda.
Dann sind wir endlich mal einer Meinung !
Wie die Streiktermine-Klimastreiks der FfF zeigen, ist Fridays for Future schon noch aktiv. Und was die Grünen betrifft: "War alles nur „heiße Luft?" Heiße Luft, glaube ich nicht, der Wille war wohl da. Aber anscheinend wurde man von der Realität eingeholt.
Es läuft in letzter Zeit irgendwie alles aus dem Ruder, eine Krise jagt die nächste Krise.
Die neue Krise heißt: Energieversorgungskrise.
Hans-Joachim Kerst war es, so wie ich mich noch erinnern kann, der mehrere Male in Kommentaren schrieb, dass uns eines Tages alles auf die Füße fallen wird.
Nun scheint es so zu sein!
Den Kindern von „fridays for future“ kann man keinen Vorwurf machen, denn sie sind noch viel zu jung um die Gesamtsituation zu verstehen.
Aber von den Erwachsenen, und hier besonders von den Politikern, hätte man erwarten können, dass Sie realistisch denken und handeln.
Leider ist das nicht geschehen, und somit müssen wir Bürger wieder einmal die „Suppe auslöffeln“ die uns die ach so intelligenten Politiker eingebrockt haben.
Zu 19:18 und 19:27 Uhr:
Argumentation sieht anders aus. Ich sehe nur substanzloses Geschimpfe.
Sehr geehrter Herr Feldhaus,
genau das ist es was uns in diese prekäre Situation gebracht hat. Wenn unsere Politiker, und viele unserer Bürger das, was Sie als „substanzloses Geschimpfe“ bezeichnen, ernst genommen hätten, wäre die Energieversorgung von uns Bürgern mit Energie nicht zu einem Problem geworden.
Dieser Starrsinn und diese Überheblichkeit haben uns ja gerade in diese Situation gebracht.
Nur weil sie etwas nicht verstehen, muss es doch nicht falsch sein, oder sind Sie allwissend?
Wir stehen nun vor einem Scherbenhaufen verantwortungsloser Politik, welche durch Dummheit und Ignoranz verursacht worden ist.
Wann wachen sie endlich auf?
Jetzt, wo keine vernünftige Lösung in Sicht ist, müssen wir Bürger durch gestiegene Energie- und Lebensmittelkosten wieder dran glauben.
Uns Bürger werden immer neue Lasten aufgebürdet, und die Politiker machen sich wahrscheinlich gerade wieder Gedanken über die Höhe der nächste Diätenerhöhung.
Was ist denn nun mit unserer Energiewende- wo bleibt sie denn?
Und wann kehrt denn endlich mal die Vernunft, gepaart mit Realismus in das Denken und Handeln der Politik ein?
So kann es doch nicht weiter gehen-oder?
Herr Bartz, die Energieversorgung und die Geldwertentwicklung in Deutschland sind zu einem Problem geworden durch Putins aktuelles Handeln, der unsere Abhängigkeit von russischem Gas politisch einsetzt. Das hat mit der Energiewende bzw. dem Ausbau der regenerativen Energien überhaupt nichts zu tun.
Es geht hier um einen Fehlschlag der Russlandpolitik, die auf Wandel durch Annäherung und wirtschaftliche Zusammenarbeit gesetzt hat, eigentlich ein vernünftiger Ansatz. Wer diese Politik in der Vergangenheit angeprangert hat, waren die Amerikaner. Hier in Deutschland hörte man kaum warnende Stimmen, auf myheimat übrigens gar keine, auch nicht von Ihnen oder Herrn Walter !!!
@ Herrn Feldhaus:
https://www.myheimat.de/berlin/politik/schluss-mit...
Stimmt, Herr Gross, Sie hatten Ihre Stimme warnend erhoben, aber auch erst eine Minute vor zwölf. Dabei blies Ihnen eine steife Brise entgegen - von wem eigentlich?
Übrigens habe ich erst durch Ihre Verlinkung festgestellt, dass zu Ihrem Beitrag einige Kommentare vom mh-Team gelöscht wurden.
Kleiner Einspruch von wegen eine Minute vor 12:
Seit mindestens 12 Jahren trete ich der Linkspartei auf die Füße, wenn Sie von "Frieden in Europa gibt es nicht gegen sondern nur mit Russland" faselt oder von einer "gemeinsamen Sicherheitsarchitektur mit Russland" träumt(e). Ich war- insbesondere nach der Krim- Annexion- auch gegen North Stream 2, aber das wollte damals niemand hören.
