Der Weihnachtsbraten: Warum muss es denn unbedingt eine Gans sein ?

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Bald ist es wieder Zeit für die Weihnachtsgans. Dann spielen die Gänse wieder eine besondere Rolle. Es ist aber nicht zu vergleichen mit dem Tag der Frau oder dem Tag des Kindes, an dem man voller Ehrfurcht und Achtung an diese besonderen Wesen denkt.


Ganz im Gegenteil! Zu Weihnachten geht es der Gans an den Kragen- oder besser gesagt an die Gurgel. Die Kastanien und diverse andere Füllmaterialien sind schon besorgt. Was fehlt ist nur noch die passende Gans. Aber warum muss es ausgerechnet eine Gans sein?

Auch hier muss man wieder das Mittelalter bemühen.

Früher war es der Brauch, dass ab dem Beginn der Karnevalszeit am 11 November jeden Jahres eine 40 tägige Fastenzeit begann. Diese reichte bis zur Christmette. Am Abend vor dem Beginn wurde dann noch einmal so richtig zugelangt. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff der Martinsgans- benannt nach dem heiligen Martin (331-339) dessen Versteck durch das Geschnatter der Gänse verraten wurde.

In der Fastenzeit ist eigentlich nur Fisch erlaubt, aber schon damals gab es Feinschmecker die eine Begründung erfunden haben warum man auch eventuell mal einen Gänsebraten genießen durfte. Da die Gans, wie auch die Ente, eine Assoziation mit Wasser erzeugt, waren diese Wasservögel den Fischen ähnlich. Naja, ein bisschen an den Haaren herbei gezogen. Aber was tut man nicht alles wenn man Hunger hat.

Am Ende der Fastenzeit gab es dann, wie auch heute noch, die legendäre Weihnachtsgans.
Ich habe manchmal die Vermutung, dass die vegane Lebensweise auch von einer Gans entdeckt wurde. Dieses aber nur wohl um die eigene Art zu erhalten.

Guten Appetit !

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim bartz aus Hattingen

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