Wir protestieren ... schweinisch!

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Zum "rotbunten Husumer Protestschwein" gibt es eine schöne Geschichte:

Im 19. Jahrhundert verbot man der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein das zeigen ihrer dänischen Nationalflagge.

Und so züchteten sie aus dem „schwarz-weiß-gescheckten Holsteiner“, dem „Jütländer Marschschwein“, dem englischen „Tamworth Schwein“ und den rot-weiß-roten Farbschlägen des „Angler Sattelschweins“ ein Tier, dass mit seiner rot-weißen Farbkombination der dänischen Flagge zumindest ähnelte.

Diese Tiere hielten sie, doch recht provokant, in ihren Vorgärten.
Ein Symbol für ihre Unabhängigkeit.

Und so kam es zur seiner Bezeichnung: Rotbuntes Husumer Schwein oder Dänisches Protestschwein (offiziell: Deutsches Sattelschwein – Abteilung Rotbuntes Husumer Schwein).

Erst 1954 wurde es als Rasse anerkannt und wenige Jahre später, 1968, wurde die letzte Geburt verzeichnet.

Die Rasse galt als ausgestorben.

Dann, 1984, tauchten aber wieder Schweine auf, die dem alten Rassebild entsprachen.

Derzeit gibt es nur rund 100 zugelassene Zucht-Eber und –Sauen dieser schönen Tiere auf der Welt.

Der Erlebnis-Zoo Hannover beteiligt sich am Zuchtprogramm zur Erhaltung der Rasse.

Freuen wir uns über jedes neue Ringelschwänzchen :-)

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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