Das spielt aber alles keine Rolle mehr. Mich erschreckt nur, dass es immer noch reichlich Zeitgenossen gibt, die jetzt immer noch nicht begriffen haben, was da in der Ukraine läuft und welche Konsequenzen das für uns alle hat.
"Wir sollten uns da nicht einmischen, das geht uns doch nichts an" ist so eine typische Einstellung von Leuten, die den gesamten Kontext nicht erfassen, sich aber in ihrer Ruhe gestört fühlen. "Das sind nur die Politiker schuld" ist auch so ein Spruch, den man sich aufs Trockentuch sticken kann- zu mehr ist er leider nicht zu gebrauchen.
Einsprüche, Herr Gross, sind, jedenfalls bei mir, immer willkommen, wenn sie der Wahrheitsfindung dienen.
Jetzt könnten wir hier, was Frieden und Sicherheit in Europa angeht, natürlich ein Fass aufmachen. Das würde aber kaum der Intention des Beitrags gerecht. Deshalb lass ich es - zumindest an dieser Stelle hier.
Die Idee des gestickten Spruchs ist übrigens hübsch.
@Herr Feldhaus, ihre Einschätzung: "Herr Bartz, die Energieversorgung und die Geldwertentwicklung in Deutschland sind zu einem Problem geworden durch Putins aktuelles Handeln, der unsere Abhängigkeit von russischem Gas politisch einsetzt. Das hat mit der Energiewende bzw. dem Ausbau der regenerativen Energien überhaupt nichts zu tun.", schreit zum Himmel!!!
Die Geldentwertung hat nur im sehr geringen Maße mit Putins handeln zu tun!
Experten, wie zum Beispiel Hans-Werner Sinn warnen schon seit vielen Jahren, dass die Schulden-Exzesse in einer Inflation münden werden. Sie Herr Feldhaus, sollten sich nicht von einer Frau Lagarde, Chefin der EZB, mit sorgenvoll nach oben gezogenen Augenbrauen, beirren lassen. Eine Frau, der man ansieht, dass sie auch nicht mehr weiß, wie es weitergeht. Völlig ratlos da steht. Aber als ersten Grund für die hohe Inflation, den drastischen Anstieg der Preise und Lebensmittel, angab, dass es eine Folge des russischen Angriffskrieg in der Ukraine sei. Zwar mit den Worten "unter anderem", zwei Wörter, die aber wohl kaum jemand wahrgenommen hat.
Herr Felhaus, Sie schreiben bezgl. Russlandpolitik: "Hier in Deutschland hörte man kaum warnende Stimmen, auf myheimat übrigens gar keine, auch nicht von Ihnen oder Herrn Walter !!!"
Jetzt mal ehrlich, wer war denn unter der Bevölkerung, also von uns so genau von dieser gravierenden Abhängigkeit informiert, welches Medienblatt hat sich an diesem Thema herangetraut. Merkels handeln kritisieren, in Frage stellen - Um "Gottes Willen", Angela Merkels handeln kritisieren, wo wären wir da hingekommen.
Die herbeigeführte Situation in Deutschland, sei es in Angelegenheit, Energie, Klima, Umwelt, Verkehr, Wohnungsbau, Wirtschaft, Bundeswehr, usw., haben wir ganz allein unseren Politikern zu verdanken.
Die Inflation, zurückzuführen auf einen einzelnen Mannes!
Putin wird über sich hinauswachsen, wenn er davon erfährt!
"Die herbeigeführte Situation in Deutschland, sei es in Angelegenheit, Energie, Klima, Umwelt, Verkehr, Wohnungsbau, Wirtschaft, Bundeswehr, usw., haben wir ganz allein unseren Politikern zu verdanken."
Ich picke mir 'mal Ihren Punkt "Bundeswehr" heraus, Herr W.
Die kaputtgesparte Bundeswehr haben "ganz allein unsere Politiker" zu verantworten? Wie ignorant sind Sie, Herr W.?
Die Politik lässt sich gerne treiben- das dürfen sie ihr gerne vorwerfen. Und dass Sie sich auch an Stimmungen / Umfragen orientiert, um nicht gegen zu große Widerstände zu regieren, auch. Aber: Wer treibt denn die Politiker zu ihren Entscheidungen?
