Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein alter Obelisk steht mitten im Wald

Der Obelisk im Wald Seelhorst.
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Ganz zu Unrecht wird die Seelhorst in der Rangfolge des hannoverschen Grüns etwas stiefmütterlich behandelt. Jeder Erholungswald, der etwas auf sich hält, wünscht sich nämlich so wie die Seelhorst zu sein. Schmerzlich ist nur der Messeschnellweg. Die Verkehrsplaner schlugen eine lange Wunde durch den Wald.

Auf den rund 74 Hektar der Seelhorst stehen zumeist Eichen. Einige sind schon fast 300 Jahre alt. Gesellschaft bekommen sie von Hain- und Rotbuchen und, da, wo es besonders feucht ist, gibt es auch Erlen und Eschen. Früher war die Seelhorst wie ihr Schwesterwald Eilenriede ein sumpfiges Waldgebiet. Erst nach dem Krieg wurden Entwässerungsgräben angelegt.

Eine „Attraktion“ des Waldes ist ein alter Obelisk in der Nähe der Waldwirtschaft. Er trägt die Jahreszahl 1852. Angeblich, so der leider verstorbene Heimatautor Helmut Zimmermann, soll er an die Erbauung der Gaststätte erinnern. Eine andere Legende berichtet, daß dort der treue Jagdhund eines Försters begraben sei. Doch dürfte dies wohl auf einer Bedeutungsübertragung vom „Hundestein“ im Georgengarten beruhen.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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