Damals in Döhren und Mittelfeld: Erinnern und Nachdenken bei schönem Wetter

Bezirksbürgermeister Arno Kirse sprach zum Volkstrauertag 2004
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Im herbstlichen Terminkalender des Stadtbezirks Döhren-Wülfel liegen Frohsinn und Trauer dicht beieinander. Fröhlich geht es beim Laternenumzug zu Ehren von St. Martin zu, närrisches Treiben und Frohsinn herrscht regelmäßig auch bei der Prinzenkürung der Funkenartillerie Blau-Weiß. Doch der November ist ebenfalls ein Monat des Gedenkens und der Trauer. Veranstaltungen zum Volkstrauertag haben deshalb neben den genannten Ereignissen ebenfalls ihren festen Platz am Ende eines jeden Jahres.

Ungewöhnlich schönes Wetter herrschte im Stadtbezirk Döhren-Wülfel am 14. November 2004. An jenem Tag luden die Wülfeler und Mittelfelder Vereine frühmorgens zum Volkstrauertag auf den Seelhorster Friedhof, die Arbeitsgemeinschaft der Döhrener Vereine tat es ihnen wenige Stunden später auf dem historischen Friedhof an der Fiedelerstraße nach.

Bezirksbürgermeister Arno Kirse hielt auf beiden Veranstaltungen seine Gedenkrede. „Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag des Erinnerns, sondern auch des Nachdenkens“, war sein Motto in jenem Jahr. Am alten Ehrenmal in Döhren ergriff nach Arno Kirse der damalige Pastor der Auferstehungsgemeinde, Uwe Keller-Denecke, das Wort. „Es ist gut und wichtig, dass dies alles nicht in Vergessenheit gerät“, meinte er und weiter: „Die Erinnerung ist wichtig, weil sie uns lehrt: es gibt nichts Wichtigeres als Leben zu bewahren.“

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.
Nachschlag von zehn Jahren: Auch über die EXPO 2000 hinaus wird die kleine Zeitreise durch den Stadtbezirk fortgesetzt. Bis in das Jahr 2009 hinein soll in loser Folge an Ereignisse im Süden Hannovers erinnert werden. Scans werden dabei aber immer weniger, Fotos aus meinem digitalen Archiv nehmen zu. Mit Berichten über Veranstaltungen 2009 wird die Serie dann langsam auslaufen. Denn damals stieg ich bei MyHeimat ein und begann so nach und nach Fotos und dann auch Texte einzustellen. Und Doubletten soll es nicht geben.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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