Das Volk, Herr W.! Sie erinnern sich an die langjährige Hängepartie zur Bewaffnung der Bundeswehrdrohnen? Der Gegenwind kam aus SPD, Kirche, von sog. Friedensaktivisten, Gewerkschaften und aus "repräsentativen Umfragen".
Öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr? Immer begleitet von großer Ablehnung und Störaktionen.
Schiffspatenschaften zwischen Städten und neuen Marineschiffen? Ablehnende Haltung einiger Stadtspitzen:"wir sind eine Stadt des Friedens- das verträgt sich nicht mit der Patenschaft zu einem Kriegsschiff".
Manöver? "Defender 2020... nicht wenige SPD- Politiker, Gewerkschaften, Friedensvolk und auch die Grünen ("unnütze Emissionen schaden dem Klima, viele Soldaten verbreiten das Corona- Virus, schwere Fahrzeuge beschädigen die Infrastruktur"). Wie wichtig aber dieses Verlegemanöver tatsächlich war, war offenbar nur den Militärs klar. Heute ahnen es vielleicht auch ein paar mehr.
"Die Politik", Herr W., das sind nicht die paar Vögel im Bundestag. "Die Politik", das sind wir alle! Doch obwohl wir hier in Freiheit und Demokratie leben, bleibt die Hälfte der Wählerschaft an Wahltagen lieber im Bett.
Aber über alles meckern strengt ja auch nicht so an, wie ein Kreuz auf einen Wahlzettel zu malen. Außerdem ist ohnehin klar, wer den Karren in den Dreck fährt: "Die Politik", nicht wahr?
@Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 20.06.2022 | 10:10
Herr Bartz, die Energieversorgung und die Geldwertentwicklung in Deutschland sind zu einem Problem geworden durch Putins aktuelles Handeln, der unsere Abhängigkeit von russischem Gas politisch einsetzt. Das hat mit der Energiewende bzw. dem Ausbau der regenerativen Energien überhaupt nichts zu tun
Auf welchem „Stern“ leben Sie denn Herr Feldhaus,
glauben Sie wirklich die Preise für Produkte die in Deutschland produziert wurden sind wegen Herrn Putin bis um das Dreifache angestiegen?
Damit können Sie die Kinder von „fridays for future“ beeindrucken, aber keinen erwachsenen Menschen!
Es ist die verfehlte Energiepolitik der letzten 16 Jahre die jetzt zu einem ernsthaften Problem für uns Bürger wird!
Wo ist denn nun der Strom aus den sogenannten „erneuerbaren Energien“?
Jetzt schlagen natürlich auch die großen Lebensmittelkonzerne zu, denn die Zeit ist jetzt günstig um uns Verbraucher mal so richtig über den Tisch zu ziehen!
Sehr geehrter Herr Bartz,
Sie, genauso wie Herr Walter, vertreten hier tatsächlich die Ansicht, ohne den russischen Überfall auf die Ukraine hätten wir jetzt die gleichen Probleme mit der Energieversorgung und die gleiche Inflation. Das ist schon beeindruckend und zeugt von fest sitzenden Scheuklappen.
Übrigens bitte keine Fragen. Ich denke, Sie verstehen meine Ausführungen überhaupt nicht. Vielleicht einfach mal versuchen, gründlich nachzudenken, wie es Herr Kerst ja auch gerne empfiehlt.
Vielleicht ist es Ihnen anschließend möglich, etwas Sachliches zum Thema beizutragen.
Hochachtungsvoll
Helmut Feldhaus
Sehr geehrter Herr Feldhaus,
natürlich hätten wir nicht die gleichen Problem, aber wir hätten sie nur vertagt!
Wir reiten uns von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, und von Jahr zu Jahr immer tiefer in die Sch…..!
Irgendwann musste das ja mal auffallen, und jetzt ist es eben soweit!
Mit freundlichem Gruß
Joachim Bartz
@ Herr Gross, vielen Dank für ihren sachlich guten Kommentar, der so gesehen nicht von der Hand zu weisen ist, ja von dem ich mich auch gerne überzeugen lasse. Auf jeden Fall haben sie mich zunächst einmal nachdenklich gestimmt.
