Schulumzug: prüfen ja, renovieren vielleicht

Hier soll im nächsten Jahr die Kardinal-Bertram-Schule einziehen. Ob das Schulgebäude an der Loccumer Straße jedoch zuvor renoviert wird, steht noch nicht fest.
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Der städtische Verwaltungsausschuss soll viele Wünsche des Bezirksrates Döhren-Wülfel im Zusammenhang mit dem geplanten Umzug der Kardinal-Bertram-Schule ablehnen. Das schlägt jetzt die Stadtverwaltung in einer Drucksache dem Schul- und dem Verwaltungsausschuss vor.

Hintergrund: Die katholische Grundschule „Kardinal-Bertram-Schule“ in Döhren wird voraussichtlich ab dem kommenden Schuljahr ein eigenes Schulgebäude erhalten. Die Lehranstalt soll dann aus der Olberstraße in die freiwerdende Schulanlage der bisherigen Christian-Andersen-Schule an der Loccumer Straße im Stadtteil Wülfel umziehen. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel billigte auf seiner letzten Sitzung dieser Pläne, forderte aber eine Reihe von Maßnahmen, um den Schülern einen guten Start im neuen Domizil zu ermöglichen. Diesen Vorschlägen der örtlichen Politiker möchte die Verwaltung vorerst nur zum Teil nachkommen.

Soweit der Bezirksrat eine Überprüfung der Sporthallendecke und eine Kontrolle der Regenwasserabflüsse aus dem Schulhof begehrt, wollen die Beamten im Rathaus dem gern nachkommen. Auch sollen die Klassenraumcontainer vom Schulhof an der Olberstraße entfernt und die Hoffläche wieder hergestellt werden. Die Bürgervertreter im Bezirksrat forderten jedoch außerdem, vor dem Neubezug durch die Schulkinder die Klassenräume zu streichen und die Toiletten wieder in einem annehmbaren Stand zu versetzen. Insoweit schlägt die Stadtverwaltung den Ratsgremien jedoch vor, dem Beschluss des Bezirksrates nicht zu folgen. Man wolle, so heißt es in der entsprechenden Beratungsvorlage, zwar die gewünschten Maßnahmen gerne prüfen, die eventuell erforderlichen Arbeiten könnten jedoch nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten durchgeführt werden. Die Verwaltung garantiere deshalb nicht, dass alle Wünsche des Bezirksrates rechtzeitig vor dem Schulumzug erfüllt werden.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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