Damals in Döhren: Die Kirche war übervoll

St. Martinsumzug in Döhren im November 2001.
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  • St. Martinsumzug in Döhren im November 2001.
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„Jedes Jahr werden es immer mehr“ stöhnte ein etwas genervter Vater, der dem Gedränge in der St. Bernwardkirche ausgewichen war und nun vor dem Kirchenportal auf seine Sprösslinge wartete. Zum St. Martinstag am 11. November 2001 war die Döhrener Kirche voll wie es sonst nur am Heiligabend der Fall ist. Um es den heiligen Martin gleichzutun, wurden zwar keine Mäntel geteilt, aber nach der kurzen Andacht gab es für die Kirchenbesucher kleine süße Hörnchen. Jeder, der eines der leckeren Backwerke erhaschen konnte, zerbrach es und gab die andere Hälfte seinen Nachbarn. So war es jedenfalls theoretisch gedacht.

Dann ging ein langer Zug mit vielen bunten Laternen, angeführt von einem modernen St. Martin, Richtung Kardinal-Bertram-Schule in der Olberstraße. Dort auf dem Schulhof endete der Martinstag mit einem kleinen Fest. Neben der obligatorischen Bratwurst gab selbstgemachte Pizza, Waffeln und Stockbrot, das sich die Kinder selbst an einem Lagerfeuer backen konnten.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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