Politiker sollten uns dienen, sich unseren Wünschen annähern, so hörte ich es neulich.
Und wenn wir keine Atom- und Kohlekraftwerke, die Bundeswehr nicht mehr, und ...
ja, dann tragen wir in gewisserweise eine Mitschuld, das stimmt schon.
Ähnlich wie es Bundespräsident Walter Steinmeier noch sagte: "Wer Solidarität haben möchte, soll auch dafür bezahlen."
@ Herr Feldhaus, Sie nageln uns auf dem Wort: "Energieversorgung" fest. Ohne den Überfall auf die Ukraine hätten wir zwar nicht die gleichen Energieversorgungsprobleme, das ist wohl wahr,
aber immer noch dieselben. Nach dem Angriff auf die Ukraine waren die Gashähne lange Zeit noch weit geöffnet und trotzdem schossen die Preise an die Decke. Damals schrieb ich, wenn Putin im stillen Kämmerlein nur daran denkt, die Preise für Öl und Gas zu erhöhen, dann werden die Preise hier in Deutschland schon kräftig angehoben. Und die Politik ist machtlos, ruft hilflos nach dem Kartellamt!
Und diese Inflation wäre auch ohne Putins Angriff gekommen.
@ Herrn Bartz:
"glauben Sie wirklich die Preise für Produkte die in Deutschland produziert wurden sind wegen Herrn Putin bis um das Dreifache angestiegen?"
Wie z.B. Brot und andere Backwaren?
Wie z.B. Metallwaren?
Wie z.B. Chemieprodukte?
Brot und Backwaren ( Getreide aus Russland und Ukraine)
Metallwaren (Anthrazitkohle aus Russland)
Chemieprodukte (Gas aus Russland)
Natürlich hat der Preisanstieg dieser Produkte nicht ausschließlich etwas mit dem Angriffskrieg Putins zu tun, denn der Handel hat immer eine bestimmte Vorratshaltung aus der wir noch bedient werden.
Einzig der Wiederbeschaffungswert könnte ein Grund sein das Unternehmen vorsichtshalber jetzt schon ihre Preise anheben.
Aber eine Preissteigerung von über 300 %, wie es bei einigen Produkten feststellbar ist, ist meiner Meinung nach nur ein Ausnutzen dieser angeblichen "Notsituation".
Hier wird der Verbraucher ganz klar über den Tisch gezogen.
Was Energie angeht, zahlt sich jetzt die verfehlte Energiepolitik der letzten 16 Jahre aus, vor der ich schon seit Jahren gewarnt habe!
Wo ist denn nun die Energie aus den sogenannten „erneuerbaren Energien“?
Oder hat man jetzt endlich doch einmal festgestellt, dass man Energie nicht erneuern kann?
Beim Gas wird es natürlich jetzt knapp, aber auch das ist ein Eigentor der vergangenen Regierung.
Vielleicht ist dieses doch ein Anlass mal wieder über die Verstromung der Kohle und den Weiterbetrieb unser eigenen Kernkraftanlagen nachzudenken.
Zeit wird es aber langsam, denn auf eine göttliche Eingebung werden wir noch lange warten können!
Erstmals, stimmte HEUTE Herr Lindner unsere Bevölkerung auf "harte Zeiten" ein!
Fakt ist, diese Sanktionen gegenüber Russland schädigen unsere westlichen Industrienationen mehr als Russland selbst - Warum konnte man nicht abwägen (war die fordernde Durchsetzungen auf Sanktionen bezüglich der Ukraine wirklich zielführend)?
Fazit:
..... Denn "ohne MOOS" ist auch in westlichen Industrienationen nix mehr los!
Was bedeutet das für uns Bürger - Viele werden dann "mit leeren Magen" nicht mehr hinter der Ukraine stehen!?
(wer soll dann noch der Ukraine weiter helfen, außer dass wir uns dann vielleicht auch noch in diesem Krieg, einem Weltkrieg befinden!
Die Eskalationsspirale geht doch schon weiter (Stichwort: Litauen- Kaliningrad)!
Es ist ALLES nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei uns KNALLT, wenn wir keine ENDE dieser Eskalationsspirale finden!
DAS GEHT ABER NUR MIT REDEN UND NICHT MIT STÄNDIGEN WAFFENLIEFERUNGEN!
(wo bleibt die vielgepriesene Humanität - Menschenfreundlichkeit, Menschenliebe, Menschlichkeit des Westens?)
.... einfach mal nachdenken!
(Ich sehe kein Ende und keine erreichbaren Ziele, nur Tod, Leid und Elend)
ES WIRD IN DIESEM KRIEG KEINE SIEGER GEBEN (nur Propaganda)!
Wer das nur im Ansatz glaubt, ist jenseits von jeglicher REALITÄT!
(der sollte seine "imaginären Kriegsspiele" weiterspinnen, aber bitte nicht in der Realität - Hier geht es um LEBEN, das höchste Gut eines Menschen)
"wo bleibt die vielgepriesene Humanität - Menschenfreundlichkeit, Menschenliebe, Menschlichkeit des Westens?"
Die wurde von russischen Soldaten in Butcha, Irpin und Mariupol in Massengräbern verscharrt, Herr Kerst. Direkt am Straßenrand.
Herr Gross,
Ich rede hier von unseren "westlichen Werten" und nicht von dennen der RUSSEN mit ihren Unmenschlichkeiten!
Sollten wir mit unseren westlichen Werten/Wertvorstellungen nicht gegensteuern, anstatt mit Waffen die Welt weiter in "Schutt und Asche" zu legen, mit Tod, Leid und Elend, für ALLE in diesem Krieg!
Ich bin mir bewusst, dass dies leicht gesagt ist, aber ich sehe leider keinen anderen Ausweg um schlimmeres in unserer Welt zu verhindern (Ich denke, auch Aggressoren in diesem Krieg ziehen ihre Konsequenzen daraus - Putin kann sein Ziel, die gesamte Ukraine mittels Unterstützung des Westens einzunehmen nicht verwirklichen - ob aber die Ukraine zurückerobert werden kann, kann ich mir ohne Eskalation dieses Krieges nicht vorstellen - Deshalb wird es letztlich keine Sieger geben).
In Friedenszeiten können wir die Ukraine zudem besser unterstützen, fördern und die Überlegenheit zu Russland erreichen!
... War es nicht mit der DDR ähnlich, in Richtung Bundesrepublik (40 Jahre lang)!
Übrigens, hinterher ist man immer "schlauer", da kann es aber schon zu spät sein!
@ Herrn Kerst:
"Ich rede hier von unseren "westlichen Werten" und nicht von dennen der RUSSEN..."
Aha, die "westlichen Werte"... Vielleicht sollte der Westen- insbesondere die EU und Deutschland- erst einmal klären, was das sein soll. Sich von einem Autokraten wie Putin abhängig zu machen, damit die Wirtschaft floriert? Sich von einem chinesischen System einlullen zu lassen, weil der "Markt so viele Möglichkeiten bietet"?
Unsere "westlichen Werte" sind mahnende Zeigefinger, begleitet von leeren Worthülsen, Herr Kerst. Unser "nationales Interesse" ist eine florierende Wirtschaft und das Wohl des deutschen Volkes. Aber zu welchem Preis? Ethik und Moral opfern wir leider bedingungslos auf dem Kommerzaltar.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein linker Weltverbesserer. Aber warum muss die deutsche Automobilindustrie 40% (!) ihrer Produktion nach China verkaufen? Mit nur 10% ist der Umsatz zwar geringer, aber es entstünden keine Abhängigkeiten. Und weshalb wurde Russland noch mit North Stream 2 und dem Kauf deutscher Gasspeicherkapazitäten belohnt, obwohl sie gerade erst die Krim annektierten und in den Donbass einmarschiert sind?
Dieses leidvolle Thema können wir gerne in fünf, sechs Jahren neu diskutieren. Denn bis dahin besteht die Chance, dass die EU und Deutschland einige Lehren aus ihren jetzigen Situationen gezogen haben und sich auf einen neuen Wertekanon verständigen. Meine Skepsis wird sie begleiten.
"...anstatt mit Waffen die Welt weiter in "Schutt und Asche" zu legen, mit Tod, Leid und Elend, für ALLE in diesem Krieg"
Angesichts der enthemmten Gewalt der russischen Besatzungsmacht verbietet sich jede Spekulation auf einen „territorialen Kompromiss“, der Russland die Herrschaft über die eroberten Gebiete überlässt. Es wäre ein Sargnagel für das Völkerrecht und die europäische Sicherheitsordnung, wenn eine gewaltsame Grenzverschiebung als Folge eines Aggressionskriegs und massive Kriegsverbrechen de facto hingenommen würden. Zu Glauben, eine ukrainische Kapitulation führe zu einem Ende von Tod, Leid und Elend, ist ein naiver Irrglaube.
Wir verfolgen beide das gleiche Ziel: ein schnellstmögliches Ende der Gewalt. Ihr Ansatz führt aber nur zu noch mehr Gewalt und stoppt Putin nicht.
Um Putin zu stoppen braucht es allein Waffen, die die Ukraine in die Lage versetzen, sich auf Augenhöhe zu verteidigen. Und keine Angst: Putin kann man nicht "in die Enge treiben". Selbst, wenn er alle nach dem 24. Februar gewonnenen Gebiete wieder verlieren würde, hat das für ihn keine Konsequenzen. Denn er allein besitzt in Russland die Deutungshoheit und kann dank seiner Medien jede noch so peinliche Niederlage als Sieg verkaufen.
@Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 20.06.2022 | 15:23
Einsprüche, Herr Gross, sind, jedenfalls bei mir, immer willkommen, wenn sie der Wahrheitsfindung dienen.
Wer bestimmt denn was die Wahrheit ist?
Sind Sie das Herr Feldhaus?
"Um Putin zu stoppen braucht es allein Waffen, die die Ukraine in die Lage versetzen, sich auf Augenhöhe zu verteidigen. Und keine Angst: Putin kann man nicht "in die Enge treiben". Selbst, wenn er alle nach dem 24. Februar gewonnenen Gebiete wieder verlieren würde, hat das für ihn keine Konsequenzen. Denn er allein besitzt in Russland die Deutungshoheit und kann dank seiner Medien jede noch so peinliche Niederlage als Sieg verkaufen."
So ist es.
Wer immer noch glaubt er/sie müsse sich an Leuten wie Baerbock abarbeiten um irgendwo den "Kriegstreiber" identifizieren, dem sei nahegelegt sich mit dem aktuellen Stand der Debatte in Russland zu befassen. Mit offenen Briefen wird Putin nicht zu stoppen sein.
"Herr Bartz, die Energieversorgung und die Geldwertentwicklung in Deutschland sind zu einem Problem geworden durch Putins aktuelles Handeln, der unsere Abhängigkeit von russischem Gas politisch einsetzt. Das hat mit der Energiewende bzw. dem Ausbau der regenerativen Energien überhaupt nichts zu tun."
Auch das is so.
Ich muss zugeben, dass mich das unsaubere und polemische Niveau der "kritischen" Beiträge auf dieser Plattform zu langweilen beginnt.
Das ist keine Kritik, das ist Eckkneipe nach dem 5. Pils und, Herr Bartz, man würde Sie in jeder ernsthaften Diskussion schlicht auseinandernehmen.
Das Internet ist wirklich Fluch und Segen zugleich.
Sehr geehrter Herr Falkner,
...erst denken und dann schreiben und nicht umgekehrt!
Versuchen Sie es einmal, vielleicht klappt es dann !
Es ist sehr traurig wenn Sie erst 5 Pils trinken müssen
um den Mut aufzubringen mit mir zu diskutieren.
Wie viele Pils haben Sie denn jetzt schon intus?
Hochachtungsvoll
Joachim Bartz
Sehr geehrter Herr Falkner,
warum schlagen Sie meist immer diesen unfreundlichen, herabwürdigen, ja oft sogar beleidigen Ton an?
Haben Sie das wirklich nötig?
Sie können das bestimmt doch auch anders-oder?
Lesen sie sich mal diesen Kommentar:
Norbert Falkner aus Probsthagen | 24.06.2022 | 16:37 und Norbert Falkner aus Probsthagen | 24.06.2022 | 16:41, von Ihnen in Ruhe durch.
Muss das wirklich sein?
Da müssen Sie nicht wundern `, wenn auch ich schroff darauf reagiere.
Sollten wir es denn nicht einmal versuchen wie zwei Erwachsene Menschen miteinander umzugehen?
Hochachtungsvoll
Joachim Bartz
Herr Bartz, ich teile Ihr Bedauern vollumfänglich, zumal der Klimawandel sich nicht aus dem Staub gemacht hat.